Die Circumnavigators - Who is Who im Weltumsegeln(96)


IVALU

 

Schiffsname:
IVALU- ein grönländischer Mädchenname

Crew:

 Martin, geboren am 08. November 1984. Wir waren meist zu zweit an Bord, wobei die Mitsegler gewechselt haben

Beruf: Alles, was mit Segeln und Wasser zu tun hat: Yachtcharter, Segelschule, ...
 Nationalität:  Deutsch

Schiffstyp und Größe:

Typ: One Off
Konstrukteur: Axel Monhaupt
Werft: Sandmeier Werft, Hamburg
Material: Aluminium
Länge: 12,80 Meter
Breite: 4,10 Meter
Tiefgang: 2 Meter
Gewicht (beladen): 14 Tonnen
Gesamthöhe: 20 Meter
Segelfläche (Groß und Genua): ca. 110 qm

Route der Weltumsegelung:

15. September 2010 ablegen in Kiel - europäische Küste bis Lissabon - Madeira - Kanaren - Kapverden - Karibik Barbados bis Trinidad - ABC Inseln - Panama - Galapagos - Osterinsel - Pitcairn - Französisch Polynesien - Cook Inseln - Niue - Fidschi - Rotuma - Tuvalu - Mikronesien - Palau - Philippinen - Singapur - Malaysia - Thailand - Rodrigues - Südafrika - St.Helena - Ascension - Kapverden - Azoren - Europa - zurück in Kiel am 03. August 2013

Zehn Fragen an die Weltumsegler

1) Warst Du a) mit dem Schiff zufrieden, b) was wäre Dein Traumschiff gewesen?

a) -ja, sehr. Das perfekte Schiff gibt es ja bekanntlich nicht, aber für eine Weltumsegelung war die Ivalu schon ein sehr gutes, absolut solides, sicheres und auch schnelles Schiff.

- Die Ivalu kommt dem schon sehr nahe, war für uns allerdings fast etwas zu groß. Die Frage ist schwer zu beantworten, eine Alubat Sonate Ovni zwischen 35 und 40 Fuß wäre sehr cool.

2) Jährliche Kosten für a) Lebensunterhalt, b) Schiffsunterhalt?

a) ca. 4.000 Euro für zwei Personen

b) ca. 5.000 Euro

3) Welche Ausrüstungsgegenstände haben sich 

a) gut bewährt,

a) unsere Windpilot Pacific. Auch wenn immer mehr Schiffe ohne Windfahnensteuerung unterwegs sind, ich wollte nicht drauf verzichten und halte es für einen essentiellen Ausrüstungsgegenstand

b) welche machten Ärger?

b) die Maschine, die erste Hälfte der Reise waren wir mit einem defekten Diesel unterwegs, die zweite Hälfte der Reise mit einem defekten Elektromotor.

4) Welche zusätzlichen Ausrüstungsgegenstände hättet Ihr Euch gewünscht?

 eine funktionierende Maschine für Riffpassagen und Hafeneinfahrten. Bei fast allen anderen Ausrüstungsgegenständen bin ich der Meinung "keep it simple"

5) Welche Versicherungen hattest Du a) für Dich, b) fürs Schiff?

a) -Eine Auslandsreisekrankenversicherung über die DKV. Auf unserer aktuellen Reise haben wir auch wieder nur eine Auslandsreisekrankenversicherung, diesmal über STA Travel, da die DKV den Service nicht mehr anbietet.

b) -Nur eine Haftpflichtversicherung.

6) Was waren für Euch a) die besten Plätze, b) die schlechtesten Plätze?

a) Wir haben versucht, immerwieder von der klassischen Route abzuweichen nd Orte zu besuchen, die nur wenige andere Boote ansteuern. Oder, einfacher ausgedrückt, dorthin zu segeln wo es kein WLAN gibt, beispielsweise die Outer Islands von Mikronesien. Solche Orte waren für uns die besten Plätze.

b) Wirklich schlechte Plätze hatten wir keine.

7) wurden Eure Erwartungen erfüllt?

ja, sie wurden mehr als erfüllt.

8) Was würdest Ihr beim "nächsten Mal" anders machen?

Das, was wir aktuell machen: Mehr Zeit mitnehmen und keinen fixen Routenplan festlegen sondern Platz für spontane Abstecher lassen.

9) Schlimmste Erlebnisse?

Wir hatten keine wirklich schlimmen Erlebnisse und keinerlei schlechte Erfarungen. Klar hatten wir auch mal viel Wind und Sturm, haben uns allerdings immer sicher gefühlt. Am nervenaufreibensten waren allerding nicht das schlechte Wetter und der Sturm, sondern ohne Wind und ohne Maschine, dafür mit viel Strömung die Verkehrstrennungsgebiete von Singapur zu kreuzen.

10) Wie geht Dein Leben weiter?

Nach fünf Jahren "Landleben" sind wir seit Juli 2018 wieder unterwegs, diesmal mit einem deutlich kleinerem Boot (30 Fuß), um die Kosten geringer zu halten, dafür ohne fesgelegten Zeitrahmen. Auf www.ahoi.blog gibt es einen Film über die Weltumsegelung mit der Ivalu und Berichte und Bilder unserer aktuellen Reise.

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