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Gerd's Karibik-Infos
Liebe Carla, lieber Bobby,
ich will Euch die neuesten Informationen über die Karibik zukommen lassen:
St. Lucia war extrem
teuer, was sich aber
nach der ARC langsam wieder normalisierte. An St. Vincent bin ich
vorbeigesegelt weil ich eine Sylvesterverabredung in der Admiralty Bay, in
Bequia hatte.
In lockerer Flottille mit zwei anderen Yachten ging es über die Tobago
Cays,
Union Island nach Grenada. Auf allen Ankerplätzen mindestens hundert Yachten.
Die Grenadines mit den Cays, Petit San Vincent und Union Island waren
trotzdem schön.
In Grenada sind links und rechts von mir die Yachten
überfallen worden und ich war froh, dass ich diese Gegend heil überstanden
hatte.
Mit Nordkurs ging ich dann sehr zügig rauf bis Martinique, was aber am Wind
natürlich etwas ungemütlich war. Dort sah ich auch die Pusteblume, habe aber
niemanden angetroffen. Von Bekannten hörte ich auch von einem Einbruchsversuch auf der Pusteblume in der
Marina von Le Marin.
Obwohl wieder in der
Zivilisation, wurde ich in St.Anne von einem Einheimischen
mit dem Messer
bedroht. Lautes Rufen nach der Polizei hat ihn vertrieben.
Einkaufsmöglichkeiten waren auf der Insel hervorragend und zu europäischen
Preisen.
Domenica habe ich nachts passiert und bin zu den Des Saintes durchgesegelt.
Auf Guadeloupe hatten mich die Mangrovensümpfe gereizt und ich fuhr durch
den inzwischen befeuerten Kanal. Bei 1,95m garantierter Wassertiefe, war es
schon etwas aufregend. Die anschließende Riffpassage im Norden war dann ein
weiterer navigatorischer Leckerbissen.
Auf Antigua lag ich zwei Nächte in English Harbour vor Anker und musste
alleine einen Thunfisch verzehren, den ich zwischen den Inseln gefangen
hatte. In Jolly Harbour konnte ich Grotewind in der Obhut eines Schweizer
Seglers zurücklassen und bin wieder für eine kurze Woche zu meiner Frau
geflogen.
Gesamturteil: Auf den Ankerplätzen total überfüllt und ziemlich unpersönlich.
Mäßige aber ausreichende Versorgung, leider wegen Dollarkurs stark überhöhte
Preise. Seglerisch einfach traumhaft.
Am 6.2. fliege ich wieder zurück und segele weiter nach Norden. Von den BVI
bis nach Nassau habe ich mehrmals Freunde an Bord, was doch eine angenehme
Unterbrechung des Einhandsegelns ist.
Könnte es sein, dass Ihr noch nicht von der kostenlosen Möglichkeit der e-mail
über Amateurfunk gehört habt?
Eine weitere Möglichkeit bietet neuerdings Kiel Radio an, hat aber während
der ARC nicht funktioniert.
Seid recht herzlich gegrüßt und fair winds Euer Gerd
zur
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