Zwei deutsche
Yachten unter die Räuber geraten!
nach einem Telefonat aus Salallah Oman
Drei
Piratenüberfälle auf deutsche Yachten auf dem Weg ins Rote Meer
 Die
Yacht COBRA mit Crew Lutz und Ingrid aus Köln, sowie der deutsche Katamaran
TE-HERB mit seiner Crew Herbert und Teresinia, sind 130 Seemeilen
östlich von Galle, Sri Lanka, Opfer dreier
Piratenüberfälle geworden.
Die Piraten wollten TE-HERB, den sein
Eigner in liebevoller Kleinstarbeit in 7 Jahren aus Aluminium selbst gebaut
hatte - sogar die Fensterrahmen und die Intarsien im Salon sind Eigenbau -
rammen, was ihnen offensichtlich nicht gelang.
Beim letzten Überfall kam es gar zu einem Schusswechsel, bei dem wohl ein Pirat verletzt wurde. Unter Geleitschutz wurden die Yachten nach
Galle eskortiert und dort von
einem Kanonenboot in Empfang genommen.
Damit nicht genug! Die Crews der beiden Yachten wurden festgehalten, es kam
zu einer Gerichtsverhandlung, wobei paradoxerweise - in manchen Ländern nicht gerade untypisch, wenn Ausländer
(Deutsche) in Gewaltdelikte verwickelt werden -
ausgerechnet die Yachtsleute zu 1000 Euro Schmerzensgeld für die
Verletzung eines der Piraten verdonnert wurden.
Aber jetzt die Krönung: Auch von der deutschen
Botschaft, die zum Schutze deutscher Staatsbürger da ist, wurden die Segler
in Anspruch genommen: Die Kosten für zwei Angestellte der Botschaft und für
die "ordentliche" Kleidung vor Gericht wurden in Höhe von 400 Euro
in Rechnung gestellt. Immerhin haben die so gerupften Segler das Abenteuer ohne
körperliche Schäden überstanden.
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