Trick-Siebzehn an Bord (127)


Das muss man auf einer Langfahrt erlebt haben, dieerste Nacht auf See, am besten den Passat von achtern. Besonders ermüdend die Nachtwachen, und wenn man sich endlich in die Koje haut, dann geht mit dem Einschlafen zunächst einmal gar nix. Selbst bei Zuhilfenahme von Kojenbrettern oder Leesails rollt man unweigerlich hin und her und das EWinschlafen verhindert dann kommt noch zusätzlich der Lärm, der das Einschlafen endgültig verhindert. Nein, nicht das Windheulen - vor dem Wind hat man ja nur minimalen (wahren) Wind, es ist der Lärm, das nervtötende Geschepper, das aus den Schränken und Schapps kommt. Es ist das Geschirr, in erster Linie aber sind es die unentbehrlichen Flaschen, die keinen festen Halt haben und emsig und unaufhörlich aneinander klirren. Die erste Lösung für dieses Problem wird sein, dass man halt irgendwelche Wäschestücke dazwischen klemmt. Dann ist - meistens Ruhe. Wesentlich eleganter und dauerhafter funktioniert es aber mit dem nachfolgenden Trick, direkt aus dem Bordleben von  Stéphane, derzeit mit großem Kat und Familie auf Langfahrt:


Flaschen in Schapps - eine Lärmplage in der Nacht unterwegs

Diesmal ist der Trick auch gleich ein wenig Recycling, was ja meistens auch die Bordkasse schont.
Bei unserem Wassermacher, ist, wie bei den meisten Yacht-Geräten dieser Art ein Kohlefilter verbaut, um Gerüche zu entfernen, was übrigens ganz wirkungsvoll ist. Spätestens nach 3 Monaten ersetzen wir regelmäßig die Vorfilter so wie den Kohlefilter. Alle Kohlefilter die wir gekauft haben sind mit einem Plastiknetz überzogen welches die Fliesmatte zusammenhält. Genau dieses Netz kann man abziehen und als Flaschenschutz oder auch über Gläser im Schrank stülpen und nichts scheppert mehr.

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