Trick-Siebzehn an Bord (53)


preiswertes Fahrgestell fürs Beiboot

erdacht auf der  IRAMA DUNIA

Immer wieder: Das Problem mit dem Beiboot!

Wenn man wochenlang auf einem Ankerplatz zubringt, dann schätzt man ein bequemes stabiles Beiboot mit einem Außenborder, der es sogar in Gleitfahrt bringt. Dann sind Landausflüge ein Vergnügen - vorausgesetzt man hat ein Anlandestelle, wo man das Beiboot lassen kann.

Genau das gleiche Beiboot kann aber zur (schweren) Last werden, wenn man es in Tidengewässern benutzt, oder wenn man es - aus welchen Gründen auch immer - an Land holen muss. In Tidengewässern kann der Unterschied vom Ufer bei Hochwasser zum Ufer bei Niedrigwasser schon einmal ein paar hundert Meter betragen. Ein Schlauchboot mit Außenborder ist von einem Mann an Land nicht zu bewegen, und schon zwei kräftige Männer sind wahrscheinlich schon damit überfordert.

Seit eingen Jahren gibt es nun in den USA - wo, sonst? - eine Lösung dieses Problems. Man muss die Beiboote fahrbar machen, dachte sich der Erfinder wohl und verkaufte daraufhin eine Vorrichtung mit Rädern fürs Beibootheck , die bei Bedarf, also an Land, runtergeklappt werden kann. So lässt sich  das Beiboot über den Strand auf den beiden Rädern fahren.

Im Großen und Ganzen hat sich diese Erfindung auch bewährt, wenn sie auch einige Nachteile hat: Das Verstauen des Beibootes an Bord wird wegen des erhöhten Platzbedarfs noch komplizierter als es ohnehin schon ist. Eine weitere Schwäche dieser Lösung ist die Tatsache, dass die Räder die Last des Beibootes weit achtern tragen, sodass auf der anderen Seite noch eine Menge Gewicht "übrig" bleibt, das gelegentlich schon zwei Mann erfordert, um das Dhingy über Land bewegen zu können.

Und außerdem: So ganz billig ist diese Lösung auch wieder nicht! Dem Erfinder sei es aber gegönnt. 

Siegfried, immerhin schon seit 10 Jahren auf Weltumsegelung mit seiner Hallberg Rassy 39 lebt, hatte da folgende Idee: 

In einem Baumarkt besorgte er sich zwei Räder für je 10 Euro, die eigentlich für Schubkarren gedacht sind - deshalb der niedrige Preis, Kugellager am Rad eingeschlossen.

Dann ließ er sich von einem Handwerker eine Achse in Nirosta, passend zu den Kugellagern, anfertigen, auf die die beiden Räder einfach aufgesteckt und mit einem Nirosplint gesichert werden. An die Achse kamen dann noch zwei Ösen, an denen Drahtseile als Zugseile angreifen, um das Gefährt ziehen zu können. Fertig war der fahrbare Untersatz fürs Beiboot.

Die Vorteile gegenüber der festmontierten Lösung sind augenscheinlich. Das Ganze lässt sich - zerlegt - in der Backskiste stauen und muss nicht ständig am Beiboot herumgefahren werden. Nur bei Bedarf wird es mitgenommen, das Beiboot mit einem Ende auf die Achse gelegt, wobei sogar die Möglichkeit besteht, die Gewichtsverteilung zu b stimmen.

zurück zur Trick-Siebzehn-Seite

zur Home-Page

Page by Bobby Schenk,
E-Mail: mail@bobbyschenk.de
URL of this Page is: https://www.bobbyschenk.de/trick/trick53.html

Impressum und Datenschutzerklärung