Trick-Siebzehn an Bord (96)
"Seeschlagsblenden
aus Nirosta"
entdeckt
auf dem Treffen der älteren GFK-Yachten auf der Ostseee von Jochen Rieker
Als
wir auf dem Treffen der älteren GFK-Yachten (allesamt älter als 25 Jahre) in
Maasholm auf der Suche nach der "Ostsee-Perle", also der besten oder
auch schönsten Yacht etwas mühsam dreißig Yachten bestiegen, da rief mein
Mit-Juror begeistert aus: "Schau mal, eine Seeschlagblende aus Nirosta!"
Das wunderte mich, denn so was hatte ich noch nie auf den Weltmeeren gesehen,
und mein Mit-Juror war ein erstrangiger Kenner der Fahrtensegler-Szene, nämlich
Chefredakteur von der YACHT.
Tatsächlich,
die "Niro-Blende" leuchtete uns entgegen wie ein makelloser Spiegel.
Als wir dann in der freundlichen und keinesfalls düsteren Kajüte mit dem
Eigner der schmucken Yacht zusammensaßen, galt natürlich eine unserer ersten
Fragen den Seeschlagblenden aus Nirosta". Der Eigner schien verwundert
über diese banale Frage und klärte uns auf: Es waren keineswegs
Metallabdeckungen, sondern Folien - im Baumarkt um die 10 Euro erhältlich - und
kinderleicht aufzubringen. Irgendwie das Ei des Kolumbus! Der Blick nach
draussen, leicht bläulich eingefärbt, funktioniert einwandfrei und der
Einblick in das vertrauliche Yachtinnere ausgeschlossen. Der Eigner versicherte,
dass auch nachts, wenn Licht in der Kajüte brennt, vom Steg aus der Blick in
die Intimsphäre der Fahrtenyacht absolut verwehrt ist.
Bgeisternd
diese 10-Euro-Investition, denn sie ist äußerst effektiv und verlängert sogar
die Lebensdauer der Kunstoff-Fentserscheiben, indem es das zerstörerische
Sonnenlicht abhält! Und das für den Preis eines Schäkels.
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