Trick-Siebzehn an Bord (11)


 Hoffnung bei "Mann-über-Bord"
mitgeteilt von Lee Bakewel - SY ESCAPE CAY

Über-Bord-Gehen! Allein bei dem Wort läuft es uns Fahrtensegler kalt den Rücken runter. Vor allem, wenn wir uns die Situation in der Nacht vorstellen: Wir liegen im Bach und sehen, dass die Yacht bei der Suche nach uns umherirrt. Hier setzt die recht geniale Idee von Lee ein: Das berühmte Pfeifchen, das an der Rettungsweste (die wir wahrscheinlich nicht anhaben) hängt oder am "Rettungsschwimmkörper" befestigt ist, hört man, vor allem bei Seegang und schlechtem Wetter kaum ein paar Dutzend Meter weit. Das für diese Zwecke vorgesehen Licht, ist, nach Aktivierung durch das Salzwasser, ebenfalls nicht übermäßig auffällig. Jedenfalls nicht so, wie ein Ruf auf Kanal 16: "Haltet mehr nach Steuerbord, dann kommt Ihr direkt auf mich zu!" Der im übrigen, das haben Testfahrten in der Ostsee durch die Rettungsgeräte-Firma Kadematik schon vor 10 Jahren ergeben - bis zu 5 Meilen weit aufzunehmen ist!

Die Idee mit dem UKW-Handy ist also so neu nicht. Doch was die Lösung durch Lee so bestechend macht: Er benutzt ein einfaches, aber wasserdichtes UKW-Handy, sodass er auf eine Schutzhülle verzichten kann. Dieses ist in einer Tasche am Rettungsring befestigt und fliegt im Falle des (Überbord-)Falles mit diesem ins Wasser. Am Ankerplatz lässt es sich einfach aus seiner Tasche rausnehmen und eben anders einsetzen, zum Beispiel von Land aus auf Kanal 68 rufen: "Ich bin jetzt zurück vom Markt, holt mich mit dem Beiboot ab." Damit wird das Handy auch regelmäßig genutzt und geladen. So ist auch im Falle des Falles die Funktionssicherheit gesichert.

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