Die Circumnavigators - Who is Who im
Weltumsegeln(108)
SY KALIBU
Crew: Thomas (1965), Birgit (1963), Zoë (2003) und Leonard (2005)
Thomas ist Architekt, Birgit ist Architektin und Beamtin
Nationalität: Deutsch
Schiffstyp und Größe:
OVNI 45, (13,75m, 4,55m, 0,90-2,50m), Konstrukteur Philippe Briand, Werft Alubat Frankreich, Baujahr 1987
Route der Weltumsegelung:
Start April 2014 in Olbia - Ende: August 2020 in Olbia
Route:
Sardinien, Balearen, Gibraltar, Kanaren, Kapverden, Gambia, Guinea Bissau, Brasilien, Uruguay, Argentinien, Le- Maire- Strasse, Beagle Kanal, Chile, Osterinsel, Gambiers, Tuamotos, Gesellschaftsinseln, Tonga, Neuseeland, Vanuatu, Papua Neuguinea, Indonesien, Malaysia, Thailand, Sri Lanka, Malediven, Socotra, Eritrea, Sudan, Ägypten, Israel, Nordzypern, Türkei, Griechenland, Italien, Sardinien
Zehn Fragen an die Weltumsegler
1a) Wart Ihr mit dem Schiff zufrieden?, b) Was wäre Euer Traumschiff gewesen?
a) Wir waren mit unserer Kalibu, einer OVNI 45 sehr zufrieden. Selbst im Südatlantik hat sie sich mit aufholbarem Schwert und Ballast im Rumpf als sicher und stabil erwiesen. Sie ist ein sehr trockenes Schiff, auch bei widrigen Bedingungen.
b) Kalibu war für unser Budget und Möglichkeiten unser Traumschiff, wir segeln sie immer noch. Interessant sind jetzt für uns die neue Ovni Generation und die Werft Boreal.
2) Jährliche
Kosten für a) Lebensunterhalt, b) Schiffsunterhalt?
a) ca.18.000 EUR
b) ca. 6.000 EUR
3)
a) Welche Ausrüstungsgegenstände haben sich gut bewährt?
Der Rocna Anker, den wir in Papeete gegen unseren Delta Anker getauscht haben, ab da slippten wir nicht mehr bei widrigen Bedingungen. Unser Iridium Go mit monatlicher Flatrate, zusammen mit Predict Wind, Apple I-Pads und Laptops, die Hauptnavigation erfolgte über ein I-Pad mit X-NAV und Navionicskarten, ein zweites, gespiegeltes, I-Pad war als Backup an Bord.
Der alte Perkins Prima 50, er mußte gepflegt werden, rauchte etwas beim Starten, war aber immer zuverlässig. Der Windgenerator D400, den wir nach Verlust unseres alten Windgenerators anschafften.
b) Welche machten Ärger?
Vor allem der Paguro/ Faryman Generator und der Wassermacher von Spectra
4) Welche zusätzlichen
Ausrüstungsgegenstände hättet Ihr Euch gewünscht?
Neuere Segel, die kauften wir nach und nach, Gennaker oder Code 0. Einen Kühlschrank mit Schubladen
5) Welche
Versicherungen hattet Ihr a) für Euch, b) fürs Schiff?
a) Auslandskrankenversicherung Hanse Merkur
b) Pantaenius Haftpflicht-, Vollkasko- und Unfallversicherung
6) Was waren für
Euch a) die besten Plätze, b) die schlechtesten Plätze?
a) Bijagos Archipel/ Guinea Bissau, Puerto Hoppner/ Isla de Los Estados, allgemein Patagonien und die chilenischen Kanäle, Tuamotos, Socotra, Israel und die Türkei
b)
Ägypten mit dem Bakschischsystem, der Golf von Bengalen durch seinen Plastikmüll
7) Wurden Eure Erwartungen erfüllt?
Übererfüllt, es gab eine unglaublich reiche Zahl an Eindrücken und Erfahrungen. Die Reise mit den Kindern war einmalig und ist leider nicht wiederholbar, da das Leben immer weiter geht.
8)
Was würdet Ihr beim "nächsten Mal" anders machen?
Zeitiger neue Segel anschaffen, keine Windfahne kaufen, über Südafrika zurück segeln.
9)
die schlimmsten Erlebnisse?
Hohes Fieber von unserer Tochter Zoë im Gambia Fluß, Leonard bricht sich den Arm beim Wandern in den neuseeländischen Alpen, insgesamt gab es keine wirklich schlimmen Erlebnisse. Allgemein die Verschmutzung der Meere ist erschreckend.
10) Wie geht Euer Leben weiter?
Die Kinder haben mittlerweile die allgemeine Hochschulreife und studieren. Thomas hat ein neues Projekt und Birgit ist nach der „Familienzeit“ in ihre alte Position zurückgekehrt. Wir planen die nächste größere Reise, allerdings ohne die Kinder.
|
zur Home-Page
Impressum und Datenschutzerklärung
|