Die Circumnavigators - Who is Who im
Weltumsegeln(75)
Wigwam
Schiffsname:
Wigwam
Crew:
Gundula und Thoralf, losgesegelt mit Mitte 40
Wirtschaftskauffrau und Diplomingenieur
Nationalität: Deutsch
Schiffstyp und Größe:
Schiffstyp:
Reinke 13M Alu, 14m x 3,7m x 1,6m, Reinke, Kasko geschweißt bei Rehberger im Jahr 1992,
Ausbau durch den Voreigner bis 2002
Route der Weltumsegelung :
2010: Abfahrt Mitte Juni in Kehlheim, Donau, Schwarzes Meer, Mittelmeer, Madeira, Kanaren,
Kapverden
2011: Barbados, Bequia, Tobago Cays, St. Lucia, Martinique, Dominica, Gouadeloupe,
Antigua, Am.VI, BVI, DomRep., Bahamas, Florida, Kuba, Jamaika, ABC-Inseln, Venezuela,
Kolumbien, Panama
2012: Ecuador, (Landreise Ecuador, Peru, Bolivien), Galapagos, Osterinsel, Pitcairn, Franz.
Polynesien, Suwarrow, West Samoa, Tonga, Fidschi, Neuseeland
2013: (Abstecher mit dem Flugzeug nach Australien), Neukaledonien, Vanuatu, Torresstraße,
Indonesien, Cocos Keeling, Rodrigues, Mauritius, Reunion, Südafrika
2014: Namibia, St. Helena, Ascension, Brasilien, Franz. Guayana, Trinidat-Tabago, Grenada,
Martinique, BVI, Am.VI, Bermuda, Azoren, England, Holland, Helgoland, Elbe, Elbeseitenkanal, Mittellandkanal, Ankunft Ende September in Haldensleben.
Zehn Fragen an die Weltumsegler
1) Warst Du a)
mit dem Schiff zufrieden, b) was wäre Dein Traumschiff?
a) Ja
b)
Das selbe Boot mit mehr Zeit und Geld für Pflege und Ausrüstung
2) Jährliche
Kosten für a) Lebensunterhalt, b) Schiffsunterhalt?
a)
20000 Euro einschließlich Reisekosten wie Diesel, Mietwagen, Flugtickets, Herbergen
bei Landausflügen, Tauchausrüstung, usw.
b)
4000 Euro (ohne Diesel)
3) Welche Ausrüstungsgegenstände
haben sich a) gut bewährt, b) welche machten Ärger?
a) Simrad Autopilot-Computer, aktives AIS, Kuchenbude als Sonnen-und
Wetterschutz, PC-Navigation mit OpenCPN, Kurzwellenfunk für Funkrunden und Emailaustausch,
Wallas Diesel-Herd,
b) Alle Baugruppen bis auf sehr wenige Ausnahmen, aber entweder konnten wir sie
unterwegs reparieren oder das Problem konnte bis zur nächsten Reparaturgelegenheit
warten. Wir erlebten keine technischen Defekte, die uns aufgehalten haben.
4) Welche zusätzlichen
Ausrüstungsgegenstände hättest Du Dir gewünscht?
Duschkabine innen, größere Wassertanks, mehr Solarfläche.
5) Welche
Versicherungen hattest Du a) für Dich, b) fürs Schiff?
a) Für die Reise: Auslandskrankenversicherung Hanse-Merkur
b) Haftpflichtversicherung
6) Was waren für
Dich a) die besten Plätze, b) die schlechtesten Plätze?
a) Der Südpazifik von Franz. Polynesien bis Neuseeland.
b) Wirklich schlechte Plätze haben wir nicht erlebt. Manche Orte waren vielleicht weniger
einladend oder bequem, aber interessant waren es überall.
7) wurden Deine Erwartungen erfüllt?
Ja, vollkommen.
8)
Was würdest Du beim "nächsten Mal" anders machen?
Unter den gleichen Umständen würden wir wieder so reisen, aber andere Ziele anlaufen.
Unter anderen Bedingungen, z.B. als Rentner, würden wir uns viel mehr Zeit nehmen und
zwischendurch immer wieder Zeiten in Deutschland bei Familie und Freunden verbringen.
9) Schlimmste
Erlebnisse?
Gundulas durch einen Windgeneratorflügel gebrochener Finger, zum Glück in Neuseeland
bei bester medizinischer Versorgung; der Beinahe-Verlust unseres Bootes, als es sich während unserer Abwesenheit von einer
Mooringtonne in der Lüderitzbucht losriss, aber zum Glück wieder eingefangen wurde.
10) Wie geht Dein
Leben weiter?
Mal sehen, wir sind ja gerade erst seit sechs Wochen wieder zu hause. Zunächst werden
wir uns Arbeitsstellen suchen. Wir freuen uns auf die Zeit mit unserer Familie und
Freunden, die wir lange nicht gesehen hatten. Unseren alten Hobbies wie Gleitschirmfliegen und Töpfern warten auch auf uns.
Die Wigwam steht neben unserem Haus und wird in den kommenden Jahren gepflegt und
optimiert. Irgendwann geht es dann wieder los. Wir denken an eine Mittelmeer-oder eine
Ostseerunde. Oder vielleicht doch noch einmal ganz rum?
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