Besucher-Meinungen(7)
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Schmierfinken, die sich wie Kriminelle hinter Falschnamen verstecken, wird als Ekel-Spam ausgefiltert.)
Betreff: Crewvertrag
Sehr
geehrter Herr Schenk!
Bitte senden Sie
mir einen Crewvertrag per e-mail.
Danke im voraus.
Freundliche Grüße!
Dr. Hans HAFNER
A 8010 Graz, Edelweißweg 3
Mobil-Tel: +43 699 15 44 60 93
Warum? - B.S
Betreff: Crewvertrag II
Hallo
Bobby,
ich hätte ihm einen Crewvertrag geschickt.
Irgendeinen J
Beste Grüsse, gute Gesundheit und alles Gute
Michael, DL2DBY
Auch eine gute Idee! - Bobby, DK8CL
Betreff: Salzwasser-Tastatur
Hallo Bobby,
eine kurze Ergänzung zu Deinem Artikel, da ich jetzt endlich ebenso gerade
investiert habe, nachdem ich immer mit nassen Fingern an die Laptop-Tastatur
musste:
Falls die Hofer/Aldi Aktion vorbei sein sollte:
Pearl.de
(sicherlich auch andere Anbieter) bietet an:
- Wasserdichte & zusammenrollbare Silikon-Tastatur GeneralKeys
#PX4021 zu EUR 12,90 und eine
- Wasserdichte 3-Tasten-Silikon-Maus USD GeneralKeys #PX3282 zu
EUR 14,90
Vieleicht ist das eine kleine Ergänzung am Ende Deines Artikels wert?
Liebe Grüsse
Ulli
Moin Bobby !
Kurzer Hinweis zu dem Thema "Austausch gegen LED Leuchten"
Aus eigener Erfahrung
kann Ich sagen, das mit Austausch LEDs in "alten"
Navigationsleuchten
a) die Tragweiten der (BSH/DHI)-Navigationsleuchten bei weitem nicht
erreicht werden
b) die Farben verfälscht
werden
Nachts hatten wir ( und offensichtlich auch ein Frachter ) Radarkontakt in 2
sm Entfernung - optisch nichts zu erkennen.
Entfernung 1 sm : nichts zu erkennen ( Frachter versuchte es mit
Lichtkanone...)
Entfernung o,5 sm : erstes zaghaftes Licht - aber mitnichten Grün...
Passieren dann in ca. 50 m Entfernung - eindeutig "alte"
Fresnell-Linsen-Navigationsleuchten mit LED-Bestückung.
Von achtern dann eine bläulich schimmernde Heckleuchte.
Wem das reicht, der mag die Glühlampen gegen LEDs austauschen - Ich finde
das hochgefährlich - s.o.
Dann bitte eine komplette ( und auch vergossene) LED Navigationsleuchte -
dann stimmen Tragweiten und Farben auch wieder.
Mit lieben Grüßen aus Hamburg,
natürlich auch an Carla !
Thomas (Tommy) Wibberenz
Points of Sail - Segeln individuell
Richtig! - B.S.
Hallo
Bobby,
vor 3 Wochen bin ich ein kleiner Fan Ihrer Literatur geworden. Ich habe vor ein
Paar Jahren meinem Vater ein Buch geschenkt. Es wurde mir von einem Kunden
empfohlen. Das Geschenk kam sehr gut an und mein Vater hat mir sehr oft von
diesem Buch (80000 Meilen und...) erzählt. Am 3. März diesen Jahres bin ich
mit meiner Frau auf den Malediven gewesen. Mein Vater meinte kurz vorher, ob ich
nicht das genannte Buch dort lesen möchte. Ich als Jung von der Küste der das
Wasser liebt nahm das Buch in meine Reiseliste mit auf und begann schon kurz
nach der Ankunft mit Ihrer Lektüre. Der Knaller... um es kurz zu beschreiben.
Es ist absolut kurzatmig und gewaltig fesselnd. Und es gibt bestimmt keinen schöneren
Ort als im Indischen Ozean auf einer Sandbank (Außer in einem Boot) um dieses
Buch zu lesen. Habe ich lesen geschrieben? Ich meinte zu inhalieren. Folge
dessen werde ich meinem Vater der jetzt wieder bald Geburtstag hat, Bücher von
Bobby Schenk schenken. Ist schon lustig... Schenk schenken 
Nun habe ich Ihre Homepage entdeckt und werde mir diese mal zu Gemüte führen.
Sie machen einen neugierig. Ich glaube das ist es was Sie so interessant macht.
Man ist traurig wenn Ihr Buch dem Ende zugeht. Man will mehr. Sie schreiben
spannend aber ohne Skandale, ohne Aktion, Sie übertreiben nicht.
Ich habe kurz nach dem Urlaub ein Neues Buch angefangen. Das Buch ist nicht von
Ihnen, sondern einem Kollegen Ihrerseits. Ich habe 15 Seiten gelesen und habe es
zur Seite gelegt. Ich
habe mit meinem Dad nochmal über beide Bücher gesprochen. Er Meinte: Es gibt
guten und es gibt schlechten Wein. Sie sind ein GUTER!!!
Mit absolut freundlichen Grüßen
hochachtungsvoll
André Quintern Solche Kommentare sind unendlich
viel mehr wert als Autorenhonorare - Danke! B.S.
Betreff: Blitzschutz auf Schiffen
Lieber Bobby,
schon
seit Jahren erfreue ich mich an den Beiträgern auf deiner webseite.
Sie hatten immer ohne Einschränkungen, soweit ich das Thema beurteilen konnte,
meine Zustimmung.
Beim Thema Blitzschutz muß ich jetzt allerdings zur Tastatur greifen. Nicht um
zu kritisieren, eher schon um vielleicht etwas zurückzugeben.
In der Tat ist es so, dass es nicht möglich ist einen exakten Einschlagpunkt
vorherzubestimmen, geschweige denn zu berechnen.
Das ist vergleichbar mit der Unmöglichkeit der Vorhersage, wo denn bitte im
Griestopf beim Erwärmen wohl die nächste Blase hochploppen wird.
Dennoch hat die Blitzforschung in den vergangenen hundert Jahren Modelle
hervorgebracht, mit der sich zumindest eine Einschlagwahrscheinlichkeit
bestimmen lässt.
Auf Basis dieses Wissens ist ein umfangreiches Regelwerk entstanden, dass
richtig angewendet im Bereich von Wohngebäuden ein reduziertes Risiko
gegen Blitzfolgeschäden ergibt.
Diese Massnahmen sind allgemein anerkannt und werden auch von der
Versicherungswirtschaft bei bestimmten Risiken gefordert.
Die Kenntnisse lassen sich durchaus auch auf eine Yacht übertragen.
Im einfachsten Fall führt bereits eine gute Verbindung mit min.16qmm Kupfer
aller durch das Deck geführten Metallteile gut leitend mit dem Kiel
verbunden zu einer Minimierung von Blitzfolgeschäden.
Weiterhin sollte man bei einem herannahenden Gewitter möglichst 50cm Abstand zu
den Metallteilen wie Mast, Wanten u.ä. halten.
Bitte bedenke bei den im Wasser mitgeführten Kupferleitungen, dass sie im
Einschlagsfalle durchaus mit enormer Wucht ausschlagen können und dadurch eine
Gefahr für die Besatzung sein könnten.
Es gibt zu diesem Thema bereits seit längerem gute Literatur.
Ein hoher Nachbarmast im Hafen ist tatsächlich keine Garantie ,
aber beruhigt doch ungemein. Er reduziert das Risiko.
Viele Grüße
Adalbert Heinze Ich bin auch
der Meinung, dass man jede Menge machen kann, um das Blitzschlag-Risiko zu
minimieren. Letztlich wird es aber immer bei einer Abwägung zwischen
technischem Aufwand, damit einhergehenden Kompromisse, der Kosten, der
Realisirbarkeit und der persönlichen, also sehr subjektiven, Chancenabwägung
bleiben. - B.S.
Betreff: Mono oder Kat?
Hallo Hr. Schenk
Ich hätte zu einem Artikel auf ihrer Website eine Frage
„ Meine Anforderungsliste würde zum Beispiel so aussehen: "Mono,
Kunststoff, Einmaster, circa 12 Meter, nicht älter als 20 Jahre, kein Teakdeck,
Liegeplatz Mittelmeer, maximal 50 Tausend."
Ich dachte sie wären mittlerweile ein Kat Fan, warum der Sinneswandel? In
meiner letzten Mail haben Sie leider die Frage nach den Verkauf ihrer Yacht sehr
elegant umschifft. Der Hintergrund meiner Nachfragen ist, das ein Freund und ich
über die Anschaffung eines Kats nachdenken ( wird aber noch Jahre dauern
).
Würden sie immer noch eine Privilege kaufen oder einen anderen Hersteller den
Vorzug geben.
Ich hoffe sie finden die Zeit für meine Fragen und grüße Sie, und ihre Frau
aus dem kalten Deutschland
Norbert Schanz Ich bin weder Katamaran- noch
Einrumpf-Fan, sondern Segler. Allerdings tendiere ich bei einer Yacht unter 13
Metern Länge mehr zu einem Mono, darüber zu einem Kat. Ich würde immer wieder
einen Privilege kaufen, allerdings würde ich mich auch bei nicht so
hochpreisigen Werften
umsehen - B.S.
Betreff: Langzeittest
Hallo, Bobby Schenk,
der Beitrag von Harry Heindl haette mich fast meinen Kopf gekostet, so oft
musste ich zustimmend nicken. Im Grunde genommen ist es eine Schande, wie viele
Yachten teils "unausgereift" auf den Markt geworfen werden.
Wie oft habe ich schon geflucht und haette den verantwortlichen Ingenieur gern
an meiner Seite gehabt, um zu zuschauen wie ER gewisse Dinge repariert oder
auswechselt.
Harry Heindl hat vollkommen recht, die Hersteller sollten insbesondere von den
Charterfirmen Feedback erhalten und auch umsetzen. Duerfte eigentlich nicht so
schwer sein. Ich denke mir, dass sogar Kostenersparnis (Anfall von
Garantieleistungen) erreicht werden wuerde. Z.B. durch aussondern von
Zulieferern mit mangelnder Qualitaet. Von Kundenzufriedernheit will ich schon
gar nicht sprechen.
Sie sind doch immer auf Bootsmessen, wie aeusssern sich denn die Hersteller,
wenn Sie dieses Thema ansprechen? Sie durchleben ja auch dieses Eignerleben.
Mit freundlichem Gruss aus Hawaii
Ralph Gutzmer
Moin Herr Schenk,
Ihre "in den Wind
gesprochenen" Anmerkungen gefallen mir.....auch wenn sie letztlich
doch nur in den Wind gesprochen sind!
herzliche Grüße an Sie und Ihre Frau vom
ehemaligen Blauwasserseminar-Teilnehmer
Sehr
geehrter Herr Schenk,
in Ihrem Rückblick
zur Boot 2010 gehen Sie kurz auf die Haber 800 ein, insbesondere in Bezug auf
das Preis-Qualitätsverhältnis. Ihre Einschätzung, dass es sich um eine gute
Yacht handeln könnte, kann ich nur bestätigen. Ich bin seit 5 Jahren stolzer
Besitzer der kleineren Version mit 6,60m (auf die die Haber 800 aufbaut).
Reviermäßig befahre ich die Unterweser, habe das Boot aber auch schon ins Müritzer
Seengebiet und ins Mittelmeer getrailert (die kleine Haber 660 ist mit 1400kg
noch gut trailerbar). Der Anschein von hoher Qualität und Stabilität hat
sich in diesen Jahren definitiv bestätigt.
Die
Segeleigenschaften sind allerdings gewöhnungsbedürftig (und dürften
zwischen der 6,6 und 8,0m Version wenig variieren): Durch den
einlaminierten Ballast statt Kiel sind 10 bis 15° Lage sehr schnell erreicht
(Jollen-Feeling), erst danach wird sie steif. Wenn man vergißt, das Schwert
zu fieren, merkt man es schnell: Das Boot treibt seitlich ab wie eine
Gummiente. Bei gefiertem Schwert und ab 1kn Fahrt ist sie dagegen sehr
kursstabil mit einer Abdrift, die "normalen" Kielyachten entspricht.
Durch das Steilgaffel-Segel geht sie nicht ganz so hoch an den Wind
wie Bermuda-Segel, dafür ist sie bei raumen Wind schneller als Yachten
vergleichbarer Größe.
Nein, ich werde
weder von einem Händler noch von der Werft gesponsort, sondern bin von
dem Boot und der Werft einfach nur überzeugt.
Generell finde
ich Ihre Webseite sehr informativ und gut gemacht, ich besuche sie in regelmäßigen
Abständen.
Mast- und
Schotbruch und allzeit eine handbreit Wasser unter dem Kiel,
Detlev Schultz
Betreff: Wie verkauft man seine Weltumsegelung? (5) Hallo
Bobby,
Spitzen-Text! Gut aufgeschrieben, inhaltlich hochgradig spannend, weil auch
vieles Neues dabei und echt pointiert.
Chapeau!
grüßt
Fridtjof
Fridtjof Gunkel
Chefredaktion YACHT So ein Kommentar aus so
berufenem Munde baut richtig auf. Danke! - B.S.
Betreff: Wie verkauft man seine Weltumsegelung? (5)
Irgentwie fehlt mir der nahme Luechtenborg in
Ihrem komntar.Dafuer gibt sicher gute gruende.
Bernd ist in meinen augen ein besonderer
fall , das was seine schwæchen sind ist fuer mich auch die versøhnung
mit meinem inneren schweinehund , und manche kommentare der hartcore segler
ueber bernd erscheinen mehr peinlich als seine schummeleien.
Das enhandsegeln farhrlæssig ist sollte nicht oft
genug erwæhnt werden,
oder sollen wir warten bis so ein narcicistisches
Kind ersthaft schaden anrichtet?
Ich hoffe bernd ueberlebt seine reise und kann die
seglerzene mit seinem neuen buch begluecken ,er kønnte das
literarische und persøhnliche potenzial haben, eine abenteuerreise mit
dem schiksalsroman einer chefsekreterin zu verbinden .
Hochachtungsvoll
max thisen
Havnegade 5
9690 Fjerritslev
DK
Sorry, lieber Herr Thisen, da bin ich ganz anderer Meinung - B.S.
Betreff: Wie verkauft man seine Weltumsegelung? (5)
Sehr
geehrter Herr Schenk,
Ihr
Beitrag hat mich an die sinngemäße Bemerkung des Hafenmeisters von Hilo auf
Hawaii erinnert, als wir zu Dritt nach der Passage von Mexiko nach Hawaii bei
ihm im April 1990 einklarierten: In dem Jahr wären schon 13 Einhandsegler
angekommen. Man kann sagen, was man will, aber „single handers are weirdos!“
Wobei es eher im Sinne von „..die haben einen Schlag weg“ gemeint war.
Ich
wünsche Ihnen und Ihrer Frau „uneventful trips“!
Mit
freundlichen Grüßen
Jörn-Erich
Winguth
Betreff: Wie verkauft man seine Weltumsegelung? (5)
Sg.Hr. Schenk,
bin zwar selten bis nie ein "Leserbriefschreiber", aber zu
dem Artikel "Wie verkauft man seine Weltumseglung", möchte
ich Ihnen ausdrücklich gratulieren!
Als bekannten "Langzeitsegler" wird man Ihnen hoffentlich
glauben, dass man als Segler zwar immer Herausforderungen erlebt, aber
selten in echter Lebensgefahr ist. Etwas was wir als Autofahrer so
doch eher nicht behaupten sollten.
MfG aus Wien, Gottfried
|
Betreff: Wie verkauft man seine Weltumsegelung? (5)
Bobby,
as usual, your article is great reading.
However, I am afraid I cannot agree with one of your sentences: "Ich
kenne beispielsweise keine Durchkenterung einer Segelyacht auf hoher
See mit mehreren Crewmitgliedern (von einer Ausnahme abgesehen: Die
französische Yacht Damian kenterte mehrmals in den Gewässern um Kap
Hoorn durch)."
You cannot possibly have forgotten about the Tzu Hang??
--
Ernst
Ja, Sie haben recht. Wie hab ich das vergessen können, nachdem ich diesen
Unglücksfall mehrfach schon in meinen Büchern geschildert habe? Beim Versuch,
Kap Hoorn zu umrunden, kenterte die Yacht der Smeetons.
Sehr geehrte Eheleute Schenk!
Vielen Dank für die praktischen Tipps zu
Langfahrten. Offenbar ist das weibliche Geschlecht den Männern in
strategischen Angelegenheiten deutlich überlegen, also in allem was Planung
betrifft. Bei meiner Frau und mir verhält sich das ebenso. Männer verlieren
offenbar schneller den Überblick und die Nerven.
Zur Strategie bei Langfahrten habe ich eine Frage.
Regelmäßig sind wir im Mittelmeer mit unserem Bötchen unterwegs, manchmal
zu zweit, hin und wieder auch mit unseren zwei erwachsenen Kindern.
Schwierigkeiten haben wir bei längeren Törns über einige Tage hinweg, weil
es uns schwerfällt, während des Törns va nachts zu schlafen. Gibt es aus
Ihrer Erfahrung Tipps hierzu ? Welche Wacheinteilung ist Ihrer Meinung nach
effektiv, va wenn man nur zu zweit ist ?
Vielen Dank und herzliche Seglergrüße aus dem
winterlichen Bayern.
Uli Spranger
Bei uns, zwei Personen, hat sich als
Wacheinteilung bewährt, die Nacht mit 10 Stunden festzulegen, und je Person
zweimal zweieinhalb Stunden Wache zu gehen - B.S.
Betreff: In-den-Wind-gesprochen - bestes MOB-Manöver
Lieber Bobby,
....
Nun zu Deinem ebenso mutigen wie treffendem Beitrag über
das beste MOB Manöver:
seit vielen Jahren predige ich meinen BR/SKS Schülern die
Wichtigkeit des Lifebelts. Oftmals verbrämt mit dem Zusatz: ich kehre nachts
sowieso nicht um wenn einer über Bord geht, weil ich ihn sowieso nicht finde.
Oft habe ich gesehen wie dann einer noch schnell verstohlen unter Deck ging um
sich seinen Lifebelt anzulegen. Ganz sicher waren sich die Burschen also nicht
ob der Hans das wirklich ernst meint.
Auch ich sage, dass die Schwimmweste nicht so wichtig ist.
Wie es in der Praxis aussieht: Ich bin der Meinung, das
muss jeder Skipper selbst abschätzen können, wann er Lifebelt und Schwimmweste
anzieht oder anziehen lässt. Und im Zweifel sollte er sie generell anlegen
lassen. Allerdings glaube ich nicht, dass es alle so machen. Auch Du nicht!
Trotzdem hat mich Dein Beitrag insofern zum Nachdenken
angeregt, dass ich den Lifebelt bei künftigen Ausbildungstörns und Mitsegeltörns
auch tags ab Windstärke 3 anlegen lassen werde.
Mit freundlichen Grüßen
Hans Sakowski
Bootsschule Regensburg
Hans, auf den Weltmeeren zu Hause, ist ein erfahrener Skipper
mit mehreren Atlantiküberquerungen - B.S.
Betreff:
Ankerbuch
Lieber
Bobby Schenk!
Als
Anhänger deiner Bücher habe ich mir nunmehr das Buch Ankern gekauft.
Selbst
segle ich seit über 20 Jahren und war In Irland, Holland,
Deutschland, Frankreich, Italien, Slowenien, Kroatien, Griechenland und Türkei
unterwegs.
Meide
Marinas und Häfen und bin ein begeisterter Ankerlieger.
Nachdem
man von dir immer etwas lernen kann, habe ich mir wie gesagt Ankern gekauft.
Es
ist ein sehr gut aufgebautes und lesbares Buch, darum habe ich es gleich auf
einmal durchgelesen.
Bezüglich
Jambo kann ich nur anmerken, dass ich ihn seit Jahren benütze und seitdem
kaum mehr ein Manöver zweimal fahren musste. Einfahren ist natürlich
Pflicht.
Eine
Anregung vielleicht zum Ankeraufholen, wenn die Ankerwinde streikt:
Stoppersteak und Winsch.
Eine
kleine Anmerkung noch zur Seite 61: Ein erstklassischer Wirbelschäkel
war sicher nicht aus Chromstahl - dieser ist sicher erstklassig! - sondern
eher aus Eisen.
Ich
meine aber auch, dass du nicht nur ein erstklassiger Segler, sondern auch
schon ein Klassiker bist.
Persönlich
trafen wir uns vor Jahren bei deinen Vorträgen in Graz
und Regatten in Kroatien.
Weiterhin
Mast- und Schotbruch!
Liebe Grüße aus der schönen
Steiermark
Hermann
Von: Hermann Zehetleitner
Betreff: Dein Homepage
Lieber Bobby,
das Thema Lüchtenborg rauscht ja nun, wie erwartet, durch die Presse. Und in der nächsten YACHT (die ihn ja selbst mächtig hochgepushed hat,) folgt die Abrechnung.
Der Mann hat ja wirklich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Kaum zu fassen.
Da finde ich zum Beispiel - auf Deiner Website, die ich immer wieder mit Vergnügen und Interesse lese - einen Bericht von Herrn
Jabbusch, der mit einer Halberg Rassy 35 von Kapstadt nach Fremantle einhand gesegelt ist. Was er da so schreibt, auch seine Sturmerfahrungen in den Roaring Forties und seine nachträgliche psychologische Selbsteinschätzung, hat doch wirklich Hand und Fuß. Hut ab! Aber solche Leute kommen eben auch ohne den großen Presseauftritt klar.
Wo andere schon von 60 Knoten schreiben würden ist Jabbusch immer erst bei realen 40 Knoten, was ja auch schon eine ganze Menge ist. Jedes Wort von ihm nachvollziehbar.
Als ich 2006 mit der "Taonga" (Typ Marten 49) im Race von Newport nach Hamburg unterwegs war - zugegeben mit acht Leuten, die allerdings nicht immer komplett zur Verfügung standen - da kam ich mir auch vor wie in den Roaring
Forties. Bei 40 Knoten (von achtern), die wir komischer Weise auch immer in der Nacht erlebten, fing das Rigg (rod rigg) an zu pfeifen. Da stand dann auch nur die Fock und das eigentlich sehr leichte carbon-Schiff hat taumelnde, schwere Bewegungen gemacht. Irgendwie unangenehm.
Da Regattaschiffe keine Selbststeueranlage haben stand auch immer einer am Ruder, in der Schwärze der Nacht.
Bis 30 Knoten Windspeed haben wir übrigens den Gennaker getragen. Top Speed 24 Knoten bei Surfen. Aber da kommt man schon ganz schön ins Schwitzen. Waren ja alles Amateure. Etmale so um die 250 Seemeilen. Aber, wie gesagt, acht Mann an Bord und einen dreiviertel Racer unter den Füßen.Ich schick Dir mal ein Bild dazu, das ich unterwegs gemacht habe.
...
Wünsche Dir fröhliche Weihnachten. Carla wird sicher was Leckeres kochen.
Dein Svante
Von: Svante Domitzlaff
Svante Domitzlaff war Mitglied der siegreichen deutschen
Admirals-Cup-Mannschaft und wetterte den tödlichen Orkan beim Fastnet-Race 1979
ab: Darüber hat er das Buch YACHTEN im ORKAN geschrieben - B.S.
Lieber Bobby Schenk, hiermit möchte ich fragen, ob Sie jemand kennen,
der sich an einer Reinke Super 11 beteiligen möchte. Ich möchte gern
in den Südpazifik, wo ich mehrere Jahre gelebt und Samoa, Amerika
Samoa, Wallis, Tonga, Fiji
gesehen habe. Ich habe bereits ca. 50.000 Euro investiert und brauche
Aluminium,Sperrholz,Mast und Takelage und komme leider nicht weiter.
Ich würde mich über eine hoffnungsvolle Antwort freuen.
Vielen Dank, Hans F. Leineweber, Poststr.89,15890 Eisenhüttenstadt
Von: Hans F. Leineweber
Vielleicht findet sich hier jemand? - B.S.
Betreff: Banana-Boot
Hallo Herr Schenk,
die Fenster beim Bananaboot sind wirklich amuesant, mein kleiner Hund kam aus dem Staunen nicht heraus, als der Sandboden ploetzlich auf ihn zugeschossen kam.
Gekauft habe ich diese Ausfuehrung, weil es das einzige Boot war, das innert einem Monat geliefert werden konnte. In blauer Ausfuehrung, mit Fenster und Segel, kommt
es schon in die Naehe eines Investitionsgutes. Ich wollte noch einen Zapfen im Boden fuer die Entwaesserung an den Davits und Ringe zum Aufhaengen.
Es ist gewoehnungsbeduerftig, aber ein Anlanden bei Schwell ist super. Die Welle traegt es auf den Strand und dort steht es dann bis zur naechsten Welle, es sei denn!!
Was mich sehr ueberzeugt, sind die Rudereigenschaften. Mit diesem Boetchen kann man laengere Distanzen mit Lust und Freude zuruecklegen, wie in einem Ruderboot.
Mit den besten Gruessen
Erich Ruegsegger
Von: Erich Ruegsegger
Betreff:Segeln in der Südsee
Sehr geehrter, lieber Herr Schenk,
vielen Dank, dass Sie uns am Wochenende noch in Ihr Blauwasserseminar
gelassen haben (wir standen auf der Warteliste) - wir waren
begeistert. Leider können wir aus verschiedenen Gründen nicht oder
noch nicht um die Welt seglen, planen aber nach einigen schönen
Chartertörns (zuletzt in Thailand, wo wir sogar einmal zufällig neben
Ihnen ankerten und ganz ehrfürchtig die Thalassa angeschaut haben) für
2011 eine 3 - 6 monatige Freistellung, um Gesellschaftsinseln und
Marquesas zu besegeln. Was uns noch nicht klar ist: wie machen wir das
am besten, um ein taugliches Boot zu haben? Hier kaufen und
überführen? Dorrt kaufen und wieder verkaufen? Gibt es einen Markt
dafür? Dort chartern? Auf Wochenbasis sicher furchtbar teuer. Gibt es
Privatleute, die dort verchartern? Es wäre sehr nett, wenn Sie uns
Ihren Rat geben könnten.
Danke im voraus und guten Rückflug nach Malysia wünschen
B. S.
An Ihrer Stelle würde ich versuchen, bei zukünftigen Weltumseglern mitzusegeln. Die sind nicht selten froh, wenn sie ihre Bordkasse auffüllen können. Die Gesellschaftsinseln liegen ja eine Ewigkeit von den Marquesas Inseln entfernt, sodass es sinnvoll ist, bei Langfahrtseglern dort einzusteigen, dann durch die Tuamotus zu wandern
und schließlich in Bora Bora wieder auszusteigen. Hierfür wäre dann auch die Zeitspanne ideal.
Einen guten Markt, ein Schiff zu kaufen und(!) wieder zu verkaufen gibt es dort nicht und eine Yacht von einer Charterfirma für mehrere Monate anzuchartern, wäre viel zu teuer. - B.S.
Betreff:In den Wind gesprochen (3)
Hallo Bobby,
ich hoffe , Ihr seid wohlauf in Malaysia und genießt Eure Thalassa weiterhin.
Btr.: In den Wind gesprochen(3)
Da es sich in dem Beitrag um Vorbeugung und Sicherheit dreht, sei von mir noch ein kurzer Hinweis gestattet:
Jeder Rettungsring sollte mit einer 50m Leine, die am Boot befestigt ist, verbunden sein.
Ist der Mann über Bord gegangen, wird sofort der Ring geworfen und ein Quick Stop Manöver eingeleitet,
d.h. sofort einen Kreis fahren ohne Rücksicht auf die Segelstellung.
Der zu Rettende wird sozusagen durch die Leine am Rettungsring eingekreist, kann also innerhalb kürzester Zeit
– vorausgesetzt, der zu rettende ist bei Bewußtsein- die Leine fassen.
So könnte so mancher über-Bord-gegangene wie z.B. Karl Vettermann eventuell noch leben. Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen.
Euch beiden weiterhin alles Gute, beste Gesundheit ,
Christian Osswald
Von:Christian Osswald
Betreff:Blauwasserseminar
Liebe Carla, lieber Bobby,
letztes Wochenende waren meine Partnerin und ich in Hamburg auf Ihrem Seminar. Es hat uns ausserordentlich
gut gefallen - vielen lieben Dank für Ihre Bemühungen.
Der Traum einer Weltumsegelung treibt auch mich
und so bereite ich mich langsam vor, sammle Informationen, suche den Austausch und besichtige
verschiedene Werften. Sie sind mir dabei eine wichtige Unterstützung, haben Sie doch Ihren Traum
verwirklicht und kommt er gleichzeitig meinem sehr nah.
Ich lese übrigens auch Ihr Buch Blauwassersegeln - eine wirklich detailierte Ausarbeitung mit dem Thema!
Danke schön.
Ich wünsche Ihnen einen guten Rückflug nach Malaysia - wir sehen uns nächstes Jahr!
Liebe Grüße,
P. Z.
Auf Wiedersehen beim nächsten Blauwasserseminar am ersten Wochende auf der Hanseboot - B.S.
Betreff:Stromersparnis auf Yachten
Hallo Herr Schenk,
mit Interesse habe ich die Zusammenstellung des Herrn Kainz über LEDs an Bord
gelesen. Zum größten Teil kann ich den Ausführungen zustimmen, jedoch nicht bei
der Ausstattung von Positionslaternen mit LEDs. Da das Farbspektrum der LED
Einsätze substantiell anders als das von Glühlampen ist, wird die Farbdarstellung
Stb/Bb deutlich verfälscht. Während dies typisch bei den roten Leuchten nicht so
kritisch ist, werden grüne Leuchten oftmals eher blau aufgrund der Streuscheibe.
Als Folge sind denn weder eine eindeutige Erkennbarkeit noch eine ausreichende
Tragweite gewährleistet. Als Notbeleuchtung mag diese Lösung taugen, aber da es
durchaus geprüfte Alternativen mit korrektem Farbspektrum und Tragweite gibt, ist
hier sparen der falsche Weg. Dazu kommt die deutliche andere
Abstrahlcharakteristik eines Glühfadens zu den LED Punkt- oder Flächenstrahlern,
so dass klassische Streuscheiben einfach falsch optimiert sind.
...
Freundliche Grüße
B. Steiner
Von:Björn Steiner
Sie haben recht. Der Artikel sollte ja nur zum Überlegen anregen, wo und wieviel man mit diesen Lampen Strom sparen kann; es wir jeder für sich entscheiden müssen, ob er Hand an Positionslampen anlegt und dabei die Zulassung zum Erlöschen bringt! - B.S.
Betreff: THALASSA II am Kap Hoorn - ein fantastisches Bild
Hallo Herr Schenk,
soeben habe ich auf ihrer Homepage den letzten Bericht über die Hoorn-Umrundung mit ihrem Kat gelesen.
Das kraftvoll gemalte Bild von Thalassa II, die von der Welle erfasst wird, ist fantastisch und
geht unter die Haut.
Wäre es allenfalls möglich, mir dieses in guter Qualität elektronisch zuzusenden?
Ich wünsche Ihnen weiterhin Mast- und Schotbruch und grüsse Sie herzlich aus der Schweiz.
enzo frueh
Von: Enzo Frueh
Dieses Gemälde war mal in der YACHT abgedruckt und ich habe es abfotografiert.
Leider habe ich weder das Orginal, noch kenne ich den Künstler, der viel von der Segelei verstehen muss.
Wer weiß mehr? Hier kommen Sie an das Foto in höchster Auflösung - B.S.
Betreff: Technisches Logbuch
Lieber Bobby Schenk,
vor einiger Zeit habe ich mit grossem Interesse einen Artikel über die Sinnhaftigkeit eines
technischen Logbuchs gelesen und bin nun selbst fleissiger Schreiber eines technischen Logbuchs.
Heute wollte ich den Link zu Ihrem Artikel an einen anderen Segler weitergeben,
aber leider konnte ich Ihren Artikel nicht mehr finden. Die Suchfunktion auf www.yacht .de
war nicht so hilfreich. Für das Suchwort "Schenk" findet diese Suchmaschine auch "Geschenke"
und "Oberschenkel" .Google liefert bei Suche nach Bobby Schenk "technisches Logbuch"
einen Treffer auf den Artikel Tips zum Kauf einer gebrauchten Segelyacht dort
wird ein technische Logbuch f.d. Motor nur erwähnt.
Ich erinnere mich aber an einen ausfühlichen Artikel zum Thema technisches Logbuch.
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir helfen könnten den Artikel zu finden.
Danke für Ihre tolle Website und alles Gute!
Addi Burkard
Von: Addi Burkard
Das ist die Stelle, die Sie suchen: hier
- B.S.
Betreff: Bubble-Sextant
Hallo Bobby,
In den siebziger Jahren, vor meiner Segeltour nach Australien, wohnte ich in Rosenheim/Obb.
Um mich, wie Michael Thiele, mit den Sextanten und der Astronavigation vertraut zu machen,
benutzte ich folgende Artikel.
1. englischen Bubble Sextant Mark IX ( wurden für die Airforce im 2.Weltkrieg gebaut).
2. Hughes Tables for Sea and Air Navigation.
3. Reeds Nautical Almanac.
Mit diesen Besteck konnte ich ganz gute Standlinien und natürlich meinen Standort errechnen. Die
Hughes Tabellen waren etwas umständlich hatten aber den Vorteil das alles in einen Band vorhanden war.
Der Sextant war auf den Boot unbrauchbar. Interessant ist aber dass Francis Chichester mit an den
Bau dieses Gerätes beteiligt war.
Viel Spaß und alles Gute,
Rolf Boettcher
Von:Rolf Boettcher
"Bubbles", also künstliche Horizonte nach dem Wasserwaagenprinzip sind an Bord
von Yachten, auch bei spiegelglatter See immer völlig unbrauchbar - auch wenn Chichester
daran irggendwie beteiligt gewesen sein sollte. Benutzt hat er den "Bubble" jedenfalls nicht - B.S.
Betreff: Hybrid-Antrieb II
Hallo Bobby,
ich habe gerade mit Interesse Deinen Kommentar zum Hybridantrieb gelesen. Ich bin auch der Meinung, daß Hybrid auf Yachten nur "Spezialisten" vorbehalten sein wird, die auf diesem Gebiet experimentieren wollen.
Meine Segelerfahrung ist zwar nur ein Urlaubstörn bis jetzt (soll sich ändern), aber als Elektroingenieur möchte ich folgende technische Punkte hinzufügen:
1.) Ist erst durch die Entwicklung leistungsfähiger Lithiumakkus der Hybridantrieb im PKW sinnvoll. Die kosten jedoch um die 750 Euro je KWh *glubsch*. Ein Dieselmotor verbraucht im optimalen Lastbereich für 1 KWh etwa 0,2-0,3 Liter.
2.) Benötigt ein PKW bei niedrigen Geschwindigkeiten (Ebene) nur etwa 1-2 KW an Leistung. Die Reibungsleistung der Verbrennungsmotoren ist hierbei höher als die benötigte Antriebsleistung => hier lohnt E-Antrieb.
3.) Nicht zu vergessen sind Leistungsverluste bei Laden und Entladen der Batterie.
Da bei Booten meist mit höherer Leistung gefahren wird (auf freier See) würde ein Hybrid sogar noch mehr Diesel verbrauchen. Sinn macht der Strom doch nur, wenn er alternativ (Sonne, Wind...) erzeugt wird. Oder?
...
Gruß und immer 'ne Handbreit Wasser unterm Kiel
Stephan
Von:Ludwig Stephan
Das relativiert die Hoffnung auf mehr Umweltfreundlichkeit von Elektroantrieben - B.S.
Betreff: Hybrid-Antrieb
Lieber Bobby,
deinen Artikel zum Hybridantrieb habe ich gelesen. Einige Gedanken dazu:
1. Was bei Yachten Hybridantrieb genannt ist, ist Augenwischerei. Eine Yacht hat per se einen Hybridantrieb, nämlich einen Dieselmotor und Segel. Das, was Hybridanrieb genannt wird ist in Wirklichkeit ein dieselelektrischer Antrieb. Die Lagoon 42 soll 9 Seemeilen mit Batterie fahren können. Angenommen ich fordere der Batterie 10 KW ab, kommen ungefähr 11,7 PS an der Schraube an, einen Wirkungsgrad des E-Motors von 90%(!) unterstellt. 10.000 Watt sind bei 12 Volt 833,33 Ampere.
Da ich nur 50% der Batterie entnehmen soll, bräuchte ich eine Kapazität von 1.670 AH. Für 9 Seemeilen müsste man 1,3 Stunden rechnen, ergibt einen Batteriebedarf von 2.170 AH. Die Antriebsbatterieen sollen unabhängig von den Sevicebatterieen und der Sarterbatterie sein. Da kommt ganz schön Gewicht zusammen.
Ein eigenständiger batteriebetriebener Antrieb ist daher wohl eher zu vernachlässigen, da in der Praxis die Batterieen ohnehin mit dem Gererator wieder aufgeladen werden und die Motorzeiten üblicherweise relativ hoch sind. Daher dieselelektrischer Antrieb.
2. Es gibt sehr bewährte Elektromotoren und Generatoren. Hier wurde nichts Neues erfunden, sondern es wurden Komponenten zusammengestellt. Die Angst Versuchskanickel spielen zu müssen, hätte ich nur bedingt.
3. Du hast Recht, dieser Antrieb hat einen Gernerator = Dieselmaschiene + Generator und einen Elektromotor, mithin statt einem drei Motoren (ein Generator ist eigentlich ein umgedrehter Elektromotor), ein klarer Nachteil. Ein weiterer Nachteil ist, dass erst die kinetische Energie des Dieselmotors in elektrische Energie umgewandelt wird, die dann wieder durch den Elektromotor in kinetische Energie der Schraube umgewandelt wird, nach meiner Schätzung ein Leistungsverlust von mindestens ca. 20%, der durch eine größere Dieselmaschiene mit höherem Verbrauch ausgeglichen werden muss.
4. Vorteil ist in der Tat, dass der Generator relativ frei platziert werden kann. Einen solchen Generator kann man auch besser geräuschdämmen. Zudem hält der Motor deutlich länger, wenn er immer mit gleichbleibender Drehzahl läuft (Leistungsspitzen zB. bei Hafenmanövern kann mann über eine Batterie abpuffern). Wenn ein gut gekapselter Elektromotor verwendet wird, kann er unter Wasser platziert werden, die Nachteile der Durchdringung des Bootskörpers sind abgemildert. Weiter könnte ein solcher Motor drehbar sein mit erheblichen Vorteilen beim Manövrieren. Auch die Aufteilung der Kraft auf mehrere Antriebe ist denkbar.
5. Es ist mir nicht bekannt, warum es keine dieselhydraulischen Antriebe für Segelyachten gibt. Der Verlust dürfte deutlich geringer sein, ebenso Anfälligkeit und Wartungsintensität. Diese Antriebe gibt es millionenfach in Baumaschienen (die zum Teil fast baugleiche Dieselmotoren verwenden und ohne weiteres 200.000 Betriebsstunden halten). Die unter Ziffer 4 genannten Vorteile wären auch hier gegeben.
Auch mich überzeugt der "Hybridantrieb" nicht und ich freue mich in zwei Wochen meinen "Bauerndiesel" (Yanmar, die haupsächlich Standmotoren zB. für Baumaschienen herstellen) mit der konventionellen Wellenanlage streicheln zu dürfen.
Ganz herzliche Grüsse auch an Carla,
Dein Albrecht
Von:Albrecht Klein
Die Firma Faryman hat in den späten sechziger Jahren ihre Motoren mit Hydraulikantrieb angeboten, offensichtlich ohne großen Erfolg. Wolfgang Hausner hat auf seinem Kat TABOO III einen Hdraulikantrieb vom Hauptmotor in der Mitte des Kats zur mittigen - aufholbaren Schraube - B.S.
Betreff: Praxis
Hallo Herr Schenk,
was hab ich zu tun mit einer Weltumsegelung..... NIX !!
Ich bin ein Bayer ( Wasserburg am Inn)
der nach Athen geheiratet hat und ein Kanu-Trimaran
mit Solar-Antrieb bauen will. Beim Surven um mir Infos
zu besorgen bin ich ausversehen auf Ihren Artikel geklickt.
Ich kenne mich mit Segeln nur theoretisch aus aber ich
bin ein Praktiker. In unseren Tagen besteht fast alles "wichtige"
aus virtuellen Werten. Allen vorraus die Börse und dessen folgen,
die leider zu reell sind.
Aus Ihren Tipps springt einem die Praxis nur so an und es macht wirklich
Freude etwas so konzentriertes aus der Wirklichkeit zu lesen.
Diese Art die Dinge zu sehen lässt sich höchstwahrscheinlich
nicht vermeiden, wenn man "Langfahrt" betreibt.
Es wäre mit Sicherheit nicht schlecht wenn Leute in
so genannten Führungspositionen erst einmal um die
Welt segeln müssten. : ))
Ich wünsche Ihnen immer genug Wasser vorm Kiel.
Grüße
Michi
Von: Michi
Danke fürs Kompliment - ein interessanter Vorschlag, aber kaum zu realisieren - B.S.
Betreff: In den Wind gesprochen - Das wirkungsvollste Mensch-über-Bord-Manöver II
Sehr geehrter Herr Schenk,
mit Ihrem Beitrag das effektivste Mensch-über-Bord-Manöver haben Sie zweiffellos recht. Ein scheinbar kleines, unter Umständen jedoch lebenswichtiges Detail wird bei der Anschaffung von lifelines jedoch oft übersehen:
Die meisten lifelines sind nicht mit selbstsichernden Karabinern gemäß DIN EN 1095 ausgerüstet sondern mit einfachen Karabinern. Ich habe es schon mehrmals beobachtet, dass sich ein ordnungsgemäß im Cockpit einer renommierten Serienyacht eingepickter Karabiner einer lifeline ungewollt selbst öffnete und aus dem Einpick-Bolzen löste. Das Problem tritt vor allem bei U-Bolzen auf, die senkrecht angeordnet sind: Der Karabiner klappt nach unten. Kommt jetzt Zug auf die lifeline, kann es passieren, dass der Karabiner um 180 Grad nach oben gedreht wird und im ungünstigen Fall nun mit seiner Klinke gegen den oberen Part des U-Bolzens drückt und geöffnet wird, wobei der Karabiner meist aus dem U-Bolzen herausrutscht. Abhilfe kann hier eine lifeline mit selbstsichernden Karabinern bieten, die nur etwa zehn Euro mehr kostet, als eine mit einfachen Karabinern.
Immer eine Handbreit Wasser unter den Kielen wünscht Ihnen Ihr begeisterter Leser
Jens Schuster
Von: Jens Schuster
Danke für den Tip, der könnte lebensrettend sein! - B.S.
Betreff: In den Wind gesprochen - Das wirkungsvollste Mensch-über-Bord-Manöver
Sehr geehrter Herr Schenk,
neben "Mein wichtigster Beitrag" ist dies ein weiterer ebenso "wichtigster"
Beitrag. Ich vermute und hoffe aber, dass die Rubrik (in den Wind
gesprochen) nicht zutreffend ist:
Denn früher gab es keine Gurte im Auto, dann zuerst nur vorne ... bis
hin zu den Kindersitzen heute (sowie Airbag usw.). Auf meinem Schulweg
bin ich noch ohne Fahradhelm durch die Stadt gefahren. Vor ca. 20 Jahren
habe ich meinen ersten Fahrradhelm gekauft -- leider war erst mein
zweiter Helm längere Zeit tragbar. Auch hier gab es eine Entwicklung und
ein langsames Einsehen und Umdenken der Fahrradfahrer.
Wie war die Entwicklung auf dem Wasser? Ich werde mal meine Eltern
fragen, in welchen Situationen ich als Kind beim Segeln eine
Rettungsweste tragen "musste". Ich kann mich zumindest daran erinnern,
dass ich eine hatte.
Seit ich nach längerer Pause wieder - nun mit meinen eigenen Kindern (3,
5, 7 Jahre) - segele, sind die Kinder immer eingepickt, sobald wir den
Hafen verlassen. Auch für mich habe ich die Maßstäbe enger gesetzt.
Mindestens ist im Hafen schon das eine Ende der Sicherheitsleine an der
Rettungsweste und das andere dann in der Hosentasche bis ich dann - wie
alle anderen auch - an einer zentralen Leine (von der Plicht bis in die
Kajüte) eingepickt bin. Das Sicherheitsleinendurcheinander hält sich in
Grenzen. Zu wünschen wäre aber grundsätzlich ein fest installiertes
Schienensystem für die Bewegungsfreiheit von der Plicht über das ganze
Deck - ohne umpicken.
Sicherheitstechnisch wird sich bestimmt noch Einiges auf verschiedenen
Ebenen tun und ändern ...
Mit freundlichen Grüßen,
Peter Mäckel
Von: Peter Mäckel
Ihr Beitrag sollte vielen zu denken geben! - Danke, B.S.
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