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Betreff: Wohin gehts mit dem Yachtbau
Lieber Bobby!
Wir
haben eben deinen Artikel Quo
vadis, Yachtbau
gelesen.
Im
wesentlichen kann ich, dem Beitrag nur zustimmen. Vielleich ist die Darstellung
mit einem großen Prozentsatz
an Motorschäden
etwas dramatisch dargestellt, aber dabei hat jeder seine subjektiven Erfahrungen.
Ich glaube vielmehr das
die wachsende Menge an Elektronik die Achillesferse der „modernen“ Yacht
darstellt. Mechanisch scheinen Motoren,
sofern man sie vom Salzwasser fernhält und etwas Wartung
angedeihen lässt, sehr zuverlässig. Die Probleme sind meist in der
elektrischen Versorgung.
(Bei unserer Atlantiküberfahrt startete der Motor aufgrund eines Kurzschlusses
des Starterrelais und zerstörte den Startermotor) aber ich fürchte mich vor
dem Zeitpunkt,
wenn die heutigen Automotoren mit ihren elektronischen Steuergeräten in die Schiffe
Einzug halten!
Ich
finde darüber hinaus jedoch eine kontinuierliche Entwicklung
nicht nur der Schiffe, sondern auch der Besatzungen in eine vom traditionellen
Fahrtensegeln entfernende Richtung. Kaum
jemand nimmt sich heute Zeit für seine Reise. Immer mehr Ra(ei)sende versuchen
in 3 Jahren um die Erde zu schießen. In dieser Zeit müssen möglichst viele Länder
„abgehackt“ werden. Viele besuchen mindestens einmal pro Jahr die Heimat.
Für etwaige Reparaturen hab
ich ja mein Satellitentelefon ... usw.
Bezeichnend war für mich eine häufige
Begrüßung in der Karibik zwischen Seglern.: „Wo gibt’s hier WIFI?“ Kaum
jemand fragt nach schönen Plätzen, um zu Schnorcheln. Ich
finde diese Entwicklung ebenso Schade wie signifikant für die Entwicklung der Gesellschaft.
Selbst Denken wird durch Informationsflut ersetzt. Wie
oft hörte ich die Frage: „Glaubst du lässt das Wetter
heute eine Abreise zu? Ich hab 5 Wetterseiten angesehen.“. Ich pflegte darauf
zu antworten: Entscheide selbst, ob das Wetter deinem Sicherheitsempfinden
standhält! Auch das ist ein Teil der erträumten „großen Freiheit“. Und
draußen musst du die Auswirkungen deiner Entscheidungen
ohnehin allein mit deiner Mannschaft
ausbaden!
Versteh
mich nicht falsch, dass hat nichts mit mangelnder Hilfsbereitschaft zu tun. Nur
die Abwälzung von Entscheidungen in Kombination
von (wie du mal geschrieben hast) Beratungsresistenz ist schon erstaunlich. Ich
glaub wir können den „alten Zeiten“ (auch wenn ich sie persönlich nicht
erfahren durfte) nachweinen aber wir werden die Menschen
nicht ändern.
Machen wir das Beste draus!
Bei
dieser Gelegenheit möchten wir noch herzliche Geburtstagswünsche an Carla übermitteln.
Wir hatten in Tulln
nur kurz Gelegenheit uns kennenzulernen – Gaby
und Hans...
Liebe
Grüße
Hans
Betreff: Money talks - nicht immer (7)
Hallo Bobby,
der Beitrag auf Deiner Homepage hat eine gewaltige Aussagekraft. Tatsächlich sind sich Yachtkäufer kaum im Klaren darüber, welches Risiko sie bei ihrer Zahlung eingehen.
In diesem Sinne öffnest Du da sicher vielen die Augen.
Andererseits denkt wohl kaum ein Händler daran, wie sehr er an der Front steht, falls es mit dem Schiff Probleme gibt.
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass es in den vielen Jahren, die ich Bavarias verkauft habe zwei Fälle mit echten Produktionsmängeln gegeben hat. Beide Male war ich bei der Werft und konnte mit Herrn Hermann (damals
Inhaber) und seiner rechten Hand Herrn Müller alles persönlich besprechen und eine gemeinsame Lösung finden.
Die Teile wurden von der Werft beigestellt, die Arbeiten wurden bei uns am Stützpunkt durchgeführt.
...
Bei den Franzosen sieht es sicher ganz anders aus. Wir brauchen ja nur an Alliaura zu denken.
Viele Grüße
Kurt Anmerkung B.S: Kurt Ecker
war Inhaber des größten deutschsprachigen Charterunternehmens -
Eckeryachting. Siehe auch nachfolgende Mail von André Leers.
Betreff: Money talks - nicht immer (6)
Sehr
geehrter Herr
Schenk, Lieber
Bobby,
soeben
habe ich den Beitrag "Money
talks" auf Ihrer Homepage gelesen. Sie treffen den Nagel
auf dem Kopf.
Die
Yachtherstellerin
habe ich mehrmals aufgefordert, die volle Verantwortung
zu übernehmen. Erfolglos. Niemand reagiert dort. Ich werde einen letzten
verzweifelten Versuch in Frankreich
starten. Tatsache
ist aber, dass diese Angelegenheit
das Ende meiner Karriere
bedeutet. Denn wirtschaftlich bin ich schon jetzt ruiniert. Den Gang
in die Pension habe ich mir anders vorgestellt.
Ein
kleiner Händler muss gerade stehen für etwas was in der Produktion
geschehen ist. Gerne
stehe ich für etwaige Auskünfte
zur Verfügung.
Gerne
erlaube ich Dir die Bekanntmachung.
Auch
Kurt trifft
den Kern,
denn die meisten Händler sind sich dieser Gefahr wirklich nicht bewusst.
Ich denke, viele verdrängen es einfach. Im Extremfall, so wie bei mir,
bedeutet es den sicheren Ruin. Kurt
hatte einen seriösen Partner, mir wurde eine Lösung verweigert.
Mit
freundlichen Grüßen
André
Leers
Anmerkung B.S: Leers war/ist ein bekannter
Charterunternehmer und Yachtverkäufer.
Betreff: Das richtige Schiff oder das Traumschiff
Sehr geehrter Herr Schenk, seit Jahren möchte ich lossegeln und habe es immer vor mich hingeschoben. Nun habe ich gedacht Nägel mit Köpfen zu machen und habe auch ein, meiner Meinung nach tolles boot gefunden. Nun ist es leider so das ich beruflich nicht in der Lage bin dieses Boot zu besichtigen (ich bin Speiseeiskonditor) und habe dem Makler das Angebot gemacht jetzt 10% zu zahlen und nach Besichtigung im ca. Oktober den Kauf klar zu machen. Das Boot liegt in Nordschweden und hier ist die Internetadresse: http://www.gefleyachts.nu/boat.aspx?id=271
Können Sie mir bitte Ihren Eindruck sagen, natürlich unverbindlich. Dieses ist mein Traumschiff und es liegt auch Preislich in meinen Möglichkeiten.
Vielen Dank für Ihre Hilfe, mit freundlichen Grüßen
Stefano Santini Anmerkung B.S: siehe hier!
Betreff: Jimmy Cornell über Artikel "Neuer
Ozean-Atlas"
Hallo
Bobby,
vielen Dank
fuer Deine hervorragende Rezension.
Ich bin sehr dankbar fuer Deine Unterstuetzung.
Freundlcihe Gruesse
and Euch beide,
Jimmy
Anmerkung
B.S: - siehe hier!
Betreff: Törnplanung mit Berücksichtigung von Wind- und
Stromverhältnissen
sehr
geehrter herr schenk
wo kann ich bitte
die durchschnittswerte der strömungs- und wind-verhältnisse nach
jahreszeiten z.b. für den nordatlantic finden. z.b. vom
mittelmeer bis karibik und zurück. um die beste jahreszeit und
strecke herauszufinden. stundenlang
habe ich gesucht , aber noch keine dementsprechende ergebnisse gefunden.
mit vielem dank im
vorraus und
mit freundlichen grüssen
Betreff: Frage Wolfgan Schau - Sturmsegeln mit Katamaran
Lieber Bobby,
Nach einem viertelstündigem Ritt bei Wind von 50 kn rein achtern hatte ich mir die Erfahrungen von australischen Freunden zu Herzen genommen und Thalassa mit einem "Drop-" und "Parachute-anchor" ausgerüstet. Der Kat nimmt so hohe Fahrt auf, das Log war leider blockiert, so daß man ohne Übertreibung regelrecht ins Surfen gerät und nur unter höchster Anspannung mit wechselseitigen kurzen Ruderschlägen und mäßigem Seegang, wie in diesem Falle, ein Ausbrechen des Bootes verhindern kann. Es handelte sich um keinen Sturm, sondern um einen kurzzeitigen, aber extremen Tiefdruckdurchläufer zwischen Singapur und Kuching. Ohne Gros war die Fock zwei Drittel gerefft. Unser Glück!
Wie richtig berichtet, ist unbedingt und insbesondere bei sich aufbauendem Seegang die Fahrt soweit zu verringern, daß ein Mitgehen mit den Wellen vor dem Wind anzustreben ist. Ist dies nicht zu erreichen, so besteht die Gefahr des Überkopfgehens. Entsprechend vorbereitet würde ich schon bei 15 kn Fahrt und zunehmendem Wind, wie freiem Seeraum, den Parachute vorziehen. Die Handhabung dieser Gerätschaften sollte eingeübt und schon bei ca. 20kn Wind reibungslos durchzuführen sein.
Mit freundlichen Grüßen auch an Carla
Helmut Czermin
Betreff: Frage Wolfgan Schau - Sturmsegeln mit Katamaran II
Sehr geehrter Herr Schenk,
wie immer lese ich Ihre Website mit großem Interesse, so auch Ihren
letzten Artikel "Sturm abwettern mit einem Katamaran?". Ich bin vor einigen Jahren über diesen => http://www.maxingout.com/storm_management.htm <= interessanten Artikel zum selbigen Thema gestolpert.
Ich darf diese eMail zum Anlass nehmen mich bei Ihnen für die vielen Stunden der träumerischen Ablenkungen zu bedanken.
Mit freundlichem Gruß
(Absender namentlich bekannt)
Betreff: Navigation mit Kamera
Hallo Herr Schenk,
ich habe eben Ihre Seite von unterwegs auf meinem Pda
gelesen, da ist mie spontan die Idee gekommen das diese art von Navigation
geradezu fuer Smartphones
perdestiniert ist da neue Geraete
meist ueber gute Kameras
verfuegen und sich jederzeit neue
Software aufspielen laesst.
Gruss vom Wolfgangsee
FlorianRicker
gesendet über Yahoo! Mail für Android
Betreff: Money talks - nicht immer (5)
Guten
Morgen Bobby,
nur eine kurze Anmerkung zu deinem letzten
Beitrag und vor allem zur rhetorischen Frage am Schluss.
Es ist relativ einfach (und vergleichsweise preisgünstig!) sich als Käufer
eines neuen Schiffes
(egal von wem) abzusichern: Es reicht, für einen Bruchteil
der Kaufsumme einen Gutachter
zu engagieren der das Objekt
der Begierde vor Übernahme auf Herz und Nieren überprüft.
Dasselbe gilt im Übrigen für den
Hauskauf: Wenn all‘ die „steuersparenden“ Akademiker nach der
deutschen Wende ihre Spekulationsimmobilien
im Osten nicht aus dem Prospekt
heraus gekauft sondern sich die Mühe gemacht hätten, einmal vor Ort
nachzusehen (und einen Gutachter mitzunehmen), wäre ihnen viel Geld, Ärger
und leid erspart geblieben…
Aber das ist nicht passiert und passiert
auch beim Schiffskauf
nicht. Insofern kann ich dir nur zustimmen: „In den Wind
gesprochen.“
Beste Grüße auch an Karla,
Andreas Zimmer
Betreff: Money talks - nicht immer (4)
Hallo
Herr Schenk,
nachdem ich heute gestern mein schönes Holzschiff
zu Wasser ließ und heute
mal kurz 400 Liter
Alsterwasser abschöpfte, genoss ich gerade Ihre Zeilen zum Bootskauf.
Danke für die klaren und
vor allem aufklärenden Worte! Ich werde daran denken, wenn ich mir mal meine Yacht
kaufen werde:-). Frohe Ostern Ihnen und Ihrer Familie aus dem hohen Norden.
Viele Grüße
Betreff: Money talks - nicht immer (3)
Hallo
Herr Schenk,
Sie haben in dieser Kolumne
ein altes Problem aufgegriffen. Leider können Ihre schlagwortartigen Lösungshinweise
leicht missverstanden werden. Das gilt etwa für den Rat „Zahlungen
direkt an die Werft“.
Zahlungen sind, wie Sie wissen, grundsätzlich an den Vertragspartner
zu leisten. Eine Zahlung
an die Werft kommt also nur in Betracht, wenn diese unmittelbarer
Vertragspartner des Yachteigners
in spe ist. Einzige Ausnahme: Wer den Kaufvertrag mit einem Händler schließen,
aber direkt an die Werft zahlen will, der muss dies ausdrücklich im Vertrag
mit dem Händler so vereinbart haben. Doch selbst bei dieser Konstruktion
bleiben unnötige Risiken für den Yachtkäufer.
Die Variante „Sicherungsübereignung“ ist zumindest dann, wenn es auf
sie ankommt, beim Kauf neuer Serienyachten
in der praktischen Durchsetzung höchst kompliziert, nicht nur (aber erst
recht), wenn Werft oder Händler im Ausland
sitzen.
Von „Sperrkonten“ profitieren zuvorderst die Banken, bei denen das Geld
nahezu unverzinst geparkt liegt, während Werft und Händler ihren Yachtbau
bzw. -erwerb mit wesentlich teureren Krediten
vorfinanzieren müssen.
Empfehlenswert (und praxiserprobt) ist daher eine andere, relativ einfache
und günstige Absicherung
der Vorauszahlungen:
Vor jeder Anzahlung,
die der Händler haben will, muss er dem Schiffskäufer eine Bankbürgschaft
in gleicher Höhe stellen, und zwar von einer inländischen Großbank oder
Sparkasse als Bürge.
Ferner ist darauf zu achten, dass die Bürgschaft
dem Käufer im Original vorliegt (Kopie, Telefax oder E-Mails reichen
nicht), und dass sie bis zur Vollendung der Abnahme gültig bleibt. Denn der
Bürge muss auch dann noch erfolgreich in Anspruch
genommen werden können, wenn sich im Rahmen der Übernahmetests gravierende
Mängel der Yacht herausstellen sollten.
Wichtig ist, diese Absicherung
mit allen nötigen Details bereits im Kaufvertrag mit dem Händler zu
vereinbaren. Wenn ein Händler nicht bereit und in der Lage ist, solche Bürgschaften
zu vereinbaren und zu stellen, dann würde ich ihm natürlich erst recht
keine Anzahlung anvertrauen; denn bei dieser Ausgangslage spricht einiges für
ein gesteigertes Verlustrisiko.
Falls der Händler die Avalprovision der Bank (zwischen 0,5 und 1 % p.a. der
verbürgten Summe) nicht tragen will, ist man als Yachtkäufer gut beraten,
diese notfalls selbst zu übernehmen; wirtschaftlich soll ja die Bürgschaft
wie eine Kreditausfallversicherung
fungieren, und die kostet eben ein wenig Prämie.
Aber wahrscheinlich sind auch diese Tipps, passend zum Motto
Ihrer Kolumne, „in den Wind
gesprochen“.
Mit den besten Seglergrüßen
A. Quiring
Anmerkung
B.S: Ihre - richtigen - Vorschläge finden Sie auch seit einigen Jahrzehnten in
meinen Büchern, wo ich beschreibe, wie man sich absichern kann(!). In der
Praxis läuft das Ganze jedoch so ab, dass man sich ein bestimmtes Schiff
einbildet und die Werft daraufhin erklärt, solche Sicherungen seinen nicht
üblich, nicht nötig, nicht gebräuchlich, u.s.w. Das Endergebnis ist
dann fast immer, dass der Käufer, der ja das Schiff unbedingt haben will,
ohne Sicherung kauft - mit den bekannten Ergebnissen. Ich habe bei all
meinen Schiffskäufen jedenfalls keine Sicherung durchsetzen können.
Betreff: Money talks - nicht immer (2)
Hallo
Bobby,
sehr wahr die Worte, aber
ein Aspekt blieb
unbeleuchtet. Ein neues Schiff
bedeutet in aller Regel
eine dem Hausbau vergleichbare Summe.
Bei einem Hausbau sind Bau- und Fertigstellungsbürgschaften inzwischen normales
Handwerkszeug, ebenso wie
auch zunehmend bei Schiffseinzelbauten.
Was hindert also einen Käufer
daran für den Kauf eines neuen Schiffs eine ebensolche Bürgschaft
auch bei Serienbauten vom
Verkäufer einzufordern?
Gruß
Björn Anmerkung
B.S: Die Werft hindert ihn daran, die auf diese Bedingung nicht eingeht! Siehe
auch oben.
Betreff: Bundespräsident
Anmerkung
B.S: Für mich als Co-Referent, zusammen mit Dr.Gauck, gewinnt so ein nettes Kompliment unter diesen historischen Umständen doch
immense Bedeutung, danke!
Betreff: Money talks - nicht immer
Lieber Bobby
Schenk,
schön dass Du das Thema aufgreifst.
Bei den kleineren eher handwerklich betriebenen Werften
kann ich es ja
verstehen, dass die 1/3 Anzahlung
brauchen, zumal die Yacht
auch eher
individuell ausgestattet sein dürfte.
Bei den Großserienwerften habe ich dafür kein Verständnis;
das ist
industrielle Produktion.
Beim VAG-Händler geht das doch auch: ich bestelle
Anfang 2010 mein Auto, bekomme es im April, bezahle es und nehme es mit, Ende
der Vorstellung.
Von Anzahlung ist da keine Rede.
Ein Vertragsstorno,
meinerseits, wäre mit
Ausfallkosten
behaftet, sonst nichts.
Viele Grüße
Georg Kirschbaum
Anmerkung
B.S: Ja, komisch - auch bei meinem
Toyota IQ (mit vielen Extras) hab ich keinen Cent bei "Baubeginn"
bezahlen müssen!
Betreff: Treibanker
Sehr geehrter Herr
Schenk,
in Ihrem Artikel: "Sturmtaktik:
Beidrehen oder
Ablaufen?", auf den in der YACHT-online verwiesen worden ist, verdammen Sie
gleichsam einen Treibanker.
Hat dann Jessica Watson
alles falsch gemacht, als sie westlich Tasmanien auf besseres Wetter
gewartet hat und sicher mit Einverständnis
oder sogar auf Anordnung
ihrer australischen Shore-Crew einen Treibanker ausbrachte?
Mit besten Grüßen
Reinhard Breit
Prof. Dr. Reinhard Breit
Anmerkung
B.S;:Sehr geehrter Herr Professor, die Jessica Watson - die ich sehr verehre
wegen ihrer seglerischen unds organisatorischen Talente - hat alles richtig
gemacht.
Ich, Bobby Schenk, habs halt anders gemacht. Und werde es anders machen. Und Sie
könnnen es sich aussuchen, was Ihnen besser passt.
Mit (wirklich) freundlichen Grüßen Bobby Schenk
Betreff: Malaysien I
Hallo Bobby
Schenk,
......
Ich danke ihnen nochmal ganz herzlich für die Malaysia-Artikel, die sechs junge
Menschen zu einem
unvergesslichen Urlaub geführt haben!
Philipp Schäufele
Betreff: Malaysien II
Sehr geehrter Herr
Schenk,
heute früh sind wir gerade aus Malaysia
zurückgekommen, genau gesagt von der Insel
Langkawi. Ist wirklich ein
Traum dort. Die Malaysier sind ausgesprochen freundliche Menschen,
wir sind ganz begeistert! Mein Mann hat sehr
viel von Ihnen im Urlaub gesprochen und wir haben viele Ihrer Tipps
angenommen.
Mit freundlichen Grüßen
Susanne Krüsmann
Betreff: Weltumsegelung light I
Hallo, Bobby!
Alle reden immer vom Lebenswerk Weltumsegelung
und nun lese ich diese Zeilen:
"Man finde sich im Herbst
auf den Kanaren ein und
fahre um die Weihnachtszeit
in die Karibik. Kurs
260 Grad, den Zielort (z.B. Barbados,
oder Antigua oder St.Lucia
gibt man als Wegpunkt in
einen der drei oder vier GPS-Geräte (Iphone)
an Bord ein und hält
drauf zu."
Schwingt da Ironie mit oder ist es tatsächlich SO
easy? Gut, der Begriff "Barfußroute" kommt sicher nicht von
ungefähr, aber der Text klingt irgendwie "zu einfach". ...
Mich solchen Berichten im Hinterkopf befürchte ich, dass jemand die ganze
Sache viel zu leichtfertig angehen könnte. Ich weiß gerade nicht, wie ich den
Text deuten soll. :-O
Mit freundlichem Gruß,
Björn Harste
Anmerkung B.S.: Der
Artikel ist wortwörtlich so zu deuten, wie er geschrieben ist.
Betreff: Weltumsegelung light II
Lieber
Herr Schenk,
Ihre
Beiträge und Berichte lese ich im Allgemeinen
etwas kritisch. Aber mit dem Beitrag „Um die
Welt segeln für Anfänger – Weltumsegelung light“ sprechen Sie mit
voll aus dem Herzen. Mit etwas Verstand und angemessener Ausrüstung kann man
heute ziemlich problemlos
um die Welt segeln, auch mit den oft belächelten leichten Plastikbechern und
billigen Bavarias.
Wir
sind von 2005 bis 2010 mit unserer Aquila
(Etap 39) um die Welt
gesegelt, zeitweise zusammen mit Uli
und Wolfgang von der Golden
Tilla. Probleme hatten wir nur mit unserer Kühlwasserpumpe und dem schlecht
verarbeiteten Ruderblatt. Das Pumpen- bzw. Impellerproblem hat mich viel Zeit
gekostet, weil die Firma Volvo
dazu keinen Beitrag liefern konnte oder wollte und ich alle Untersuchungen
selbst durchführen musste. Das Ruderblatt hat ein Bootsbauer
in Australien für wenig
Geld repariert. In Gefahr waren wir durch diese Probleme nie. Und einen
richtigen Sturm haben wir
auf See auch nicht erlebt.
----
Herzliche
Grüße
Gerhard
Ohm
Betreff: Ratschlag für Weltumsegelung
Sehr geehrter
Herr Schenk
In Anbedracht einer bevorstehenden Weltumsegelung
möchte ich Sie um eine Empfehlung
bitten.
Es gibt hinsichtliche der Route (von Ost
nach West bzw West nach Ost) unterschiedl.Meinungen.
Die
Eckdaten sind folgende.
Keine Passage
durch den Suez und
Pannamakanal.
Bei unseren Segelboot
handelt es sich um eine 10 Jahre
alte ,aber sehr gut erhaltene Yacht
deutscher Produktion
mit 40 Fuß.
Ein Besuch der Karibik,Südafrika und
einen kleinen Teil der Südsee und nördl.Australien sind unser Ziel.
Die Abfahrt ist geplant zw.Juli und
August 2012.
Mit 20 bzw.25 jähriger Segelerfahrung
hoffen wir auf ein Gelingen dieser doch großen Reise.
Wir gehen von einer Dauer von mind.2
Jahren aus.
Können Sie uns in Bezug
auf die Richtung einen Rat geben.
Selbstverständlich wurden Routenführer
und Erlebnisberichte
auch von Ihnen oder Jimmy Cornel gelesen.
Dennoch können wir uns noch
nicht zu 100% entscheiden.
Für einen Rat wären wir Ihnen sehr
dankbar
Mit freundl.Grüßen
Frank Meissner
Anmerkung B.S.:
Sehr geehrter Herr Neissner,
obwohl ich mir sicher bin, dass Sie meinen Ratschlägen ohnehin nicht folgen - sonst wären Sie ja nicht so unsicher nach Prüfung der Expertenmeinungen, möchte ich Ihnen ein paar wohlgemeinte Tipps geben:
Meiden Sie das Mittelmeer!
Meiden Sie die Kapverden!
Kürzen Sie den Aufenthalt in der Karibik auf das unbedigt notwendige Maß!
Gehen
Sie nicht durch die Magellanstraße, sondern in kurzen Etappen von Ost nach
West um das Kap
Hoorn. Harmlos, wenn Sie den Durchzug der Tiefs geduldig abwarten.
Halten Sie sich so lange wie möglich in der Südsee auf - da kommt vorher nix Besseres und nachher auch nicht!
B.S.
Betreff: Tricksiebzehn
Hallo
Herr Schenk,
Sie empfehlen für die Unterwasserarbeiten die
guten teuren Metzgerhandschuhe,
die den nachteil haben, dass kleine Splitter
sich durch die Maschen
bewegen können.
Es gibt sehr
viel preiswertere, sehr griffige Gummikandschuhe mit Gewebearmierung,
die von Hochseefischern zum Fischsurtieren
eingesetzt werden und sehr bequem und sicher zu tragen sind. Diese sind
nahezu unzerstörbar und auch unterwasser ein ausgezeichneter Schutz an
scharfen Rostkanten und
Riffen, Da kriecht nix
durch.
Gruß Sönke
Anmerkung B.S.:
Gute Idee - Danke!
Betreff:Rückholaktion
Hallo Herr Schenk,
Ihre Kolumne zu lesen ist nett. Ich frage mich manchmal nur, warum Sie wie gerade bei Ihrer letzten Kolumne nicht das Kind beim Namen nennen. Also, die Werften nennen? Sie haben wunderbar die Schäden beschrieben, die evtl. auch auf anderen Yachten existieren- ohne dass es die Eigner wissen. Nun, sollten Sie davon nicht in Kenntnis gesetzt werden- wenn schon nicht von den Herstellern, dann wenigstens von Ihnen?
Anmerkung B.S.:
Ihr gutgemeinter Vorschlag ist technisch undurchführbar (Adressen?). Im
übrigen habe ich keine Lust, mich mit Werften auseinanderzusetzen. Bedenken Sie
bitte auch, dass einige Hersteller finanziell am Abgrund stehen, für
Rechtsanwälte aber immer noch Geld vorhanden ist. Es reicht mir, wenn ich die
Eigner für solche Probleme sensibilisieren kann. - B.S.
Betreff: Iridium-Handy und Lebensstil
Hallo
Bobby!
(Das unter Seglern
ueblich 'DU' ist gestattet?)
Mit
dem kostenlosen e-mail-Programm 'SkyFile'
kann man mit dem Iridium-Handy jederzeit kostenguenstig Grib-Daten
(z.B. von Saildocs) abrufen und im Navi-Programm (oder anderen
Viewern) anzeigen lassen. Damit braucht Heike keine Bekannten oder
Freunde in Anspruch
nehmen. Diese Information ist vielleicht fuer Heike hilfreich. Eine
genaue Beschreibung
eruebrigt sich hier, weil es auf deiner Homepage ja dazu einen
entsprechenden Artikel gibt. Ich halte es fuer wichtig, die
Wetterinformationen direkt an Bord zu haben und daraus seine
Schluesse ziehen zu koennen. Per Telefon wird das unter Umstaenden
zu teuer.
Wir
haben mit dem Iridiumhandy
den Atlantik,
und den halben Pacific
ueberquert (derzeit warten wir in Tahiti
die Hurricansaison ab) und haben damit genau das Geraet, das wir
wollten. Die gleiche Frage wie Heike haben wir uns seinerzeit auch
gestellt und sind mit der Entscheidung
fuer das Iridiumhandy voll zufrieden. Nicht nur das Wetter
betreffend, auch ein beruhigender Anruf alle drei Tage bei unserer
Tochter
hat ihr und uns
gut getan. Und wenn man in einem neuen Land ankommt, hat man dort
gleich ein Telefon zur Verfuegung. Der Sicherheitsaspekt in
Notsituationen ist ja in der Fragebeantwortung schon enthalten.
Manche
Segler
vertreten die Meinung,
auf hoher See keine Wetterinformation zu brauchen, man muss es ja
sowieso nehmen wie es kommt. Dazu zwei Gegenbeispiele:
Auf
der Atlantikueberquerung konnten wir an den Gribfiles sehen, dass
eine etwas suedlichere Route konstanteren Wind
verheisst. Tatsaechlich war es so. Wir hatten dort eine angenehme
Fahrt, waehrend es weiter noerdlich viel Flaute
gab (laut Gribfiles). Und als wir im Golf von Panama
tagelang in der Flaute lagen, zeigten die Gribfiles, dass ca. 100 nm
weiter westlich vielleicht brauchbarer Wind vorhanden war. Wir
motorten also dort hin
und tatsaechlich kam hier langsam Wind auf, inzwischen aber wie
ueblich aus der falschen Richtung. Schliesslich drehte er aber doch
und wir konnten wieder segeln. Ohne Wetterinformation kann man auf
einem 4000-Meilen-Toern nicht auf gut Glueck den Motor starten. Man
haette bald den kostbaren Diesel fuer Fehlversuche verheizt.
Weil
ich schon dabei bin, dir eine mail zu schreiben, will ich dir auch
mitteilen, dass du ein 'Mitschuldiger' dafuer bist, dass meine Gattin
und ich nun schon mehrere Jahre auf einem kleinen Segelboot
(Stahl, 9,5m Laenge) unterwegs sind. Vor der Pensionierung habe ich
davon getraumt, zumindest die ersten Pensionjahre auf einem
Segelschiff zu verbringen. Wir hatten keinerlei Segelerfahrung und
meine Gattin war darueber zunaecht ueberhaupt nicht erfreut. Ein
Vortrag von dir auf der Bootsmesse in Tulln
hat aber ihre Meinung geaendert. Damit begann die Vorbereitung
und ich habe zunaechst einmal etwa ein Jahr
lang alles gelesen was ich bekommen konnte und mir ueber die
Seefahrt wenigstens Buchwissen vermitteln konnte. Deine Homepage
zaehlt seit damals zu meinen wichtigsten Informationsquellen. Dafuer
ein dickes 'Dankeschoen'.
Danach folgte die Ausbildung und der Erwerb der entsprechenden
Scheine. Das Boot haben wir in Berlin
gekauft und die Route fuehrte uns ueber die Boddengewaesser,
Schweden, Norwegen,
Daenemark,
die Franzoesischen Kanaele, das westliche Mittelmeer,
den Atlantik, die Karibik und eben den halben Pacific hier her nach
Tahiti. Und die schoensten Plaetze kommen erst. Meine Gattin ist
inzwischen nicht mehr bereit, dieses herrliche Leben jemals wieder
aufzugeben und so werden wir wohl bis ans Ende unserer Tage an den
schoensten Plaetzen der Welt leben muessen. Die Bezeichnung
'Mitschuldiger' war also durchaus positiv gemeint. Falls du genauer
wissen moechtest, woran du 'mitschuldig' bist, hier unsere Homepage:
www.pangea.geliweb.net
Es
gibt dort fast nichts zu lesen, nur Videos!
Nochmals
vielen Dank fuer die vielen Informationen und vor allem fuer deine
'Mitschuld'.
Marlies
und Manfred Krepelka
SY
PanGea
Oesterreich/Tahit
Anmerkung B.S.:
Danke für die weitergegbenen Erfahrungen; interessant die
Entwicklung Deiner Frau!
Betreff: Danke
Hallo
Herr Schenk, nein
ich sage jetzt Bobby…
Ich
weiß nicht ob Du dich an mich erinnerst, Boot
2011 ich war der Erste, der Dir dein Buch quasi aus der Hand gerissen hat, danke
noch einmal für deine Widmung im Selbigen .Ich
muss mich in anderer Hinsicht für Dein Lebenswerk bedanken, denn hauptsächlich
Du, deine zahlreichen Bücher, Erzählungen etc. sind es, die mich mein
Leben lang träumen lassen haben,träumen davon irgendwann los zu
segeln, nun nach jahrelangem Streben, 70Std gearbeiteten Wochen, dem „Segeln
lernens“ ist es soweit, ich habe mir eine – nein nicht eine, DIE Reinke
13M gekauft, und im Sommer
diesen Jahres soll, nein wird es losgehen auf ganz grosse Fahrt.
Jetzt
fragst Du dich sicherlich, warum ich Dir diese Mail schreibe, ganz
einfach, ich möchte mich bedanken für Dein Lebenswerk und vor allen Dingen
für Deine sehr informative
Homepage, Danke das Du mich inspiriert hast, vielleicht ist es ja der
Anstoss auch für andere „Träumer“ wie mich, man kann es schaffen, man
braucht nur den eisernen Willen und muss sicherlich viel für seinen Traum tun,
aber man kann es schaffen, ich zumindest habe niemals daran gezweifelt und
wusste mit 12Jahren schon das ich irgendwann auf einem Segelboot
die
Welt erkunden würde (ich habe mir damals das erste Weltumsegler
Buch aus der Schulbücherei ausgeliehen) und mit 18Jahren wusste ich es wird
eine Reinke13M.
Ich
wünsche Dir und Carla
alles erdenklich Gute, viel Gesundheit
und allzeit eine Handbreit
Wasser
unterm Kiel…mit
freundlichen Grüßen
Edip
Arslan
Anmerkung B.S.:
Bei so einem Echo realisiert man, dass die viele Arbeit beim Schreiben über
Jahrzehnte hinweg nicht umsonst war.
Betreff: Tankkapiztät messen - 262 Frage
Sehr geehrter
Herr Schenk
!
Für die Beantwortung
meiner Technikfrage ( Messung
einer Tankkapazität
) möchte ich mich ganz herzlich bei Ihnen bedanken. Ihre Tipps sind
sehr hilfreich, va der
Dreh mit den Wassereimern
( Zeitmessung ). Gewusst wie ! Oft ist die Lösung so einfach, wenn
man nur weiß, wie es geht. Das mit den Dieseltanks
wird wohl etwas aufwändiger. Werde ich aber auch so machen.
Vielen
Dank nochmal und liebe Seglergrüße
Uli
Spranger,
Ingolstadt
Betreff: Rente verbraten
Sehr geehrter Herr Bobby Schenk
Warum Sie ihre rente in BRD verbraten habe ich
nie so richtig verstanden .In anbetracht der politischen entwicklung sehe
ich keinen grossen unterschied ob ich auf einer parkbank erfriere oder unter
palmen verhungere.
Mit
freundlichen Gruessen
M.Thisen
Anmerkung B.S.:
Ich verbrate hier meine Rente, weil ich hier zu Hause bin.
Betreff: Peilkompass kontra Fernglas mit eingeb. Kompass
Sehr geehrter Herr Schenk,
Schon seit einigen Jahren hegte ich den Wunsch mir ein Fernglas (Steiner) mit
eingebautem Kompass zu kaufen. Bei Freytag und Berndt verglich ich letzte
Woche drei verschiedene Gläser vom selben Hersteller (450.- bis 1100.-)
und wurde etwas stutzig, als ich über zwei Räume hinweg einen Punkt an der
Wand anpeilte und drei verschiedene Peilungen erhielt. Abweichungen von 5 Grad
bis 8 Grad. Ich wiederholte die Peilungen indem ich eine tapezierte Wandkarte
mit exakter Gradzahl anpeilte und bei jedem der Gläser erschien ein anderes
Element auf dem Hintergrund. Meine Frage wegen der Abweichung konnte FuB nicht
erklären und auch nicht sofort klären, sodass ich mich vorerst gegen den
Kauf entschied bis ich Gewissheit hatte was es damit für eine Bewandtnis
habe.
Zwischenzeitlich bin ich auf ihre Seite bei YACHTonline
gestoßen (siehe Frage 114) und war über ihre Meinung und Erörterung
Peilkompass in Ferngläsern überrascht. Ihre Ausführungen dazu erscheinen
mir schlüssig, ich denke ich habe mir eiene Menge Geld erspart, - herzlichen
Dank. Mein nächster Kauf ist ein Handpeilkompass, beleuchtet und vielleicht
auch mit einer Fixiereinrichtung versehen. Ein Fernglas 10x50 besitze ich
bereits.
Mit
seglerischen Grüßen
Gernot Fercher aus Villach
(Freizeitskipper in der Adria)
Anmerkung B.S.: Mit einem Fernglas 10 mal 50 und einem präzisen
Peilkompass sind Sie bestens bedient
Betreff: Navigation mit Gestirnen
Lieber
Bobby Schenk,
kürzlich habe ich wieder einmal 5 interessierten Freizeitkapitänen die
"Bobby Schenk Methode" erklärt.
Bei mir war das Wissen total verschüttet, aber ich habe es schnell wieder aus
der Versenkung holen können.
Ein Samstag Theorie und ein Samstag Trockenprüfung, und es hat bei den
Teilnehmern ZOOM gemacht. Die Begeisterung kannte kein Ende, und alle haben mir
persönlich dankbar die Hand gedrückt. Ich war ganz gerührt.
Schön, dass es immer wieder verantwortliche Freizeitkapitäne gibt, die sich
nicht nur auf die Bordelektronik verlassen wollen.
Ihnen/Dir wünsche ich weiterhin immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel
des jeweiligen Schiffes und des persönlichen Lebens.
Herzlichst
Manfred alias Big Max http://www.big-max-web.de/cgi-bin/content-page.cgi?path=/Visual_Navigation/Seminar&mode=view
Anmerkung B.S.: Es wäre gelogen, wenn ich
behaupten würde, solche Zuschriften täten nicht gut!
Betreff: seriöse Presse - in den Wind gesprochen
II
Hallo Herr Schenk,
ich stimmer Ihren Worten voll zu. Die Gefahr in Hamburg
überfallen zu werden, beziehungsweise, dass einem sein Auto angezündet wird,
halte ich für weitaus höher, als dass einem auf einer Weltumsegelung etwas
zustößt. Ausnahme allerdings, wie von Ihnen bereits angesprochen, wenn man
nach Kolumbien,
Venezuela
etc. geht. Aber das wäre genauso fahrlässig, wie wenn man sich als
Pauschaltourist in ein schwarzen Ghetto irgendwo in Johannisburg
oder New York begibt. Wenn dort etwas passiert, fragt ja auch nicht gleich
jeder danach, ob Urlaube noch sicher sind.
Die Schlagzeilen sollen halt allen, die sich
warum auch immer nie getraut haben, abzulegen oder einfach nur neue Wege zu
beschreiten, das Gefühl geben „ihr habt alles Richtig gemacht“. Schon Freud
wusste, dass man mit der Angst die Leute am besten Manipulieren kann.
Deshalb sollen ja auch alle immer schön Angst haben, dann haben Politik und
Wirtschaft leichteres Spiel.
Wer die Freiheit für kurzfristige Sicherheit
aufgibt, hat beides nicht verdient. In diesem Sinne, denke ich an Herrn Ramin
(er hat alles Richtig gemacht) und Wünsche seiner Familie in ihrer Trauer alles
Gute und die Stärke die sie in den schweren Stunden jetzt brauchen.
Mit
freundlichem Gruß
Robert Keckeis
Betreff: seriöse Presse - in den Wind gesprochen
Servus Bobby,
und erst einmal DANKE für den eindeutigen
Kommentar zu dieser Art von Presse“freiheit“. Zwei Anmerkungen allerdings
seien mir gestattet: Hier ist es eindeutig NICHT der Segler, der
beratungsresistent war (das Opfer befand sich ja innerhalb des EU-Territoriums
und somit in ebenso „sicheren“ Gefilden wie im heimischen Deutschland…),
sondern hier ist das Problem eine Presse, der die Auflagenstärke über Alles
(und manchmal eben auch über eine sauber recherchierte Nachricht) geht. Und
wenn das dergleichen auch noch von den Agenturen übernommen wird… =
self fulfilling prophecy!
Von gewissen einschlägig bekannten Blättern
mit den vier Buchstaben im Titel ist das ja zu erwarten gewesen, über das
Hamburger Wochenblatt und unsere sonst so seriöse Münchner überregionale
Tageszeitung wundere ich mich allerdings schon. Aber offensichtlich war das
Thema einfach zu attraktiv als das man es einfach dem Wettbewerb (?) hätte überlassen
können…
Schade dass damit zwei Dinge berührt werden:
Der Glaube an eine freie und wahrheitsgemäße Presseberichterstattung (wo es
mal nicht um Politik und Wirtschaft geht) UND das Bewusstsein, dass
Blauwassersegeln in etwa so gefährlich ist wie Langstreckenfliegen… Aber
die Flugzeuge sind immer noch voll J
Dir und Karla weiterhin immer eine Handbreit
Wasser unterm Kiel und
Rotwein in der Bilge J,
Andreas Zimmer
Betreff: Trick-Siebzehn -
der nichtrostende Sechs-Tonnen-Schäkel für drei Euro
Hallo, hier kommt Trick 18 für zu Hause:
Wir haben auf unserer Terrasse ein Sonnensegel aufgespannt.
An den Ecken sind massive Ringe aus Edelstahl eingenäht. Wenn man das Segel
bei
Wind wegnimmt, knallen die Dinger gerne mal gegen die Wohnzimmerfenster und
sonstwohin.
Ein netter Mensch aus dem Yachtforum bietet an, welche aus Dyneema zu machen.
Ich habe also diese Metallringe herausgesägt und stattdessen die Tauwerksschäkel
genommen.
Vielleicht etwas übertrieben, aber ich wollte auch mal wissen, wie man mit
den Dinger arbeiten kann.
Gruß
Kurt-Erich
Anmerkung B.S.: Auch nicht schlecht; da sieht man für was Seemannschaft
zu allem nütze ist.
Betreff: Biographie III
Lieber Bobby Schenk,
da mich eine Grippe, mitgeschleppt vom Segelurlaub, 1 Woche zur waagrechten Stellung zwang, näherte ich mich vorsichtig Ihrem Buch „Lebenslänglich…“.
Zuerst wurden die Bilder betrachtet und dann etwas quer darin geschmökert. Ich erwartete in dieser Biografie mehr oder weniger eine Aneinanderreihung von Ihren Heldentaten ( der Neid schwingt mit ! ), die ja schon allgemein in der Seglerwelt bekannt sind.
Doch ich wurde wirklich überrascht, was bei Büchern immer weniger passiert. Deshalb meine Zeilen.
Das Buch habe ich in einem Rutsch gelesen was in den letzten Jahren sehr selten vorkam.
Was mich beeindruckte war Ihre Ehrlichkeit und dies bei aller Selbstgefälligkeit die Ihnen ja dadurch offensichtlich nicht abhandenkam. Zuzugeben, bei miesem Wetter lieber Karla die Schiffsführung zu überlassen und statt dessen die warme Koje aufzusuchen ist bei Ihrem Ruf unter den Seglern beinahe schon Harakiri und im Vergleich zu dem Kauf eines Ferrari eine echte Steigerung, man könnte es ja schon Hochverrat nennen.
Respekt und Danke für dieses wirklich unterhaltsame und auf jeder Seite interessante, ehrliche Buch.
...
Unbestritten ist für mich Ihre, zusammen mit Ihrer Frau Karla, erbrachte fliegerische Leistung –- die für „Normalbürger“ kaum richtig einzuschätzen ist. Einmotorig über den Atlantik – da braucht man nicht nur starke Nerven sondern auch abschaltbare Ohren, damit man die „Zwischentöne“ nicht registriert und dadurch In Angstzustände verfällt, vor allem wenn man durch die Ausbildung und Erfahrung (in bin von zu Hause aus Kfz Meister) die ausgelaufenen Pleuellager schon visuell vor sich sieht. Kenne ich alles von meinen, im Vergleich zu Ihren Strecken, kleinen Hopser nach Helgoland.
Danke auch für Ihre früher schon ausgesprochenen Warnungen was Qualitätserwartung beim Kauf eines Katamaran betrifft. Alles so eingetroffen wie von Ihnen beschrieben. Insgesamt bin ich aber mit meiner Lagoon 400 zufrieden und bereue den Kauf nicht. Und im Notfall hilft mir Ihre „Trickkiste“ im Internett dabei, die reichlich vorhandenen Mängel wieder in Griff zu bekommen. Wir gondelten langsam von Les Sables über die Biskaya, Nordspanien in die Algarve, immer langsam voran und mit vielen Zwischenstopps in dieser wirklich herrlichen Gegend.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Frau alle Gesundheit um bald wieder ein paar Fuß Wasser unter einem Kiel spüren zu können.
Viele Grüße
Roland Mahler
SY "Josefine"
Betreff: Ihre Webseite
Moin Herr Schenk,
Glückwunsch zu Ihrer wirklich gelungenen
Internet-Präsenz.
Ich warte schon immer auf den Montag, damit ich
den neuesten Eintrag lesen kann.
Bei ein wenig mehr Zeit stöbere ich schon mal
durch Ihre Beiträge.
Da sind in den vergangenen Jahren eine stattliche
Zahl zusammen gekommen.
Schön wäre es jedoch, wenn Sie die Beiträge mit
einem Datum versehen würden, denn im Laufe der Jahre verändern sich die
Dinge schon mal und nicht immer ist ersichtlich, ob der Beitrag, den ich
gerade lese überhaupt noch aktuell ist.
Natürlich ist unsere Welt schnell im Wandel aber
viele Ihrer Beiträge sind zeitlos, manche aber eben auch nicht.
Ich möchte mein Schreiben nicht als Kritik
verstehen sondern als einen kleinen Anreiz.
Ich freue mich bereits jetzt schon auf den
kommenden Montag und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Oliver Laaser
Anmerkung B.S.: Danke fürs Kompliment, hört man selbstverständlich
gern, wenn man sich die Arbeit (alleine) macht. Sie haben schon recht. Der
Vorschlag mit dem Datum wurde schon häufiger gemacht. Viele Dinge veraltern,
sind nicht zeitlos (auch wenn man es glaubt) und selbst ändert man ebenfalls
auf Grund von besseren Argumenten seine Meinung. Ich hatte die entsprechenden
Vorsätze schon. Jetzt werd ich mehr dran denken und ein Datum dazuschreiben.
Ausgenommen natürlich bei Statements mit Ewigkeitswert. Spaß beiseite: Heut
schreiben wir den 7.September 2011.
Betreff: Trick-Siebzehn
Hallo Herr Schenk,
wenn ich bedenke wie lange ich alleine für meinen kleinen Beitrag bebraucht habe, kann ich ansatzweise ermessen wie viel Zeit, Energie und Nerven in Ihrer homepage stecken.
Daher möchte meine Lebensgefährtin und ich, Ihnen und Ihrer Frau aufrichtig danken, daß Sie diese Arbeit im Nutzen aller Bootsfahrer (mit und ohne Segel) auf sich (euch) genommen habt.
Mit freundlichen Grüssen
Erich und Brigitte
P.S.: Bastle gerade an einem Projekt, in dem ich mit einfachsten Mitteln eine Motorsense zum Behelfsaußenborder umbaue; in etwa wie die thailändischen Longtail.
Aber...noch ist`s nur Therorie...und daher gilt´s nicht ;-)))
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