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Betreff: Geheimwissenschaft des DSV
Moin,
wenn ich mal in der Yacht von den Amtlichen Mitteilungen des DSV lese, weiß ich schon was ich von dem Verein halten soll.
Mit freundlichen Grüßen!
K.W.Jessen
z.Zt. Prinsnäsvägen 286
S 955 91 Råneå
Schweden

Betreff: Sicherheitsgurt
Habe eben ihren Bericht zum Sicherheitsgurt und dem Lifebelt gelesen und war recht angetan.
Gute Erkenntnis nicht zu behaupten es sei Können, den Können wäre die ordentliche Sicherung vorher.
Mit den Gurten hab ich auch so eine Problemchen. Ich habe mir angewöhnt immer zwei Gurte einzupicken einen mit dem Mittelkarabiner und den anderen mit den beiden am Ende. Ja der Lifebelt ist dann voll belegt.
Man kann sich aber bei schwerem Seegang bereits mit dem zweiten Gurt einpicken bevor man den ersten löst und hat so maximale Sicherheit.
Von dem Gurt der mit beiden Enden eingepickt ist das eine auf den Mittelkarabiner hat man dann auch eine mittlere Länge zwischen zu kurz und zu lang.
Nichts desto trotz ein greifender Bericht.
Und immer die Hand breit dabei
Jens
Anmerkung B.S: Guter Tip

Betreff: Proviant für Langfahrt
Hallo Herr Schenk,
mein Skipper ist froh, wenn ich die Proviantierung für unseren Törn Colon - Galapagos - Tahiti übernehme. Ich habe keine Erfahrung mit dem Einkauf für eine Zeitspanne über vier Wochen Törns. An den Einkauf für meinen Transatlantik Törn 2003 habe ich zuwenig präzise Erinnerungen. Können Sie mir einen Tipp geben, wo ich Informationen über Essen und Trinken auf Langzeittörns finden kann?
Vielen Dank.
Mit freundlichem Gruß
Angelika Börner
Anmerkung B.S: In Panama gibt es praktisch unbeschränkte Einkaufsmöglichkeiten. Aufschlußreich wäre das Buch "Die Bordküche" von Carla Schenk, das es bei Amazon antiquarisch noch gibt. Oder das Buch "Die Seglerküche" (Aequator Verlag)

Betreff: Wartung der Rettungsinsel
Lieber Bobby,
2009 haben wir mal eine rund 30 Jahre alte Rettungsinsel in einem Pool ausprobiert. Die letzte Wartung lag auch schon 10 Jahre zurück.
....
Sie funktionierte noch einwandfrei, allerdings die Notsignale, wie Fackeln ect waren unbrauchbar.Das Planschen im Pool war ein lehrsamer Spass!
Mit besten Grüßen
Michael Woelke

Betreff: Parasailor
Hallo Herr Schenk
Ich sitze hier in Griechenland auf dem Balkon und stöbere wieder einmal auf Ihrer Seite, welche mich übrigens vor 10 Jahren dazu gebracht hatte ein grosses Projekt anzugehen, zu diesem Thema komme ich aber später.
Ich habe den Beitrag zum Thema Parasailor gelesen und finde die Fragen von Herrn Vicoler absolut berechtigt und Ihre Antworten treffend, besonders aber auch die ehrlichen Bemerkungen unter "meine Leidensgeschichte".
Richtig 200m2 sind eine riesige Fläche, diese wie ist es anders, bei Dunkelheit und sicherlich noch bei Regen einholen zu müssen, nicht zu unterschätzen ist. Warum schreibe ich diese Zeilen, ein Segler welcher vor 5 Monaten hier aufgebrochen ist, mit dem Ziel die Karibik alleine zu erreichen, schon vor den Kanaren in Seenot geraten ist und abgeschleppt werden musste, keine Erfahrung hat und doch schon über 65 Jahre zählt (ist absolut kein Hindernis wenn man dies mit einer guten Portion Erfahrung wieder ausgleichen kann), genau dieser Segler hat sich nun einen solchen Parasailor gekauft und will in einigen Wochen nun mit diesem Gefährt ALLEINE mit einem Einrumpfschiff über den Atlantik fliegen.
Da frage ich mich immer wieder WARUM???!!! überschätzen sich viele Segler immer wieder.
Ich bin sowieso ein absoluter Gegner der Einhandseglerei, diese ist:
1. Gesetzeswidrig (siehe auch Roules of the road der IMO)
2. Sehr schlechte Seemannschaft.
3. Unverantwortungsvoll gegenüber den Mitmenschen, "ich werde im Notfall schon gerettet" und dann muss wieder Hilfe geleistet werden.
4. Überhaupt kein Beweis für eine tolle Leistung.
Aber wie sagen Sie jeweils treffend "Aber das ist wohl in den Wind gesprochen"
In diesem Sinne ...Grüsse aus Griechenland.
Bald hätte ich es vergessen, seit 18 Monaten sind wir am Bau einer 32m Segelyacht, genau vor 10 Jahren hat mir meine Frau Ihr Buch "Blauwassersegeln" geschenkt, sehen Sie was so ein Buch auslösen kann. http://summerset-yachting.blogspot.gr/
Alles Gute und besten Dank für die interessanten Beiträge.
Rudolf Andres
Griechenland
Anmerkung B.S: Das ist ja ein Riesendampfer, mein Kompliment zu Ihrem Unternehmungsgeist!

Betreff: Reparaturen am Saildrive unter Wasser
Hallo Herr Schenk
Erst mal ein ganz großes Lob von einem Nicht-Segler zu Ihrer spannenden und unterhaltsamen Internetpräsenz.
Das anheben der Hecks eines Katamarans zum freilegen der Antriebe müsste wie folgt möglich sein:
Ein großes Lufthebekissen an geeigneter Stelle unter dem Verbindungsteil der beiden Rümpfe befestigt, könnte das Heck so weit anheben, dass die Antriebe aus dem Wasser ragen und die beiden Buge zur Abstützung dort verbleiben.
Einen detaillierten Rat kann ich Ihnen leider nicht geben, da ich weder die genaue Bauform noch die Gewichtsverteilung Ihres Katamaranes kenne.
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Ruf
Anmerkung B.S: So eine Lösung haben wir in Erwägung gezogen. Sie scheitete jedoch am Gewicht des Kats, an den Kosten und an den örtlichen Gegebenheiten.

Betreff: Seminar u.a.
Hallo Hr. Schenk,
das Blauwasserseminar in Friedrichshafen hat Lust auf "Meer" gemacht.
Klasse wie sie und die Referenten das Thema ohne Schulmeisteratitüden
rübergebracht haben. Ich habe mir gleich ihr Buch "Blauwassersegeln"
gekauft und im Winterurlaub auf den Kapverden verschlungen. Erstaunlich
das es möglich ist, so viel Tipps und Erfahrung so kurzweilig rüber zu
bringen. Das muss man erst mal können!
Ich bin mal gespannt, ob mich der Weg vom intensiven Windsurfen, jetzt
mit Kleinkreuzer unterwegs, in den nächsten Jahren auf die Weltmeere
treibt. Die Lust wächst und wie ihr Buch und die Homepage und viele
andere Berichte zeigen ist es realistisch machbar. Die ersten Scheine
(Funk, etc.) sind gemacht (furchtbar war das ein Krampf), aber man ist
am Ende doch ein wenig Stolz, wenn es geklappt hat. So ist der Weg das
Ziel. . .
Ich habe noch zwei kleine Anmerkungen zum Buch die mir beim Lesen
aufgefallen sind.
1. auf Seite 163 wird in der ersten Spalte die Zweikreiskühlung erklärt.
Ich glaub da ist was durcheinander geraten, denn im Bild auf der Seite
davor ist es richtig dargestellt.
2. Auf Seite 346 fand ich die Überschrift in der Tabelle verwirrend, es
könnte z. B. Situation und Auswirkung oder etwas ähnliches heißen.
Aber das bitte nicht als Meckern oder "Klugscheißen" verstehen. Ich
finde das Buch klasse und die Kleinigkeit kann man ja evtl. bei der
nächsten Auflage korrigieren. (Falls ich es richtig erkannt habe)
Mit besten Grüßen
Uli Ballhausen
Anmerkung B.S: Sie haben recht, wird bei der nächsten Auflage ausgebessert, danke!

Betreff: Und noch einmal: DSV-Führerschein
Lieber Herr Schenk,
ich habe geahnt, dass die Ausbildung des DSV rückständig ist und bei den Prüfungen Historisches abgefragt wird. Aber dass es so extrem ist, hätte ich nicht für möglich gehalten. Man müsste dem DSV die übertragende Aufgabe der Segelscheinprüfungen entziehen, weil er damit offensichtlich überfordert ist.
Astronavigation ist ein interessantes Thema. Ich halte Vorträge über die Geschichte der Navigation. Neben den klassischen Verfahren der Astronavigation behandle ich dabei auch die Monddistanzmethode von Tobias Mayer zur Längenbestimmung. Alles höchst interessant und beeindruckend, aber Geschichte.
Wer heute auf große Fahrt geht ohne GPS, PC, elektronische Seekarten, Wetter- und Telekommunikations-Software und die zugehörigen Empfangs- und Sendeeinrichtungen (alles redundant), handelt leichtfertig. Natürlich kann man auch ohne diese Dinge unterwegs sein, aber das Risiko ist wesentlich höher.
Wir sind mit unserer AQUILA von 2005 bis 2010 um die Welt gesegelt und haben keinen anhaltenden Sturm auf See erlebt. Das ist bei den ständig verfügbaren Wetterprognosen einfach möglich. Wir hatten auch keine Papierseekarten an Bord. Elektronik ist heute sehr zuverlässig. Trotzdem sollte man alle wichtigen Funktionen redundant an Bord.
Es freut mich, dass sie als bekannter und anerkannter Fahrtensegler bei diesem Thema so klar Stellung beziehen.
Gerhard Ohm
SY AQUILA

Betreff: Monsterwellen
Sehr geehrter Herr Schenk !
Zu Ihrem letzten Beitrag zu Monsterwellen, schlafenden Walen und anderen Seekatastrophen etc. eine kleine Anmerkung.
Den Eindruck, es gäbe in den letzten Jahren immer mehr solcher Gefahren auf See, haben viele Segler. Wer heute zB in You Tube stöbert, findet jede Menge solcher Berichte. Zum Beispiel auch Wasserhosen in der Adria. Man könnte meinen, die Minitornados seien ein neueres Phänomen, das nunmehr immer häufiger in der Adria auftreten würde. Stimmt aber gar nicht ! Statistisch lässt sich nicht signifikant zeigen, dass solche Wasserhosen in der Adria in jüngerer Vergangenheit häufiger geworden wären. Es gab sie schon immer, solange Seglerberichte notiert werden. In Wirklichkeit werden sie einfach häufiger fotografiert und dokumentiert. Viele Segler haben Fotohandys in der Hosentasche überall dabei, fotografieren und stellen die Bilder gerne ins Internet. So entsteht schnell der Eindruck, als sei die Häufigkeit deutlich angestiegen. Man liest einfach vielmehr darüber .Das täuscht.
Außerdem haben die heillos übertriebenen Horrorfilme ala Hollywood vom Typ All is lost auch ihren Anteil an der Panikverbreitung, siehe zum Beispiel auch den Blödsinn mit dem Weißen Hai. Absoluter Quatsch, der bloß Angst machen soll und auch irgendwie macht, denn unterbewusst bleibt dann doch was hängen. Das ist das Geschäft mit der Angst…
Beste Grüße
U. Spranger

Betreff: 7 Seas Sailing Academy
Lieber Herr Schenk,
vielen Dank für die Einladung, aber leider haben Sie mich bei der vorletzten Interboot infiziert....
Wir(2 Erwachsene und unsere 4 Kinder) stechen im September in Kroatien mit einer Lagoon 420 in See und fahren die kleine Barfussroute im Atlantik für 1 Jahr.
Und ich muss sagen ohne SIE und Ihre phänomenale Art Menschen zu begeistern hätte ich es nie gewagt, selbstredend habe ich alle Ihre Bücher verschlungen und sicher 100 Besuche auf Ihrer genialen Homepage gemacht.
Ich wünsche Ihnen noch viele viele gesunde und glückliche Jahre und Kraft und Lust bei der Infektion unschuldiger Hobbysegler.
Herzliche Grüße
Ihr treuer Fan
jörg schuster
Anmerkung B.S: Ein kühnes Familienunternehmen, alles Gute dazu!

Betreff: Saildrive
Lieber Herr Schenk, oder sollte ich besser Bobby sagen,
ich habe sehr viel in Ihrem Forum gelesen und bin damit von Boltenhagen nach
Grenada gekommen, auch Dank Ihres Forums und ein bisschen Segelerfahrung.
Ich habe da eine Frage, wie tauscht man bei einem VolvoSaildrive die Simmeringe aus ohne das Boot rauszuholen, ich habe zwar eine Idee aber Ihre Andeutung wäre für mich schon sehr interessant.
Viele Grüße aus Grenada von der YARA (MMSI 211780129) mit Kurs um die Welt.
Robert Cadmus
Anmerkung B.S: Genau, das ist die Crux mit dem Saildrive: Ein Wechsel der Simmeringe unter Wasser ist nicht möglich! Momentane Abhilfe könnte diese von mir erprobte Methode schaffen - siehe hier! Damit ist zwar das Problem nicht beseitigt, doch ziemlich sicher bleibt weiterer Schaden durch eingedrungenes Seewasser aus, solange der Saildrive nicht übermäßig betrieben wird. Bis sich die Möglichkeit ergibt, die Yacht aus dem Wasser zu holen...

Betreff: Polynesischer Hundeknoten
Lieber Herr Schenk
Das wird ab sofort mein Standardknoten, genial.
Da kann ich ja sogar meine Segelschüler verblüffen, wenn Sie sich mit dem erlernen des Palstek abmühen:-)
Viele Grüsse aus der Schweiz
Beat Koch

Betreff: Petroleum-Ofen zu verschenken
Hallo,
wir haben 9 Jahre an Bord mit einem Taylor Petroleum Ofen gekocht. Jetzt
haben wir uns entschieden, auf einen Gasherd umzustellen, weil wir zu
oft Gäste an Bord hatten, die einfach nicht mit dem Ofen umgehen
konnten. Heizen werden wir weiter mit dem System. Ich möchte nun meinen
Tailor Herd gerne jemandem schenken. Er ist voll funktionsfähig, die
Emailierung ist allerdings nicht mehr so schön. Er ist auch ohne Tank.
Es sind noch einige kleinere Ersatzteile dabei. Ich habe auf Ihrer
Homepage gelesen, dass Sie sich mit einigen Nutzern darüber ausgetauscht
haben. Vielleicht kennen Sie jemanden, dem ich mit dem Herd eine Freude
machen kann?
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Woltemade
Anmerkung B.S: Dieses großzügige Angebot sollte man nicht ausschlagen - wir haben selbst mit einem Taylor-Ofen jahrelang gekocht. Kontaktaufnahme über woltemade@die-flora-apotheke.de

Betreff: nochmals DSV-Führerschein
Hallo Herr Schenk
bin 2001 zum Segeln gezwungen worden:-). Inzwischen ist Segeln für mich
eine Lebenseinstellung.
Prinzipiell finde ich die die Idee der Segelscheine eigendlich nicht
schlecht. Wir werden an Land mit dem Straßenverkehr groß, soll heißen
wir können viele Situationen
instiktiv einschätzen. Auf dem Wasser ist das ganz anders. Es ist
manchmal schon schwer einer Landratte die KVR nahe zu bringen:-).
Aber was sich der DSV an Scheinen und deren Umsetzung erlaubt, empfinde
ich teilweise als Frechheit.
Ich habe mehrfach als Co-Skipper SSS-Törns begleitet und mir standen die
Haare zu Berge was die Prüflinge mit brachten, aber alle haben
bestanden. Wenn ich dann aber sehe was an Theorie verlangt wird - zB
Tidennavigtion auf den cm genau usw. - wird mir schlecht. Ich habe
inzwischen keine Scheine mehr gemacht, weil sie mir nichts mehr bringen.
Wenn ich dann sehe was beim SHS verlangt wird streuben sich mir die
Haare - Kurse abseits der Realität und teuer bezahlt, geprüft von Leuten
die keine Ahnung vom Hochseesegeln haben.
Schreien Sie die Wahreit raus, sie werden hoffentlich gehört
Hochachtungsvoll
Siegbert Lafrenz

Betreff: Text
Hallo Herr Schenk,
Ich habe bereits sehr viel von ihrer Homepage gelesen, leider habe ich aber bisher ihre Bücher noch nicht gelesen.
Ich bin dabei eine restaurierte Suncoast 48 in tadellosem Zustand und fast vollständig Ausgerüstet zu erwerben. (Gutachten in Arbeit)
Mein Plan ist die nächsten 2-5 Jahre in Südostasien oder weiter auf Langfahrt zu gehen. Leider habe ich nicht das Glück einen geeigneten Partner zu haben, jedoch bin ich zuversichtlich, dass einige Freunde regelmäßig an Bord kommen werden.
Habe keine wirkliche Erfahrung als Skipper, soeben den IYT Bareboat Captain und VHF Zeugnis gemacht. Ich komme aus Österreich bin 32 Jahre alt und lebe und arbeite (noch ein paar Monate) in SOA.
Da Sie ja auch schon so eine Suncoast hatten, würde ich gerne Ihre Meinung hören. Ist ein solches Stahlschiff noch Zeitgemäß? Ist es alleine für einen Anfänger zu händeln?
Leider kann ich keine Berichte und Texte über ihre Suncoast 48 finden.
Ich bedanke mich
hochachtungsvoll
Wolfgang
Anmerkung B.S: Die Suncost 48 ist ein robustes und extrem zuverlässiges Schiff. Sie ist also nicht mehr zeitgemäß. Ich empfehle Ihnen mein Buch 80000 Meilen und Kap Horn, da steht alles drin!
Bobby Schenk

Betreff: SHS - DSV-Führerschein - toller Artikel
Hallo Herr Schenk,
vielen Herzlichen Dank für diesen tollen Artikel.
Er trifft die Sache wirklich voll auf den Punkt und ich persönlich wüsste nicht wie man ihn hätte noch besser schreiben sollen. Er sprach mir jedenfalls ganz aus der Seele.
Und vielleicht ändert sich, dank solcher klaren Worte, ja doch noch mal was am deutschen "Scheinwesen“.
Den vielen angehenden Fahrten- oder vielleicht sogar Weltumseglern, die sich vielleicht von so etwas abschrecken lassen, würde ich es jedenfalls wünschen.
Herzliche Grüße
Markus Genazino

Betreff: SHS - DSV-Führerschein fürs Altenheim?
Vielen Dank lieber Herr Schenk,
mit Ihrem Beitrag zur "anachronistischen Scheinsituation" des DSV haben
Sie genau ins Schwarze getroffen.
Der DSV hält damit auch sehr viele lernwillige Segler ab, den SHS
überhaupt anzugehen. Gäbe es einen sinnvollen und komprimierten
Lerninhalt würden sich sicherlich mehr Segler, vor der langen Reise für
den SHS entscheiden.
Ihnen wünschen ich weiterhin viel Kraft und Stärke, damit Sie Ihre
wunderbare Webseite weiterführen können.
Mit besten Grüßen
Volker Mandler
Musikverlag Zimmermann GmbH & Co. KG

Betreff: eine Meinung mehr zu Geheimwissenschaft des Deutschen Segelverbandes
Lieber Bobby,
klasse Artikel, besser geht es nicht. Ich hätte doch auch SOOO gerne einen C-Schein, aber solange die Verhältnisse so sind wie sind, wir das wohl nix.
MIt ganz lieben Grüßen auch an Carla von Michael Adlkofer / Berlin / SY VERA v
P.S. Beste Grüße auch von Britta
Anmerkung B.S: Britta und Michael sind immerhin Weltumsegler! " siehe hier!

Betreff: nochmals Geheimwissenschaft des Deutschen Segelverbandes
Lieber Bobby, was für ein wichtiges, großartiges „In den Wind gesprochen“. Wieder einmal. Du als „Papst der Astronavigation“, Entzauberer dieser Geheimwissenschaft, bist durch und durch aktuell, praxisbezogen und modern in Deinem Denken. Das warst Du schon immer, das hat unter anderem Deine großen Erfolg geprägt. Anders als die Funktionäre der Verbände, die nichts als die Festigung ihrer Schein-Macht im Auge haben.
Mit freundlichen Grüßen,
THOMAS D. DOBERNIGG
Chefredakteur OCEAN7

Betreff: Geheimwissenschaft des DSV
Hallo Herr Schenk,
ich habe mit einem breiten Grinsen im Gesicht Ihren Artikel gelesen! Sie sprechen mir aus der Seele und ich freue mich jetzt schon auf die Diskussionen im Anschluss! Danke dass Sie dieses Thema angestoßen haben.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Martinek
Training / Seminare
Coaching / Supervision
Teamentwicklung / Moderation

Betreff: Dynamische Windkarte
Hallo Bobby,
keine Ahnung, ob Du schon darauf gestoßen bist (oder wurdest):
http://earth.nullschool.net/#current/wind/isobaric/1000hPa/orthographic=-9.72,33.32,500"
gibt es das weltweite Windsystem hübsch grafisch aufgearbeitet, auch
mit Vorhersagen.
Viele Grüße
Markus Imhof
Anmerkung B.S: Prima, ein Superlink! Danke!

Betreff: Polynesischer Hundeknoten
Hallo Bobby Schenk,
als ich deine Seite über den Polynesischen Hundeknoten las, dachte ich
zunächst, dass sie mir nichts Neues böte und ging davon aus, dass du vom
Tugboat Bowline oder Flying Bowline [1,2] berichtetest, der mir
erstmalig von einem Mitsegler gezeigt wurde und den ich dann in dem
unter [1] aufgeführten Buch wieder fand. Als du dann aber vom geworfenen
Fischerknoten schreibst, entscheide ich, mir das Video anzusehen und
freue mich einen neuen Knoten zu lernen. Kaum ist er geglückt stelle ich
fest ihn doch bereits zu kennen, nämlich unter den Namen Boucle Parfaite
[3] und Angler Schlaufe (Ashley 1017). Diese sehr attraktive Methode sie
herzustellen ist mir neu und ich freue mich dass du sie auf deiner Seite
veröffentlicht hast und ich sie dort zufällig fand – ich bin durchaus
kein regelmäßiger Besucher deiner Seite, wenngleich ich nicht das erste
mal da war.
Das Buch von Brion Toss kann ich übrigens ebenso wie das
‚Segelmacher-Buch‘ von Emiliano Marino [4] sehr empfehlen. Bei beiden
mag ich sehr wie sie Illustriert sind, und dass sie schön einfach
geschrieben sind, ohne am Inhalt zu sparen. – Allerdings habe ich sie
beide nicht vollständig gelesen.
Beste Grüße
Jannis Richardsen
Anmerkung B.S: Dieser Palstek (bowline) ist grandios, danke für den Link: learn to tie a bowline Knot in 1 second

Betreff: Toller Segelfilm
Hallo Bobby,
am 9. Januar 2014 kommt ein beeindruckender Film mit Robert Redford in unsere Kinos.
„All ist lost“.Ich habe ihn in einem preview gesehen und möchte ihn an dieser Stelle gern empfehlen.
Ein sehr spezieller Film, der sicherlich für die meisten Weltumsegler und solche, die es werden wollen von großem Interesse sein dürfte.
Großartig gespielt und erstklassig in Szene gesetzt wurde das Drama um einen Alleinsegler in der wohl schwierigsten Situation seines Seglerlebens.
Herzliche Grüße und alles Gute für 2014
Jens Litsche
Anmerkung B.S: Danke für den Hinweis!

Betreff: Atlantiküberquerung im Pulk
Hallo Herr Schenk,
grade zurück aus Lanzarote und Beobachter des Startes einer neuen
Atlantik-Rally.
Nun meine Frage, was halten Sie persönlich von solchen Veranstaltungen?
Gibt es nicht schon zu viele dieser Art?
Wenn ich nur mal dran denke mit der ARC fing die ganze Sache an.
Mittlerweile sind um die 250 Shiffe beteiligt nun dieses Jahr kam eine neue
dazu die über die Kapverdischen Inseln lief. (Auch ARC)
Dieses Jahr war ich Zeuge des Start´s der "Christmas-Caribian-Rally" und
nun lese ich in der Yacht auch der Royal Ocean Racing Club startet
eine Neue, im November 2014, von Lanzarote aus.
Habe mir auch mal die Start-Kosten angesehen, "ENORM" und dann auch die
Preise für Mitsegler!!!!
Es ist wohl schon soweit daß von Skipern enorme Gewinne erwirtschaftet
werden.
Was ist der Vorteil einer solchen Reise?
Mit freundlichen Grüßen
Otto Riedel
Anmerkung B.S: Jedenfalls eine gute Geschäftsidee, für den Atlantik sozusagen Eintrittsgeld zu verlangen! Im übrigen können Sie meine Meinung hier lesen!

Betreff: Kosten für eine Weltumsegelung
Sorry Herr Schenk
Wir sind regelmäßig auf Ihrer Internetseite... Wir planen auch eine größere Reise, bzw. einen ersten kleinen Step haben wir dieses Jahr gemacht (von Kroatien in die Türkei). 2015 wollen wir dann weiter Richtung Westen und wie viele andere auch haben wir das Problem „ was kostet eine Weltumsegelung“. Ich glaube, dass niemand einen bestimmten Betrag nennen kann und wir sind deshalb zum Ergebnis gekommen, dass unsere Lebenshaltungskosten gegenüber jetzt, wo wir zuhause sind, sich nicht ändern werden und deshalb planen wir auch so, wenn´s dann billiger werden sollte sind wir nicht böse.
Viele Liebe Grüße
Paul und Conny Amann
Anmerkung B.S: Das ist die Kostenfrage auf den Punkt gebracht; mit der "Wie-zu-Hause-Formel" läßt es sich besser planen!

Betreff: Ich habe es so satt...
Lieber Herr Schenk!
Nachdem ich ihre komplette Homepage gelesen habe, bin ich mir nun völlig sicher: Ich werde mir eine 50er Beneteau kaufen und den Rest meines Lebens auf dem Wasser verbringen! Ich sollte vielleicht dazu sagen, das ich seit meinem 7. Lebensjahr einen Motorbootführerschein (C+D-Patent) für die Donau habe, MONATE auf dem Wasser gewohnt habe und schon seit etwa 5 Jahren davon träume, mit meinem besten Freund (Firma Konkurs, Herzinfarkt + OP,…) um die Welt zu „zigeunern“. Start wäre in Griechenland, Ziel……..überall bzw. völlig egal!
Ich werde sie jetzt sicher nicht mit Fragen belästigen, die ich mir schön selber heraussuchen kann, ich möchte sie einfach nur bitten, mir ein oder 2 wertvolle Tipps betreffend Rauhwasser zu geben bzw. einfach was ihnen dazu einfällt.
Herzlichen Dank!
Thomas Pumper – Object Manager
Anmerkung B.S: Obwohl ich es gewohnt bin, dass bei der Vielzahl von beratungsresistenten Seglern meine Ratschläge eh nicht befolgt werden, trotzdem - wie gewünscht - zwei Tips:
Tip1 - Mittelmeer auf dem schnellsten Weg verlassen und immer defensiv segeln!
Tip2 - Lebens-und Schiffsunterhalt auch für die ferne Zukunft 100%ig sicherstellen!

Betreff: Polynesische Navigation
hi bobby
nochmal wegen polynesischer navigation und so: http://www.mare.de/index.php?article_id=3259
kauf dir mal das heft bei ebay. sollte dich interessieren, evtl sogarf augen öffnen. kein zweifel.
obgleich ich deinen schreibstil auch immer etwas ueberheblich finde schau ich doch immer wieder und regelmaessig vorbei, ab und an find ich was nuetzliches. also auf jeden fall: weiter so! bloss die seminare fuer die ganzen flachzangen solltest du sein lassen. das sind nicht die leute die man brauch aufm ankerplatz find ich. und dann auch noch deutsche.
aber naja, bin ja selbst einer, ueberheblich sowieso und wissen tu ich auch einiges. aber naja... 25 jahre alt, alleine segelnd, eigenes boot, selbst bezahlt, nichts geliehen, nicht papas sohn von beruf, alles hart erarbeitet. und nie damit auf den markt gestellt wie alle alle anderen. nagut, ich schweife ab.
guten gruss
Leo
Anmerkung B.S: Das Problem mit der pol.Navigation ist, dass es viele Methoden gegeben haben könnte(!!). Aber es fehlt der Beweis, dass es so war. Auch deshalb schließ ich mich dem Urteil des großen Südseeentdeckers James Cook an. Einen besseren Fachmann für diese Fragen kennt die Menschheitsgeschichte nicht. Nebenbei: Was in Deinem letzten Absatz steht, find ich sehr gut!

Betreff: 5 Jahre Erfahrung auf Privilege-Katamaran
Hallo Bobby,
als erstes moechte ich dir an dieser Stelle danken, danken fuer deine Informationen, seien sie aus deinen Buechern, oder aus deiner Webseite, sie haben mich auf meinem Werdegang von der Landratte zum " Seebaeren" wesentlich beeinflusst.
Deine Berichte ueber deine Privilege hatten beim Kauf meiner Yacht ebenfalls einen entscheidenden Anteil. Nach 30'000sm kann ich mich ausnahmslos deinen Testerfahrungen anschliessen.
Ausser dem Ersatz zweier Mastpulli hatte ich keinerlei strukturelle Probleme mit dem Boot.
Stoerungen gab es an elektrischen Zusatzgeraeten, die aber waren nicht wichtig fuer den Segelbetrieb. Ein zweiter, von der ersten Anlage unabhaengiger Autopilot, war eine beruhigende Investition.
Was auch immer einem bei dieser Yacht unter die Haende kommt, ist von guter bis sehr guter Qualitaet und zeugt von langjaehriger Erfahrung. Privilege ist keine Kompromisse eingegangen. Ein riesiges Kompliment an die Werft!
Meine Erfahrungen bezueglich Segeleigenschaften und Seeverhalten, sind diejenigen die Du beschrieben hast.
...
Mit den besten Gruessen aus der 5*Marina Kotakinabalu
Erich Ruegsegger SY-Yela
Ps. Ich frage mich, ob Du ueberhaupt noch Lust und Zeit hast, solche Mails zu lesen.
Anmerkung B.S: Natürlich lese ich alle Mails,die bei mir eingehen. Gelegentlich sind dies so viele, dass es mir nicht möglich ist, alle zu beantworten.
Betreff: Gesponserte
Weltumsegelung?
Sehr geehrter Herr Schenk,
erst mal vielen Dank für Ihre Website, sie ist
wirklich einzigartig was
Informationen und helfenden Geschichten angeht.
Meine Freundin und ich hegen seit einiger Zeit den
Traum von der großen
Reise um die Welt. Wir sind beide Mitte 20 und möchten
die Reise am
liebsten noch vor der Familienplanung starten.
Da wir beide erst in den kommenden Monaten mit unserem
Studium fertig
sind und dann mit dem ersten Job erst richtig anfangen
können zu sparen,
sind die Finanzen unser größtes Problem (ca. 100T€
planen wir für 2-3
Jahre und inkl. Boot).
Nun sind wir dabei zu überlegen dieses Problem zu lösen.
Dies über
Sponsoren zu tun liegt nahe. Es müsste jedoch über
das sponsern von
Ausrüstung bzw. Kleidung hinaus gehen. Meine Freundin
ist sehr engagiert
im Naturschutz und im Schutz der Menschenrechte. Sie
hatte die Idee eine
Art Dokumentation über die Verschmutzung der
Weltmeere zu machen (Müll
sammeln, Fotos, Filmaufnahmen).
Wie schätzen Sie unsere Chancen ein? Bzw. können Sie
uns Tipps zur
Sponsorsuche geben (ohne unsere Freiheit auf der Reise
zu stark
einzuschenken)?
Ich freue mich auf Ihre Antwort, mit besten Grüßen
Lukas Lisovski
Anmerkung
B.S: Hier dürfte Ihre Frage beantwortet sein. Alles Gute Ihnen beiden für eine
eventuelle Zukunft auf dem Wasser!
Betreff: Segeln - lebenslänglich, einfach
genial!!!
Lieber
Bobby Schenk,
bereits
beim Blauwasserseminar in Friedrichshafen waren mein
Mann und ich von Ihren ehrlichen, kurzweiligen und
fachlich fundierten Vorträgen fasziniert. Wir kauften
Ihre Biografie „Segeln – lebenslänglich“ und
waren gespannt, noch mehr über Ihr Seglerleben zu
erfahren.
Einmal
angefangen, las ich bis spät in die Nacht und um fünf
Uhr morgens, um noch schnell ein paar Zeilen vor dem
Tagesgeschäft zu verschlingen. Besonders gefallen
haben mir Ihre Beschreibungen des Abenteurers und des
„Beamten“ und die Erkenntnis, dass das eine das
andere nicht ausschließen muss. Erfrischend fand ich
Ihren Umgang mit Fehleinschätzungen und Irrtümern.
Einfach toll, wenn man stolz, kritisch und mit
einem Schmunzeln auf ein abenteuerliches und
erfolgreiches Leben schauen kann. Wir nehmen uns bei
der Planung unseres eignen Segelabenteuers ab Juli
2014 nicht nur viel fachliches Wissen von Ihnen mit,
sondern auch jede Menge Ermutigung und Vorfreude.
Ich
wünsche Ihnen noch viele spannende Momente und freue
mich von Ihnen zu hören/lesen.
Liebe
Grüße aus Kärnten
Mag.Birgit
Kabas
Anmerkung
B.S: Gut
so, das Buch war auch als Motivation gedacht!
Betreff: Wie verkauft man
seine Weltumsegelung?
Hallo Hr. Schenk,
Ich lese regelmässig die Berichte auf Ihrer Homepageߘ?
Sehr informativ und auch authentisch, besonders habe
ich mich über ihren Artikel " Wie verkauft man
seine Weltumsegelung" amüsiert. Köstlich!
Ehrlich, Bissig und es Passt.
Ich bin erst vor wenigen Jahren zum Segeln gekommen,
wie die Jungfrau zum Kinde. Erst über den Fireball,
eine 2 Mann Trapetzjolle, dann zum Sportcat, wessen
meine Hingabe gilt, und ab und an auch mal Wohnklo
segeln. Gechartert. Klar spiele ich auch mit dem
Gedanken an eine eigene Yacht da ich nun auch nicht
mehr der Jüngste bin, 50 Lentzen hab ich mittlerweile
auf dem Buckel und träume auch ab und an von einer
Weltumsegelung. Fakt, es bleibt beim Träumen. ( ich
hab Ihr Buch Blauwassersegeln gelesen)
Auch ich habe regelmässig von den " besonderen
Abenteuern" unserer segelnden Zeitgenossen gehört,
anfangs treudoof auch noch den Zwirn geglaubt, später
mit steigender Kompetenz im Segeln habe ich mir
erlaubt dann auch mal Fragen zu stellen wobei sehr
schnell die Puste beim "Abenteurer" raus
war. Spätestens beim nächsten Anlegemanöver ins Päckchen
oder Schleusenmanöver, dann doch Zweifel kamen.
Unsere Zunft ist prädestiniert für Seemannsgarn!
Woher kommt sonst der Ausdruck?!
Aber ...... so what......
Beste Grüsse
Ralf Haschberger
Betreff: Jollensegeln 2 - in den Wind
gesprochen
Lieber Herr Schenk,
Viele Grüße,
H.-U. Reckefuß
P.S.: Bei mir gibt es immer noch den
Stopperstek, aber das ist ja nur eine kleine Abwandlung
vom Webeleinen ..... Ach ja, und Achtknoten ist auch noch
recht beliebt...
Betreff: Jollensegeln 1 - in den Wind
gesprochen)
Der Artikel hat richtig gut getan!
Im Stillen hoffe ich, dass sich ein paar so
"Scheinjunkies" in Deutschland und Österreich daran
verschlucken mögen. Segle seit bald zwei Jahrzehnten vergnügt und
wie ich denke auch sehr sicher mit dem eigenen 9m Schiffanakel im
Raum Kroatien und frage mich dann immer wieder, wer den Mist
braucht, der in einschlägigen Ausbildungen verzapft wird.
Ein für mich größter und unrealistischster Schwachsinn ist das
Korregieren von Peilungen und Kompasskursen bei Landsicht - die ja für
eine Peilung wohl nötig sein dürfte................
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Frau noch viele gute Jahre
MfG, Gottfried Freis, Wien
Betreff: Inverter
Lieber Bobby,
habe gerade Deinen neuen Artikel zum Inverter gelesen. Für Laptops etc. gibt es auch eine andere Lösung, siehe:
http://www.amazon.de/Elitegroup-Electronics-Technology-Panasonic-Ladestation/dp/B002HS3E88/ref=pd_cp_computers_2#productDescription
Habe ich an Bord, klappt prima und zieht weniger Strom als der größere Inverter. Kein Lüfter, wird kaum warm.
Es gibt verschiedene Modelle und Ausführungen, wichtig ist auf die Leistung zu achten.
Herzliche Grüsse,
Albrecht Klein
Anmerkung B.S: Du hast recht, für
sparsamere Stromverbraucher eignen sich diese Wandler besser als der
große Inverter.
Betreff: Wachzeiten von
Einhandseglern
Hallo Bobby
Sicher gibt es die, welche so unterwegs sind, wie Du das beschrieben hast.
Aus meiner Erfahrung von unterwegs, ca, die Hälfte der Weltumseglung habe ich einhand gemacht,machen es die meisten so wie ich es gemacht habe
Auf Hochsee laeuft AIS und Radar mit.Die meisten Hochseeschiffe sind mit AIS ausgeruestet, die wenigen die kein AIS haben, werden mit dem Radar zuverlaessig erfasst.
Problematisch kann es in Regen und Gewitterzonen sein, wenn das Radar staendig Alarm ausloest, da es unverantwortlich waere, die Regenwolken auszublenden.
Da kommt es oefters vor, dass man 10 oder auch 20 mal den Radaralarm ueberprueft.
Meist geschieht dies nachts, am Tag kann man den Schlaf gewoehnlich nachholen.
Beim Kuestensegeln, das es wenn moeglich zu vermeiden gilt, haelt man sich an die 15 Minuten Regel,da kleinere Boote vom Radar nicht immer erfasst werden.
Auch diese Regel laesst sich ueber zwei bis drei Tage ohne groessere Erschoepfung durchstehen.
Der Strombedarf ist kein Treibstoffproblem, entweder ich habe Wind und brauche einen Teil meines Diesels um die Batterien zu laden, oder ich motore, dann spielt der Stromverbrauch keine Rolle.
Mit freundlichen Gruessen
Erich Ruegseger
Betreff: Erster österreichische
Einhand-Weltumsegler
Hallo!
Ich
habe gerade in Ihrem Blog gelesen, dass Sie Hr. Hausner als ersten österreichischen
Einhand Weltumsegler angeben. Diese Information ist nicht korrekt, da
es mein Vater war, der als erster Österreicher die Welt Einhand
umrundete. Herr Hausner umrundete die Welt erst 1973. Nichtsdestotrotz
ist die Leistung von Beiden anzuerkennen. Jedoch der ERSTE war mein
Vater
1966 - 1968 Mag
pharm Johann Trauner (geb. 26.7.1927 - 19.1.2000)
Mfg
Mag pharm Eric Trauner
Anmerkung B.S: Sie haben recht,
Hausner war der erste österreichische Einhandweltumsegler im
Katamaran - ich habe es ausgebessert!
Betreff: Rallies
Hallo Herr Schenk
Ich habe gerade Ihre Meinung
über die Rallies gelesen! Sie ist oberflächlich, borniert und unvollständig.
Sie verallgemeinern, dann darf ich das auch: typisch Bobby Schenk!
Mit freundlichen Grüssen
Thomas Meseck
Anmerkung B.S: Danke für diesen
geistreichen Beitrag!
Betreff: Dimension des
Ankergeschirrs
Sehr geehrter Herr Schenk,
ich weiß nicht ob Sie das nicht schon zum hundertsten Mal erklärt haben aber
ich habe das Gefühl das auf meinem Serienschiff einer Hanse 400, 12m lang und
8,5 to schwer der Anker und die Kettengrösse für eine Langfahrt nicht
ausreichen ist. Verbaut ist ein 16kg Anker und eine 8mm Kette. Die Ankerwinsch
mit 1000w kann eine größere Kette auch nicht bewältigen. Meine Frage ist,
soll ich oder muss ich sogar das Ankergeschirr verbessern.
Gedacht habe ich an eine 10 mm Kette, einem 20kg Anker und einer passenden
Winsch. Dieser Umbau ist dann mit einem recht großem Aufwand verbunden. Ich würde
mich freuen, wenn Sie mir Ihre Meinung dazu sagen könnten
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Finkhäuser
Anmerkung B.S: Ein Ankergeschirr,
das eine Yacht unter allen Umständen (Seegang, Sturm, Ankergrund) sicher hält,
gibt es nicht. Somit ist die Entscheidung für ein Ankergeschirr immer
subjektiv. Ich (!) halte das derzeit auf Ihrer Yacht vorhandene Ankergeschirr
für nicht ausreichend - ausser zum gemütlichen Kaffetrinken. Mit 10 mm Kette,
20+ kg Anker und stärkerer Ankerwinde würde ich mich auf Ihrer Yacht besser
fühlen.
Betreff:Anker ausbringen mit dem
Beiboot Lieber Bobby,
das Anker ausbringen mit Beiboot habe ich mit einem Freund mal versucht und es
geriet fast zu einer Slapstick-Nummer. Der Kettenvorlauf versuchte, der
Schwerkraft folgend, immer wieder vorzeitig auf den Meeresgrund zu gehen und zog
uns mit Beiboot immer zum Schiff zurück. Allerdings halte ich auch den
Vorschlag von Paul Gaspar schon aus Sicherheitsgründen für gefährlich, wenn
der Anker ausrauscht und den Beibootfahrermitnimmt, weil sein Fuß in eine
Schlinge gekommen ist. Der Lebensdauer des Beibootes dürfte diese Methode, bei
aller Sorgfalt, auch nicht unbedingt förderlich sein.
Viele Grüße
Hans Körner Anmerkung B.S:Das ist
einer der Gründe, w3arum ich von einem Kettenvorlauf nichts halte!
Betreff:Koje gesucht
Hallo Bobby,
bitte entschuldige die vielleicht etwas unverschämte Anfrage, kennst
Du jemanden, der sich momentan in der Karibik bzw. Mittelamerika aufhält
und jemanden zum Mitsegeln sucht? Ich hatte vor einigen Monaten einen
Gastbeitrag zum Thema Malaysia auf Deiner Internetseite geschrieben.
Ich würde mich freuen, wenn Du mir jemanden empfehlen kannst, bzw.
mich empfiehlst. Ich schaue mich natürlich auf den einschlägigen
Internetseiten um und besuche Marinas, aber eine persönliche Relation
ist immer besser.
Ich bin zur Zeit auf Ambergris Caye, Belize. In den nächsten Monaten
werde ich bis Panama City reisen. Mein Limit ist nicht die Zeit,
lediglich das liebe Geld. Insofern wäre ich auch bereit, für eine
kostenlose Mitsegelgelegenheit z.B. bei einem Refit zu helfen. Auch würde
ich für einige Zeit auf ein Boot aufpassen, solltest Du in diese
Richtung jemanden kennen.
Vielen Dank schonmal!
Philipp
Anmerkung B.S:Wer weiß was?
Betreff:Feststehender Propeller
Hallo Bobby,
gerade sah ich den Leserbrief von Andi, der sich in einem Beitrag über mitdrehende/feststehende Propeller wie folgt äußert:
"Weiters möchte ich bemerken, dass ein drehender Propeller einen höheren Widerstand erzeugt als ein still stehender Propeller"
Diese "Weisheiten" kursieren leider auf allen möglichen Plattformen mit den abenteuerlichsten Begründungen. Leider ist der Satz zumindest in diesem Zusammenhang falsch.
In einer Yachtzeitschrift stand 2008 ein Bericht, in dem in der Schiffbauversuchsanstalt Potsdam, einer renommierten Institution in diesen Fragen, u.a. auch dieser Sachverhalt untersucht
wurde. Eine Bavaria 34 Cruiser wurde dabei durch das Wasser gezogen. Bei einer Geschwindigkeit von 6 kn traten folgende Zugkräfte auf:
- Volvo Festflügel blockiert: 200N
- Volvo Festflügel freidrehend: 100N
- Schiffswiderstand 500 N
Da eine kleinere Kraft bedeutet, dass ein geringerer Widerstand auftritt, ist der höhere Widerstand somit dem blockierten Flügel zuzuschreiben. Die Messergebnisse widersprechen somit den landläufigen Meinungen.
Aber warum ist das so ?
In der Strömungsmechanik werden Widerstände durch Reibung und durch Druckunterschiede erzeugt. Beim feststehenden Propeller gibt es zwischen Vorder- und Rückseite (in Fahrtrichtung gesehen) ein großes Druckgefälle. Vor dem Propeller entsteht ein Überdruck und hinter dem Propeller ein Unterdruck aus denen eine Kraft gegen die Strömungsrichtung resultiert. Zusätzlich sorgt die Strömung am Propeller für einen Wandreibungswiderstand. Eine weitere Einflussgröße ist der durch den Propeller entstehende Drall der Strömung im Nachlauf des Propellers, der zu s.g. "inneren Reibung" führt.
Bei mitdrehenden Propellern wird die Strömung in wesentlich schwächerer Form von dem Propeller abgelenkt und die Geschwindigkeitsunterschiede (und damit die Druckunterschiede) sind somit weniger stark. Der drehende Propeller führt auch zu einer geringeren Drallbildung der Strömung. Anschaulich ausgedrückt "durchschneidet" er das Wasser. Erkauft wird sich dies mit einer höheren Reibung auf Grund höherer Strömungsgeschwindigkeiten am Propeller. Wie die Messungen zeigen, treten in der Summe jedoch geringere Widerstände auf, als beim feststehenden Propeller.
Ich hoffe in der Sache einen hilfreichen Beitrag geleistet zu haben.
Viele Grüße
Jürgen Kellermann
Anmerkung B.S: Ja, das ist ein
hilfreicher Beitrag!
Betreff: Homepage als Almanach!
Lieber Bobby, Liebe Karla
Hoffe euch beiden geht es gut und sind wohlauf. Jede Woche bin ich im Minimum 1x auf der Homepage „Bobbyschenk“ und habe oft ein „AHA“ Erlebnis wen ich mein Wissen wieder mal erweitern will. Vor einigen Wochen war ich im Marmaris-Gebiet unterwegs und habe in der Bucht „Ciftlik“ einige Schweizer getroffen die angeregt über ein Problem der Elektronik und Pantry-Beleuchtung diskutiert haben.
Ohne mich in das Gespräch einzumischen, reichte ich Ihnen die Adresse "Bobbyschenk.de“ über den Tisch und tauschten unsere Visitenkarten aus. Nach 3 Tagen hatte ich ein SMS mit einem grossen „Dankeschön“ das der Skipper das Problem gelöst habe.
Seit Tagen habe ich immer den gleichen Gedanken, „ Wen Bobby einen „Almanach“ herausbringen würde, wäre das ja der absolute „Hammer“. Ein Nachschlagewerk, zusammengestellt aus allen Seiten von der Homepage. Unabhängig vom Netz und jederzeit und überall nachzuschlagen.
Wer weiss, vielleicht Arbeitest Du schon daran…. ;o))
Wünsche euch beiden weiterhin alles Gute und freue mich weiterhin auf tolle Berichte & Gerichte!
Liebe Grüsse Anita
Anita Eichenberger
Geschäftsleitung
Petit Suisse Kinderhilfe
Emmentalstrasse 234
3414 Oberburg/BE
CH-Schweiz
Anmerkung B.S.: Danke! Ich hab Eure Anregung an me3inen
Verlag Delius-Klasing weitergegeben.
Betreff: Frauen als Langfahrtsegler
Sehr geehrter Herr Schenk !
Zu Ihrem aktuellen Artikel ein paar kleine Anmerkungen aus eigenen Erfahrungen.
Frauen werden offensichtlich weniger schnell/heftig seekrank als Männer. Wenn es hart auf hart kommt, sind Frauen sehr oft härter im Nehmen, als so mancher selbsternannter Seeheld. Geben nicht klein bei, sondern halten eher durch .Das gleichen einige Seemannskollegen abends in der Haifischbar durch heftige Sauferei und Prahlerei wieder aus. Das tun Frauen so gut wie nie, dafür haben sie am nächsten morgen auch nicht so dicke Köpfe; meistens jedenfalls.
Ich fürchte, die Seefrauen sind oft die besseren Seemänner als wir Mannsbilder. Und wenn Seglerinnen ein technisches Problem haben und es lösen WOLLEN…dann treten oft ganz erstaunliche Fähigkeiten an den Tag…mit System.
Wir sollten es mit Fassung tragen. Dieses Jahrtausend wird weiblich.
Fair winds und liebe Seglergrüße
U. Spranger
Mit freundlichen Grüßen Anmerkung B.S.:Ich
bin ganz Ihrer Meinung. Alle Damen bei mir an Bord waren exzellente Seglerinnen.
Betreff: Tagestank
Hallo Bobby,
danke erst mal für die Erläuterung - ich hatte diese Sicht noch nicht gehabt - aber die Argumente sind für mich sehr stichhaltig.
Eine Sache stört mich aber: Sie sagen, die Rücklaufleitung des Motors geht in den Haupt Tank.
Das ist für mich (habe meine Diplomarbeit Automatisierung bei Klöckner Humbold Deutz geschrieben) sehr befremdlich:
- Je nach Motor sind die Rücklauf Mengen unterschiedlich (bei neuen angeblich sogar mehr)
- Je nach Motor / Last sind die Mengen erheblich (> Faktor 3) - Je nach Lastzustand sind sie unterschiedlich
-- Nebenher kann je nach Motor auch eine Menge Luft oder Dampf drin vermischt sein.
- Die Motorenbauer interessiert das nicht - hat "jahrtausende alte Tradition", außer dem Rohr entstehen keine Kosten und die Pumpen mögen
das einfach.
Hatte letztens (glaube auch in der Yacht) einen Bericht von einer Überführung eines kleinen Boots in DE gelesen. Die hatten Ärger mit der
Treibstoff Versorgung und dann "einfach" einen Reservekanister genommen, an Deck gestellt und die Zuführung darüber realisiert - eigentlich ein
Tagestank. Aber sie hatten wieder "Pech" weil der Tank extrem schnell leer war - anscheinend fraß der kleine Motor >> 5l/h. Später klärte sich
auf, dass ganz viel Diesel über die Rücklauf Leitung ging. Eigentlich hatte der Eigner Glück, das bei der Aktion der Diesel Tank nicht
übergelaufen ist.
Daraus resultiert meine Meinung, dass der Rücklauf oben an den Tagestank gehört. Der Rücklauf ist zwar i.d.R. heiß, aber sauber, da er durch alle
Filter und die Hochdruck Pumpe ging. Damit könnte nach intensivem Lauf der Tagestank deutlich wärmer werden, die Leistung des Motors um einige
(wenige) Prozent sinken, aber der Tagestank nimmt wirklich "nur" um den echten Verbrauch ab. Ach ja, meine Diplomarbeit hatte mit Spritmessung zu tun - der Albtraum
der Ingenieure, da man nicht einfach die Schnapsgläser in den Motor rein zählen kann, sondern das Ergebnis um den Rücklauf berichtigen muss - der
ist heißer und teilweise mit Luft durchsetzt; messen sie das mal. Da die Motorenbauer auf dem Prüfstand von einem 15min. Test auf Tages oder
Monatsverbrauch schließen wollen, zählt jeder Bruchteil eines Prozent.
--
Mit freundlichen Grüßen W. Jürgen Hardt
Anmerkung B.S.: Der Verfasser Norbert
Kron ist in seinem Beitrag über den Tagestank auf das von Ihnen angeschnittene
Problem eingegangen -siehe hier!
Betreff: Eigenverantwortung des Schiffskäufers
Hallo Herr Schenk.
Danke dass Sie sich ausführlich mit dem Thema Eigenverantwortung
auseinandergesetzt haben.
Zu denken gibt mir die Aussage von Pantaenius, dass Fremdberührungen äusserst
selten sind.
Sie kennen einige Fälle persönlich, mir sind in den letzten 12 Monate
ausser meinen, drei weitere ernsthafte Kollisionen bekannt, das
heisst ich habe selber mit den Bootseigner darüber gesprochen.
Das passt nicht zu der Aussage der Versicherung.
Allerdings war keines dieser Boote mit der Deutschen Flagge unterwegs.
Vielleicht meint Pantaenius statistisch selten, das könnte ich
nachvollziehen.
Wenn ich an die X- tausend Yachten denke, die durchschnittlich während
dreier Wochen im Jahr auf See sind, gegenüber den im Verhältnis
wenigen Blauwasserseglern, gibt dies Schadenswerte im
Mikrobereich. Durch den Selbstbehalt, lohnt es sich in den meisten Fällen
auch nicht, Kollisionsschäden der Versicherung zu melden.
Wenn ich an die vielen Gespräche unterwegs denke,ich habe meine
Weltumseglung mit der Ankunft in den Philippinen beendet, war es doch
so, dass bei den allermeisten
nicht die Erfahrung den Bootskauf bestimmt hatte, sondern die Träume
und das angelesene Wissen.Die Erfahrung kommt nach dem Bootskauf.
Es ist eine philosophische Betrachtung, wo die Grenze zwischen persönlicher
Freiheit und einem allgemeinen Sicherheitsstandart gezogen werden soll.
Mit den besten Grüssen
Erich Rüegsegger
Betreff: Computer-Tatstatur
Hallo
Bobby,
als
Beitrag zu den Tastaturen bei Trick 17, die man auf dem Boot benutzen
kann, diese Adresse hier:
http://shop.heise.de/katalog/flexible-tastatur
Der
haise-shop hat den Vorteil, dass diese Tastaturen (32 EUR) immer
liferbar sind, was ja bei Aldi wohl eher
nicht der Fall ist.
Schönen Segelgruß
Elmar
Betreff: Medizin an Bord
Lieber Herr Schenk,
da ich Ihre Website aufmerksam verfolge: Ich mag es in einem Internet -Forum
("Besuchermeinungen") nicht so , wenn eine Einzel-Empfehlung so
konkret wie in diesem Fall abgegeben wird. Es gibt ja erfreulicherweise
verschiedene gute Bücher über "Medizin an Bord" oder "Medizin
auf Abenteuerreisen" (die ich auch neben dem Erwähnten im
Blauwasserseminar vorgestellt habe). Wichtig ist, dass man sich mit dem
Medizin-Thema vor einer Segelreise auseinander setzt! Vor allem, dass man sich
selbst medizinisch so gut vorbereitet, wie sein Schiff für Seereisen!
Viele Grüße,
Stefan Sommoggy Anmerkung B.S.: Lieber
Herr Professor, natürlich haben Sie recht. Ich freu mich schon auf Ihr Referat
beim Blauwasserseminar auf der Interboot, das letztes Jahr so einen tollen
Anklang gefunden hat.
Betreff: Wichtige Literatur zum Thema Medizin
an Bord
Sehr geehrter Herr Schenk,
ich schmökere gerade mal wieder in Ihrem Buch "Blauwassersegeln" (6.
Auflage).
Darin empfehlen Sie u.a. mehrer Bücher zum Thema Gesundheit unterwegs.
Viele der von Ihnen aufgeführten Bücher sind z.T. nur noch antiquarisch
zu erhalten, was ja kein Problem darstellt.
Eine erfreuliche Ausnahme macht da "Where there is no Doctor" von
David
Werner. Dieses Buch ist mittlerweile ins Deutsche Übersetzt worden:
Hier ist der Link!
Dies ist vielleicht eine erwähnenswerte Neuigkeit für Ihre Leser.
mit besten Grüßen
Michael Meyer Anmerkung B.S.: Und ob! Ich
würde ohne dieses Buch an Bord nicht losfahren.
Betreff: Leesegel
Hallo Bobby,
Ich fahre auf meiner "Lady Blue" seit Jahren (fast) die gleiche
Leesegel-Konstruktion wie Norbert.
Er schreibt, er hätte den Teil des Segels, der unter dem Kojenpolster ist,
festgetackert. Das hatte ich auch und es hat sich bei starker Belastung gelöst
und die teils herausgezogenen Tackerklammern haben die Rückseite der Polster
perforiert. Ich habe daraufhin vom Segelmacher als Abschluss eine 3 cm
Segellatte einnähen lassen, diese in 10 cm Abständen gebohrt und dann mit
Scheiben und Rundkopfspax fest angeschraubt. Das hält seit vielen Jahren bei häufigem
Gebrauch.
Gruß von der Ostsee,
Manfred Büttner
Anmerkung B.S.: Der Verfasser des Trick-Siebzehn, Norbert
Kron, stellt hierzu fest:"...bei meinem Design können die Heftklammern überhaupt das Polster nicht erreichen geschweige denn beschädigen.
Denn das Leesegel ist auf dem Rahmen, auf welchem der Boden des Polsters
aufliegt festgetackert."
Betreff: Unter Segel Schraube mitlaufen lassen?
Hallo
Bobby,
ich hoffe es
geht euch gut.
Zu
deiner Antwort von Herrn Spranger bin ich ganz deiner Meinung. Wie du auch
geschrieben hast, kann der Rückwärtsgang unter Last nicht ausgekuppelt werden
kann. Das Schiff muss unter Segel zum Stillstand gebrach werden, was es manövrierunfähig
macht.Frage mich aber: Warum den Rückwärtsgang
einlegen?
Ich habe meist nach dem Segel setzen die Maschine
mit dem Vorwärtsgang im Leerlauf abgestellt. Der Vorteil ist, dass es keinen
Ruck beim Einlegen des Ganges gab (ist ja schon eingelegt).Beim
wieder Starten der Maschine kann der Gang eingelegt bleiben. Wenn gewünscht,
kann dann gleich nach dem Start bei laufender Maschine der Gang rausgenommen
werden. Ich kann auch Kurs und Geschwindigkeit beibehalten.
Weiters
möchte ich bemerken, dass ein drehender Propeller einen höheren Widerstand
erzeugt als ein still stehender Propeller.
Lebe
Grüße auch an Carla,
Andi
Anmerkung B.S.: Danke
für Deine Ergänzung aus berufenem Mund (Andi ist Mechaniker!)
Betreff: Malysien - Geheimrevier
Sehr geehrter Herr Schenk,
Hallo Bobby,
Ich habe gerade den Artikel ueber Malaysia als Segelrevier gelesen. Konnte
leider nicht herausfinden von wann genau er ist.
Wer hier Schlaege austeilen will, sollte besser welche bekommen.
Seit neun Jahren lebe ich in Malaysia (nun drei Jahre in Langkawi) und habe mich
sehr gefreut, wie schoen Du meine Heimat beschrieben hast. Manchmal etwas sehr
euphorisch, aber unterm Strich wurde mir aus dem Herzen gesprochen.
Sollte sich jemand bei Dir melden und konkrete Fragen haben oder Hilfestellung
vor Ort brauchen, dann fuehle Dich bitte frei, meine Kontakt-Daten
weiterzugeben. Als aktiver Bootsbaumeister und Segler mag ich von gewissem Wert
sein Und
solltest Du selber mal hier auftauchen, waere es mir eine Ehre, den 'grossen
Mann' einmal treffen zu duerfen.
With compliments:
Hakim Andreas Klunker
Mobile phone: +60 (11) 12442527
Anmerkung B.S.: Danke für das eventuell
wertvolle Angebot, zu helfen.
Betreff: Veraltert?
Hallo Bobby,
Erst mal herzlichen Dank für die vielen, vielen ehrlichen und detaillierten
Informationen rund um das Thema Segeln.
Es macht sehr viel Spaß und ist erfrischend, über selbst gemachte und auf den
Punkt gebrachte Segel- und Reiserfahrungen zu lesen.
Was mir beim Lesen der vielen Beiträge immer wieder schwerfällt ist eine
zeitliche Einordnung, vor allem bei den technischen Themen wie z.B.
Energieversorgung oder Kommunikation, bei denen ein immenser technischer
Fortschritt stattfindet. Da du ja schon sehr lange an der Website schreibst wäre
es hilfreich, wenn eine Jahreszahl bei den entsprechenden Beiträgen stünde.
Ich weiß es ist ein Riesenaufwand, dies im Nachhinein zu tun, aber es wäre für
Leser, welche die Website nicht von Anfang an verfolgten und regelmäßig lesen,
ein enorme Hilfe.
Beste Grüße,
Jens Anmerkung B.S.: Danke für die Anregung.
Ich bemühe mich, Beiträge, die nicht mehr up to date sind, in die Rubrik
"ältere Beiträge" zu verschieben. Neuere Beiträge werde ich
mit Datum versehen - so jedenfalls mein Vorsatz. Jedoch: Bei
"Energieversorgung und Kommunikation" hat sich in den letzten Jahren
rein gar nichts getan: Beim Langfahrtsegeln ist Pactor, Satellitentelefon und
Dieselantrieb immer noch State of the Art, worüber das Grummeln im Internet
vergeblich hinwegtäuschen will.
Betreff:Halsen statt Wenden (2)
Hallo Herr Schenk,
ich kann Ihrem Beitrag zum Thema "Bullenstander" als Hilfe für
Vorschiffarbeiten nur beipflichten. Ich hätte noch eine kleine Ergänzung,
die ich immer praktiziere, wenn ich bei starkem Wind keine Wende mehr
fahren kann.
Ich nutze i.d.R. bei Kursen hoch am Wind keinen Bullenstander, da
ich ihn unhandlich finde. Wenn ich bei starkem Wind eine Wende fahren
müsste, es aber nicht kann, führe ich die Halse wie folgt aus: Ich
hole die Großschot so dicht wie möglich und falle ab. Die Halse wird
nur mit dem Vorsegel gefahren und dadurch vollkommen harmlos und wie
sie schreiben "unaufgeregt". Nachdem das Vorsegel auf dem
anderen Bug ist, kann ich auf Kurs gehen und das Großsegel wieder
etwas auffieren. Q-Halse statt Wende. Besonders Einhand ist dieses Manöver
sehr sinnvoll und einfach.
In meiner Segelschule ist das seinerzeit leider nicht gelehrt worden.
Schade, denn es hilft gerade bei Anfängern die sinnlose Angst vor der
Halse zu nehmen. Was macht denn ein unerfahrener Segler, wenn er keine
Wende hinbekommt und in eine kritische Situation gerät ?
Viele Grüße und Gesundheit
Jürgen Kellermann
Anmerkung B.S.: Genau, so ist es!
Betreff:
Halsen statt Wenden (1)
Hallo
Herr Schenk,
ich möchte die "Sicherheitshalse" aus unserer Praxis zur Diskussion
zu stellen.
Ausgangssituation:
Freizeittörn
auf einer Charteryacht, das Schiff hat ein Rollgroß, an Bord 2 Männer, Frauen
und Kinder. Mittlerer bis starker Wind und hohe Wellen: Es ist zu befürchten,
dass wir die Wende nicht schaffen (Seegang) und eine Halse mit der unerfahrenen
Mannschaft Probleme geben könnte. Wir wollen/müssen auf einen neuen Kurs
gehen, Leeraum ist genügend vorhanden. Was tun?
Wir
machen eine Sicherheitshalse. Wir
gehen auf Halbwind- oder leichten Raumschotskurs. Ein Mann geht an den Mast –
natürlich mit Rettungsweste und Lifeline (eingehakt) gesichert und
rollt/kurbelt das Groß langsam und vorsichtig ein (ganz oder zumindest zum größten
Teil). Dann fahren wir die Halse – eigentlich nur unter Fock, bzw. mit
teilweise eingerollter Genua. Wenn das Schiff auf dem neuen Kurs liegt, wird das
Groß wieder ausgerollt (ganz oder teilweise).
Speziell
bei Familientörns mit unerfahrener Mannschaft (plus Kinder) hat sich dieses
Prinzip bewährt. Das kann auch mit 2 Personen problemlos gefahren werden. Das
Wort „Sicherheitshalse“ gibt es offiziell nicht – wird auch nicht
gelehrt/unterrichtet. Wir
machen das halt so.
Die
Sicherheit steht dabei im Vordergrund. Was
meinen Sie dazu?
Beste
Grüße
Dr.
Jörg Schaible
Anmerkung B.S.:
Prima! Das Groß wegzunehmen halte ich allerdings nicht für notwendig, wenn es
noch auf raumen Kurs "dichtgeknallt" wird - siehe oben. Schaden tut es
natürlich auch nicht. Der Ausdruck "Sicherheitshalse" ist treffend.
Betreff: Kostenloses Radarbuch von Lunge
S.g. Herr Schenk,
danke sehr für den Hinweis zu o.a. Buch - ein Klassiker!
Verwende zwar schon 25 Jahre ein Analogradar, aber trotzdem habe ich einiges aus
diesem Buch gelernt. Ein großes Danke an Hr. Lunge!
Mit den besten Grüßen
Othmar Lackner
A-2500 Baden bei Wien
Anmerkung B.S.: Das Buch kann hier
kostenlos heruntergeladen werden!
Betreff:Blauwasserseminar
Ahoi Herr Schenk!
Da ich doch etwas zu lange gezögert habe, stehe ich nun auf der Warteliste für Ihr ausgebuchtes Seminar.
Da dies das letzte seiner Art sein soll, wäre es doch auch ideal einen Videomitschnitt aller Beiträge auf DVD anzubieten. Dies ist sicher für alle "Daheim-Gebliebenen" von Interesse, zumal nicht jeder die Anfahrt nach Friedrichshafen so einfach machen kann.
Technisch ginge auch eine Live-Übertragung im Web, dies ist bei Konferenzen dieser Art durchaus nicht unüblich. Der Mitschnitt wäre dann für die nachfolgenden Seglergenerationen, wie mich :-) z.B. auf Youtube abrufbar. Diese Variante wäre dann aber weniger kommerziell von Interesse.
Wie auch immer, es würde mich freuen Sie bzw. Ihr Team damit vielleicht auf die Idee gebracht zu haben und verbleibe
mit vielen Grüßen,
Marcus
Anmerkung B.S.: Grundsätzlich eine gute Idee,
aber auf Grund des umfangreichen Stoffangebots nicht zu realisieren. Es hat
schon derartige Versuche gegeben.
Betreff:Ankern - nochmals
Hallo Herr Schenk,
ich besitze einen Katamaran mit offenem Brückendeck. Das Boot ist für die Größe 12x7m bei 4 Tonnen relativ leicht und sportlich besegelt. Ich achte auf das Gewicht, allerdings auch auf Sicherheit und so habe ich bei dem Ankergeschirr nicht mit Gewicht gegeizt.
Das Geschirr setzt sich zusammen aus: 8mm Kette galvanisiert, 60m Länge, 25kg Bügelanker mit Kugelkopf Ankerschäkel für die 8mm Kette.
Als Hahnepot verwende ich 16mm geflochtene Mooringleinen entweder mit Kettenhaken oder Kettenkralle.
Bei Starkwind verwende ich die Kettenkralle (für meine 8mm Kette) und ca 6m Seillänge.
Was den Schwoikreis erheblich verringert.
Bei der kurzen Hahnepot, bei wenig Wind, den Kettenhaken. Bei der langen Hahnepot ist die „Kralle“ von Vorteil da sie sich nicht, wie der Haken, manchmal von selbst aushängt.
Bei der letzten Kontrolle meines Ankergeschirrs ist mir aufgefallen das sich die Rundung Kettenkralle welche das Kettenglid umschließt, sich mehr und mehr aufbiegt.
Damit stellt sich nun für mich eine sicherheitsrelevante Frage. Was muss ein Kettenhaken, bzw. eine Kettenkralle bei einem Katamaran aushalten. Respektive was müssen sie aushalten wenn die Angabe ist: „Kettenhaken/Kralle für eine 8mm Kette“
Sollte diese nicht ebensoviel oder annähernd soviel aushalten wie die Bruchlast der Kette?
Ich denke mein Ankergeschirr, ist für mein Bootsgewicht mehr als ausreichend, der Haken/Kralle soll doch neben der Schwoikreisveringerung auch die Funktion der Lastverteilung auf die Bugklampen erfüllen und den Zug von der Ankerwinde nehmen.
Wonach kann ich mich bei der Auslegung jetzt richten? Was sind Ihre Meinung und Erfahrung dazu?
Mit besten Grüßen
Christian Gruenert
Anmerkung B.S.: Die Auslegung der Kettenkralle
muß auf jeden Fall geringer sein als das restliche Ankergeschirr. Sie fungiert
auch als eine Art Sollbruchstelle, weil bei deren Versagen dies die letzte
Warnung
vor übermäßiger Beanspruchung des Ankergeschirr ist.
Betreff: Elektroantrieb
Sehr geehrter Herr Schenk,
Ihre Beurteilung zum E-Antrieb habe ich genüsslich gelesen und gehe mit Ihnen
konform. Das Thema finde ich dennoch interessant und man wird sehen was die
Zukunft bring. Aber wie Sie schreiben, heute ist das sicher noch eine Sache für
Elektrospezialisten die in Strom verliebt sind und natürlich für Forscher,
Exoten und Idealisten. Vielleicht wird ja mal was draus. Wir werden es
beobachten. Es tummeln sich immer mehr in dem Segment und versuchen
Elektrosysteme im Markt zu etablieren. Die Preise dafür sind sehr hoch,
kosten so viel wie ein guter Kleinwagen. Aber wie viele Yachten fahren denn
mit Elektroantrieb? Ich kenne keine.
Ich werde mich für einen einfach konstruierten Dieselmotor entscheiden mit
einer zusätzlichen Lichtmaschine um etwas mehr Strom zu haben. Ein
Dieselmotor den man vielleicht auch mit Pflanzenöl fahren kann.
Vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort auf Ihrer wunderbaren WWW-Seite. Ich
denke auch heute noch ist Low-Tec das Zauberwort.
Ihr Johannes Vogelsanger
Anmerkung B.S.: Bei einer zusätzlichen Lichtmaschine ist
darauf zu achten, dass die mechanische Belastung für einen (kleinen)
Dieselmotor nicht zu groß ist.
Betreff: Nochmals Sicherheitsgurt -
Wunder von Brindisi für 50 Euro
Moin Moin Herr Schenk,
nachdem sich meine Frau und ich entschlossen haben uns eine Segelyacht zu
kaufen, habe ich viel auf Ihrer Homepage gelesen. Besonders die Berichte über
die oft fehlenden Lifelines haben wir begleitet von Kopfschütteln und guten
Vorsätzen gelesen.
Das ganze Thema kommt in den heutigen Tagen wieder einmal auf den Plan. Am
10.04. kam eine deutsche Yacht vor der Küste Portugals in Seenot, in deren
Folge zwei Menschen ihr Leben verloren. In der Presseerklärung der Segelschule,
die ein Besetzungsmitglied und ein komplettes Schiff verlor, liest sich das
auszugsweise so:
"…In
dem Moment kenterte aufgrund einer erneut auftretenden besonders hohen Welle
eines der Rettungsboote. …Diese Kenterung des Rettungsbootes haben ein
portugiesischer Polizist und eines unserer Crew-Mitglieder nicht überlebt…Unser
verantwortlicher Skipper ist ein langjähriger, erfahrener, sicherheitsbewusster
Mitarbeiter und Kollege. Er verfügt über deutlich mehr Qualifikationen als die
für eine derartige gewerblich betriebene Yacht erforderlichen Führerscheine.
…“
Bestimmt haben
viele unglückliche Umstände und Zufälle bei dem Unglück eine große Rolle
gespielt. Nach den Veröffentlichungen hätten aber Lifelines verhindern können,
dass die gesamte Crew über Bord geht. …Und alle Führerscheine, jahrelangen
Erfarungen, das beste Schiff, die beste Mannschaft - nichts von dem hilft, wenn
man die gelbe Leine nicht am Mann oder an der Frau hat.
Viele Grüße aus Rostock
Andre Stollberg
Betreff: Gulet für Langfahrt hallo,
hätte da ne frage. will mit einem kumpel eine gulet kaufen und vom mittelmeer (oder wo das boot liegt) gemütlich nach süd-ost asien segeln. das problem wird der holzwurm sein oder??? wollten aber ein boot zum wohnen und auf so einer gulet hat man reichlich platz... allso was tun? aus stahl bekommt man eine gulet nicht so leicht her... können sie mir einen rat geben oder noch eine idee welches boot der gulet ähnlich ist?
mfg thomas
Anmerkung B.S.: Das Problem wird nicht nur der Teredowurm sein! Gulets sind für kurze Lebendauer gebaut; Freunde von mir hatten ähnliche Ideen, was in einem Reinfall (auch Versicherungsfall) endete. Gulets aus Stahl kenne ich nicht, höchstens aus teurem Kunststoff!
Betreff:Schiffskauf
Lieber Bobby Schenk,
vielen Dank für die hilfreichen Zeilen, die mir sehr geholfen haben! Im letzten “Drittel” des Lebensabschnitts möchte man in Ruhe segeln können, ohne sich über
verborgene Mängel ärgern zu müssen. Ich bin auf der Ostsee “zu Hause” und wir machen etwa zwei Törns pro Jahr nach Skandinavien...
Ich denke, dass es nun die letzte Segelyacht in meinem Leben wird – und es wird ein Katamaran sein, ich bin seit vorigem Jahr einfach begeistert vom Komfort, den
man hat. Mit 62 ist man ja auch kein junger Spund mehr, der Regatten gewinnen möchte Smiley .
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie viel Gesundheit und “immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel” bzw. unter beiden Kielen...
Mit lieben Grüßen aus Berlin
Jörg Wernicke
Betreff:Betreff:Weltumsegelung4
Hallo Herr Schenk.
Sie sprechen mir aus der Seele, in unserer Zeit wird alles im Schnellgang genossen. Man nimmt sich kaum noch Zeit um das Grundlegend zu erforschen. Schnell mal über den Atlantik ( geht ja alles mit GPS ), die Schiffe sind inzwischen extrem sicher geworden und mit allem was gut und teuer ist ausgerüstet.
Wir haben auf unseren Reisen auch Kuriositäten erlebt die langsam aber sicher Zweifel aufkommen lassen. So in der Türkei als sich ein Skipper nicht mehr aus der Ankerbucht traute, weil seine Rollfock klemmte. Oder an der Küste Italiens, als ein Skipper fragte, wo er sich befindet ( Antwort meiner Frau "auf See" ) könnte man seitenweise fortsetzen.
wenn die Elektronik streikt dann fällt alles aus und die Hilflosigkeit vieler dieser Skipper zeigt sich dann.
Bisher waren wir immer sehr hilfsbereit, aber langsam sehe ich nicht mehr ein, wieso ich meine Freizeit opfern soll um Jemanden zu helfen, der es nicht für notwendig erachtet selbst etwas zu lernen.
Ob es um Navigation, Motorenkunde, Seemannschaft usw handelt, sollte es doch selbstverständlich sein, dass ein Skipper auf großer Fahrt dies beherrscht.
Viele Grüße senden
Monika u.Karl
S.Y. Koala
Betreff:Weltumsegelung3
Sehr geehrter Herr Schenk !
Schon abenteuerlich, welche Fragen Sie mitunter gestellt bekommen !
...
Nicht nur leicht erhältliche Technikhelferlein lassen manche Seglerfreunde allzu leichtsinnig werden : abenteuerliche Superlative sind in unserem Alltag viel präsenter geworden als früher. In YouTube beispielsweise können Sie innerhalb weniger Klicks alle möglichen Höchstleistungen miterleben ( zB die vertcal sailors ). Das verharmlost und verleitet zur Nachahmung. Abenteuersportarten erfreuen sich insgesamt immer größerer Beliebtheit, ob Rafting, Bungeejumping, Paragliding, Freeclimbing…Hauptsache mit Kick. No risk, no fun. Stimmt ja auch irgendwie.
Erlauben Sie mir noch zwei Bemerkungen zum Thema Erfahrungen Sammeln. Eine gute Möglichkeit, seine Skipperkenntnisse auf zu polieren, bieten auch Seglerstammtische. Privat organisiert, zum Beispiel über die Tageszeitung, aber auch über Vereine ( zum Beispiel auch Trans ocean oder kleine, ortsansässige Segelclubs; gibt`s überall ). Die meisten Salzbuckel geben gern Auskunft und haben oft tolle Tipps zu Technik oder Revieren, oder es geht gleich eine Chartercrew zusammen.
Was auch bei den meisten Segelschulen möglich ist : auf Ausbildungstörns mit fahren, ohne unbedingt eine Prüfung zu machen. Dabei kann man auch eine Menge abgucken. Ohne Prüfungsalp.
Mit freundlichen Seglergrüßen
U. Spranger
Betreff:Mode Weltumsegelung2
Sehr geehrter Herr Schenk,
… nein, das ist nicht in den Wind gesprochen. Das ist Tacheles!
Für mich als 53jährigen Anfänger (SKS in der Tasche) die richtigen Worte.
n004/inwind24.html
Herzliche Grüße
Peter Scheinhardt
Betreff: Blauwasserseminar
Hallo Herr Schenk,
ich würde so gerne an Ihrem Seminar in Friedrichshafen teilnehmen, bekomme jedoch auf der Messehomepage keine Karte mehr. Können Sie mir vielleicht einen Tipp geben, wie ich an eine Karte kommen könnte?
Vielen Dank,
Beste Grüße
Hubertus
Anmerkung B.S.: Es ergibt sich vielleicht die Möglichkeit einer Aufstockung der Teilnehmerzahl. Dann käme die Warteliste zum Zug. Per Email sich an die Messe wenden und um Eintrag in die Warteliste bitten!
Betreff: Weltumsegelung - in den Wind gesprochen
Sehr geehrter Herr Schenk,
ihr Artikel: Schnell mal um die Welt segeln, hat mich sehr angesprochen, da ich naiv, wie ein Nichtsegler ist, davon träume von Deutschland aus in die Karibik zu segeln. Zu diesem Zweck gönne ich mir derzeit erst einmal den Spass einen Sportbootführerschein zu machen. Während der Vorbereitung für die Prüfung habe ich mir diverse Literatur über: Blauwassersegeln, Wetter, Fahrtensegeln beschafft und habe dabei fest gestellt, dass ich wirklich sehr träumerische Vorstellungen von so einem Unternehmen habe.
Ich wollte jetzt aber nicht, eine ich-auch-email an Sie loslassen, sondern ich wollte mich bedanken, dass Sie mir hier die gute Idee einer Charter-Yacht-Überführung in den Kopf gesetzt haben. Ich möchte Ihnen sagen. für mich haben Sie hier nicht "in den Wind gesprochen", sondern interessante Wege aufgezeigt, wie ich es vielleicht "richtig" angehen kann.
Danke!
Viele Grüße
Peter Reich
Buchhandlung Brumby
Goslar
Anmerkung B.S.: Mit dieser Einstellung sind Sie auf dem richtigen Kurs!
Betreff: Bavaria
Sehr geehrter Herr Schenk,
mein Name ist Karline Shipard und mein Mann und ich (er 42 und ich 32 Jahre alt)
sind zur Zeit auf unserer Segelreise von der Türkei nach Australien. Mein Mann
ist Australier und nach einigen Urlauben auf unserem damaligen Schiff (eine Etap
21) hatten wir beschlossen, dass es Zeit wär den "Bub einmal
heimzubringen". Beruflich bzw. finanziell konnten wir uns eine Auszeit von
18Monaten nehmen und da wir nicht mutig genug waren, die Reise mit unserer
21iger anzutreten, haben wir uns verdoppelt. Wir sind in einer Bavaria 42Cr
(Baujahr 2008) unterwegs und sehr sehr zufrieden mit dem Schiff. WIr haben am
diesjährigen ARC teilgenommen und waren eines der wenigen Schiffe, die keine
Schäden hatten, was sicher am Material liegt - ich hoffe aber auch, dass wir
als Skipper etwas damit zu tun haben ;)
Ich möchte mich bei Ihnen für die teils großartigen Tips und Seminare
bedanken und hoffe, dass Sie noch vielen Seglern den "Floh ins
Ohr" setzten werden, der sie auf eine Reise schickt. Ich finde es großartig,
dass Sie Leute auch vorschlagen über den Kauf einer Yacht aus einer der Großwerften
nachzudenken. Die Menge an schlicht dummen Bemerkungen, die wir uns in den
letzen Monaten wegen unserer "...ist ja nur eine Bavaria" anhören mußten,
kennt keine Grenzen (leider vorallem von deutschen Seglern). Eins meiner persönlichen
Highlights war das Gerücht, dass in der Shelter Bay Marina keine Bavarias mehr
gekrant werden, weil da der Kiel durch den Rumpf bricht, sobald man das Boot
abstellt. Von diesen Geschichten könnte ich noch Hunderte schreiben....aber
allesamt sind sie reiner Unfug.
Wir sind mit unserem Schiff sehr glücklich - nicht zuletzt, weil der Preis uns
erlaubt hat, diese Reise zu unternehmen zu einem Zeitpunkt, der in unsere
Lebensplanung paßt und wenn man auf sein Schiff nicht acht gibt, dann wird
einem der Markenname Swan oder Hallberg-Rassy wenig helfen, seetüchtig zu
bleiben.
mit ganz lieben Grüssen aus Panama,
Karline Shipard
falls Sie Interesse haben - unser Online-Tagebuch
unter: sailingmaloo.blogspot.com
Anmerkung B.S.: Alles Gute für die Weiterfahrt
Betreff: Blauwasserseminar
Guten Morgen Herr Schenk,
....
Es ist ja erst Mitte März und Ihr angebotenes Seminar ist schon ausgebucht! Gibt Ihnen das nicht zu denken?
Ich freue mich sehr für Sie, dass Ihnen so viel Vertrauen entgegen gebracht wird, aber dies hat ja auch seine Gründe.
Sie betreiben hier ein aussergewöhnliches Engagement für den Segelsport und die Informationen aus Ihren Erfahrungen sind für viele sehr wertvoll! Dass Sie dies auch noch in der Form zur Verfügung stellen, dafür gebührt Ihnen mein voller Respekt und Dank.
Mit freundlichem Gruß
B.Finkbeiner
Anmerkung B.S.: Mein Blauwasserseminar war ja schon immer frühzeitig ausgebucht, aber ein halbes Jahr zuvor? Das ist schon was Besonderes, zumal es ja weit im Süden, auf der INTERBOOT stattfindet, wo alle Teilnehmer eine längere Anreise plus Extra-Urlaub investieren müssen!
Betreff: Elektroantieb von Fahrtenschiffen unter Segel
Guten Tag Herr Schenk
Besten Dank zur Thematik des Elektroantriebes. Dazu folgende Erfahrung:
Wir bauen einen 32m Stagsegelschoner und ich durfte die ganze Thematik des Antriebes lösen. Da das Schiff um 6m verlängert wurde, bestand nun die Aufgabe eine geeiengetes Antriebssystem zu finden. Als Elektrotechniker und langjähriger Antriebsspezialist für Bergbau-Elektromaschinen bis 5MVA war der Fall klar, wir bauen ein dieselelektrisches System ein. Nächtelange Recherchen und Berechnungen, alles klar, ganz einfach, habe ja das schon 100x realisiert in meinen Bergbauprojekten, wirklich kein Problem.
Eine Maschine war schnell gefunden, aber diese war für unser Schiff 1000kg schwer, dann der Generator dazu, hopperla das gibt auch noch einmal 1000kg, der Dieselmotor +1000kg, der Wechselrichter und bitte nicht zu vergessen eine redundante Anlage dazu, denn was ist wenn???? Also man rechne, der ganze Karsumpel hätte zusätzlich zum Dieselmotor von 350 kW noch einmal 100´000 gekostet.
...
Da mein Sohn und ich aus der Antriebsecke kommen, hätten wir die ganze Sache selber installieren, warten und reparieren können, aber irgendwo da draussen kriege ich die Leistungselektronik nicht im nächsten Laden oder in einer Werkstatt, nein in Deutschland oder der Schweiz, na also das kann dann eine Zeit dauern damit man nur ein Bauteil hat und das ist dann bestimmt nicht das Richtige.
Danach habe ich ein dieselhydraulisches System angeschaut, auch da grosse Kosten, grosser Energieverlust in dieser Grösse von Antriebssystem 350kW und auch nicht unproblematisch.
SCHLUSSFOLGERUNG:
Alles nette Sachen zum berechnen und zum spielen, aber leider für den praktischen Einsatz nicht zu empfehlen. Wir bauen nun eine Kardanwelle mit Zwischenlager ein, dann halt 10m durch das Schiff, wir sind nicht die Ersten und nicht die Letzten welche ein solches Antriebsystem wählen, denn ein Azipot von ABB oder ein kommerzielles System wie ich zu meiner Bergbauzeit beschaffen konnte, kann ich mir leider heute nicht mehr leisten. Wie Sie richtig geschrieben haben, kämpft man auch in der Grossschiffahrt mit solchen Systemen, denn unproblematisch sind sie bis heute nicht.
In diesem Sinne, es lebe die Mechanik.
Übrigens ist es gescheiter die Abwärme der Hauptmaschine und des Generators richtig zu nutzen, damit die 12 Leute an Bord genügend warmes Wasser haben, ist doch auch eine nette Sache und relativ einfach.
Mit freundlichen Grüssen
Rudolf Andres
Anmerkung B.S.: Eine qualifizierte Erkenntnis!
Betreff: Nochmals Ankern!
Lieber Bobby Schenk
ich (54) lese seit längerer Zeit mit Begeisterung die vielen Beiträge auf deiner Homepage. Meine Lebensgefährtin(46) und ich werden in einigen Jahren auf große Fahrt gehen...
Deine Einschätzungen teilen wir zumeist, auch wir wollen als begeisterte Catsegler auf einem 12m Cat leben.
Bezüglich deiner Empfehlung zum Zweitanker, der ich im Allgemeinen zustimme möchte ich dir meine persönliche Überlegung unterbreiten: Ich erlebe es sehr oft, dass gerade im Mittelmeer in belebten Ankerbuchten in der Nacht die Hektik ausbricht weil der eine oder andere Anker plötzlich nicht "hält" (die meisten haben auch nie gehalten, hat ja auch nie jemand daran gezogen). In solch einer Situation möchte ich es nicht erleben, dass man seinen Zweitanker samt Schwimmtrosse löst, da wird die schwimmende Trosse zur Gefahr für alle die ihr Schiff in dieser Situation bewegen müssen, zu leicht könnte ein Schiff durch die unkontrolliert schwimmende Trosse manövrierunfähig werden, das eigene Schiff wie auch andere Schiffe und somit wieder andere gefährden. Aus diesem Grund bevorzuge ich eine nicht schwimmende Trosse mit Schwimmboje am Anker(die ich trotz Unverständnis der meisten "Skipper" immer benutze).
Die Handbreit Wasser unterm Kiel und ein noch langes und erfülltes Leben wünschend verbleibe ich mit größter Hochachtung
Gerald Hütter
Anmerkung B.S.: Werde ich auf überfüllten Ankerplätzen berücksichtigen!
Betreff: Schaukelei vor Anker
Lieber Bobby, schreib’ doch dem Herrn Wirtz, dass man in solchen Situationen das Boot am Anker mit dem Bug in den Schwell drehen kann, indem man:
- eine Leine, ungefähr in Bootslänge, als Hahnepot mittels Kettenfanghaken auf die Ankerkette steckt,
- diese Leine auf eine Winsch legt, und weiter soviel Kette steckt, dass der Hahnepot etwa mittschiffs querab zu liegen kommt,
- dann die Hahnepot Leine über die Winsch soweit dicht holt, bis der Bug in den Wind dreht.
Das funktioniert sowohl bei unterschiedlichen Richtungen von Wind und Welle aber auch bei nur Schwell und kein Wind. (Gelernt vom alten Hornblower, der auf diese Weise sein Fregatte vor Anker drehte, um in eine bessere Schussposition zu kommen.) Wir haben das mehrfach erfolgreich praktiziert. (Geht alles auch mit Ankerleine, dann mit Rohringstek statt Kettenfanghaken.)
Herzliche Grüße
Christian
Anmerkung B.S.: Danke - guter Rat des Weltumseglers!
Betreff: Yachtkauf
Sehr geehrter Herr Bobby Schenk,
vielen Dank für Ihre Antwort, hat mir wirklich weiter geholfen und plötzlich
bin ich auch auf Internetseiten gestossen die wirklich brauchbar und
zuverlässig sind. Nochmals merci, war eigentlich die einzige Frage
die gebrannt hat. Werde Sie weiterhin nicht mit Fragen bombardieren,
den Rest
muss ich im Alleingang durch, ansonsten nehme ich Ihre Bücher zu Hand
die mir unter die Arme greifen.
Ihre Bücher sind Spitzenklasse, genau das was ein Blauwasseranfänger
braucht, manchmal furchteinflössend und manchmal witzig geschrieben
zum herzhaften lachen, aber so, das man nicht blauäugig davon
segelt...
mit freundlichen Grüssen Robert Antenen
Anmerkung B.S: Ich hab Ihnen gerne
weitergeholfen, weil Ihre Anfrage nicht einen besonderen Schiffstyp
betroffen hat. Denn solche Fragen würde ich grundsätzlich nicht
beantwoten.
Betreff: Vielen Dank
Lieber Bobby Schenk,
Ihr Blauwasserseminar als „Das Original“ war für meine Frau und für mich eine tolles Erlebnis. Wir haben reichhaltige praxisnahe Informationen bekommen. Besonders hervorheben möchte ich die Weitergabe der vielschichtigen Erfahrungen der Referenten. Blickwinkel aus jeder Ecke, bis hin zu einem unter die Haut gehenden Vortrag von PAF. Eine klasse Auswahl und Reihenfolge! Wo sonst, ausser bei Ihnen, bekommt man diese Qualität auf die Bühne gestellt? Wir konnten sehr gut feststellen, welches Thema wir vor Antritt der Reise noch vertiefen müssen.
Warum habe ich oben „Das Original“ geschrieben. Wir waren jetzt auch bei einem anderen Blauwasserseminar und sind überwiegend enttäuscht worden. Vielleicht war unser Anspruch zu hoch, da wir Ihr Seminar besucht hatten. Wie auch immer, Haken dran.
Uns ist dadurch klar geworden, welch ein Glück wir hatten „Das Original“ besucht zu haben. Darum an dieser Stelle ein herzliches Dankschön für Ihre Veranstaltung und alles was wir bei Ihnen und Ihren Referenten lernen und vertiefen konnten.
Frank Scherl
Betreff: Unfall des Segelkameraden Franz Zeitelhofer
Werter Bobby Schenk
...
Ich war als Coskipper und Taktiker auf der Adora unterwegs, eigentlich war ich verantwortlich dafür, dass definitiv zu viel Segeltuch gesetzt war, als uns die Böenwalze überrollte. In der Straße von Otranto wehte ein SO Wind zwischen 25 und 30 kn wahrer Wind, der Himmel hatte eine geschlossene, tiefgraue und regenverhängte Wolkendecke, selbst der Seegang war alles andere als beängstigend.
...
Da die gesamte Crew einen Spitzenplatz erringen wollte, war es auf der Adora gesetzt, Lifelines zu tragen, auch tagsüber bei guter Sicht, zusätzlich in der Nacht noch kleine, handliche Notblitzlampen. Für alle Fälle, sollte jemand über Bord gehen und die Lifeline nicht standhalten würde. Für mich sind das die wichtigsten Sicherheitseinrichtungen an Bord einer Yacht. Die Diskussion über lebensrettende Schwimmwesten aller Art hat sich für mich so erübrigt. Ich trage definitiv nie eine Schwimmweste an Bord, da ich sie als unangenehm und behindernd empfinde. Zum Zeitpunkt der Böenwalze waren wir zu fünft an Bord. Da die Adora flach auf dem Wasser lag, kämpften auch Bianca und ich mit der Tatsache, nicht über Bord zu gehen. Bianca krallte sich an der achterlichen Luv Reling fest, ich am Haltegriff beim Niedergang. Erich und Michael hingen in den Relingdrähten, Franz sah ich nicht einmal. Die gut angebrachte großflächige Ecker Race Startnummer verhinderte das Erich und Michael ins Wasser rutschen könnten. Die Großschottklemme war verklemmt, über der Genuawinsch lag bauchüber Skipper Erich. Keine der Schotten konnte so losgelöst werden, deshalb konnte sich die Adora gefährlich lange nicht aufrichten. Erst als ich Erich ins Boot gezogen habe, konnte ich die Genuaschot fieren, die Adora kam etwas hoch und drehte langsam in den Wind und richtete sich allmählich wieder auf. Michael konnte sich danach selbst aus seiner misslichen Lage befreien. Noch bevor sich die Adora zur Gänze aufrichtete, zogen wir auch Franz an Bord. Ich schnappte danach das Ruder, und viel einige Strich ab, um die kurzzeitig wild killenden Segel wieder auf Druck zu bringen und um Fahrt aufzunehmen. Nach dem Reffen der Segel stellten wir aber fest, dass die Adora durch die anrollenden Wellen kaum mehr Fahrt machte und schwer auf Kurs zu halten war. Als sich die Lage etwas beruhigte, die Betroffenen wurden abgelöst, setzten wir wieder mehr Segeltuch, nur mit Bedacht auf noch ankommende Böenwalzen besser zu achten, was uns auch mehrmals gelang. Die Adora pflügte zwischen 7 und 9 kn gegen den SO Sturm.
...
Wo ich dir wirklich gratuliere, ist deine Einschätzung, was die Schwimmwesten betrifft. Und auch deine Warnungen halte ich für sinnvoll, dass auch im Urlaub es jeden Segler treffen könnte. Widrige Windverhältnisse gibt es immer auch spontan. Bei Gewittergefahr, oder eben wenn man auch bei widrigen Wetterlagen bewusst auf Segelspass nicht verzichten möchte.
Es kommt immer alles anders, als man denkt. Wir sind lauter Kapitäne an Bord gewesen und trotzdem hat es uns überrascht. So als wenn wir blutige Anfänger wären.
Viel Glück noch, mein Segelfreund.
Marjan Einspieler
Anmerkung B.S: Deine Ehrlichkeit ist
anerkennenswert!
Betreff: Malaysien
Sehr geehrter Herr Schenk,
heute früh sind wir gerade aus Malaysia zurückgekommen, genau gesagt von der Insel Langkawi. Ist wirklich ein Traum dort. Die Malaysier sind ausgesprochen freundliche Menschen, wir sind ganz begeistert! Mein Mann hat sehr viel von Ihnen im Urlaub gesprochen und wir haben viele Ihrer Tipps angenommen.
...
Mit freundlichen Grüßen
Susanne Krüsmann
Betreff: Seglerschule
Sehr geehrter Herr Schenk,
danke für Ihre Erfahrungen und Meinungen, die wir Anfänger in Ihren
zahlreichen Büchern nachlesen können.
2011 hat mein Mann Dietmar seine Weltumseglung - von der er schon als Kind
geträumt hat- einhand gestartet. Bei allen Entscheidungen das Boot und
die Ausstattung betreffend hat er sich immer an Ihren Ratschlägen orientiert
und ich habe ganz ganz oft zu hören bekommen: " Bobby Schenk meint ... "
Insofern hat er einen soliden Leitfaden für sein Vorhaben und ist
glücklich im Oktober 2012 in Brisbane, Marina Scarborough angekommen.
Mit freundlichen Grüßen
Marianne Gross
Anmerkung B.S: Gratuliere zur
Leistung Ihres Mannes!
Betreff: Dimensionen Ankergeschirr - Niro-Kette
Hallo Herr Schenk,
ich bin gerade dabei einen vor einigen monaten gekauften 15m kat zu refitten. Dabei denke ich über eine neue Ankerkette nach.
1.Oft haben die Boote nur 70 m – ketten, wären 100 m nicht sinnvoller für weltweites fahrtensegeln ?
2.Welche vor – bzw. nachteile haben edelstahl feuerverzinkte ketten.
3.Welche Kettenstärke würden Sie bei einem 15m kat empfehlen um ruhig schlafen zu können ?
Besten Dank
Helmut Petermaier
Anmerkung B.S
1) ja
2) Bei Google "nirokette Schenk" eingeben. An erster Stelle findet man meine Meinung hierzu:
"n004/niroken.html
"n005/ken2.html
"trick/trick31.html
3) Ich(!) würde mich für 12 mm verzinkt / 100m bei ansonsten weitgehender Entlastung des Vorschiffs entscheiden.
Auch mein Buch
ANKERN nimmt dazu Stellung
Betreff: Essen auf
Langfahrt
Sehr geehrter Herr Schenk,
Ich danke Ihnen sehr für Ihren guten Tipps bezüglich der Konservierung von Lebensmitteln auf längeren Reisen. Zuhause denkt man doch dauernd nach, was darf ich essen und was nicht.Was ist gesundheitsgefährdend und was nicht. Älso hätte ich ein Problem mit dem sog. Bunkern von Lebensmitteln im weiteren Ausland. Ich weiß dann einfach nicht, was ich esse, das gefällt mir nicht, Auch hierzulande weiß ich es nicht, was darin ist, wenn ich etwas kaufe, vor allem dann nicht, wenn es industriell zubereitet wurde.
Also ich werde mir einen Schnellkochtopf besorgen, und eher kein so angepriesenes Vakuumiergerät.
Dr. Kurt Beiersdörfer
Betreff: Fahrtenkatamaran
IHallo Herr Schenk,
Funktionieren Windfahnensteuerungen auf
Fahrtenkatamaranen gleich wie auf Segelyachten ? Und wo werden diese
in der Regel montiert.
Gruss
Artur
Nestel
Anmerkung
B.S: a) fast - b) hinten
Wir (Marlis + Stefan Baumgartner) möchten uns ans 10 Blauwasser-seminar anmelden, leider ist eine Anmeldung auf Ihrer Homepage nicht möglich.
Können Sie uns mitteilen ob wir den Anmeldetermin schon verpasst haben?
Anmerkung B.S:
Es ist gut,
dass Sie sich bereits jetzt anmelden, denn noch sind Plätze frei. Die
Anmeldung nehmen Sie bitte hier vor:
Anmeldung
zum Seminar (Ticket-Kauf) hier klicken!
- Auskünfte:
Tel.+497541708404
IIhre
Teilnahme ist damit garantiert. Ich freu mich, Sie auf der INTERBOOT 13 zu
treffen.
Betreff: Unterschied Katamaran - Monohull
Sehr geehrter Herr Schenk,
meine Frau und ich haben 2010 an Ihrem Blauwasser-Seminar auf der Hanseboot
teilgenommen. Im Ergebnis haben wir jetzt einen Katamaran (Catana 47) geordert,
der ab nächstem Jahr in Warnemünde liegen wird. Nun würde ich gern den
Katamaran-Gedanken weiter verbreiten. Sie hatten auf dem Seminar eine Gegenüberstellung
zweier Videos: Gemütliches Frühstück auf dem Kat ./. der Versuch einer Dame
auf einem (rollenden) Mono dem Steuermann einen Kaffee zu servieren - sehr
beeindruckend. Wäre es wohl möglich mir die Videos oder die Links dahin zur
Verfügung zu stellen??
Dank im Voraus und Gruß
Detlef Andreovits
Anmerkung B.S:
Leider
kann ich aus urheberrechtlichen Gründen das Video nicht ins Netz stellen oder
weitergeben. Auf meinem nächsten Blauwasserseminar
werde ich es aber wieder
vorführen.
Betreff: Maximalgröße von Fahrtenkatamaranen
Verehrter Bobby Schenk !
Durch den Aufmacher in Yacht-Online angetrieben habe ich mich
an die Lektüre
sehr genossen, zumal er für mich Überraschendes und
Bemerkenswertes bot.
Falls ich Ihnen in diesem Zusammenhang die Frage stellen würde
"Unterhalb
welcher Länge Cat würden Sie keine Weltumsegelung
wagen?", hätten Sie
darauf auch solch plausible Antwort wie auf die an Nel
?
...
I
Carlo
Backhausen
Anmerkung B.S:
Da
dies eine Frage der Risiko-Abwägung ist, stehen persönliche Motive im
Vordergrund. Für eine Weltumsegelung auf der Passatroute müßte mein(!)
Katamaran mindestens 36 Fuß lang sein. Wenn es um Kap Hoorn rund ginge, käme nur
ein Monohull in Frage.
Betreff: Bobby Schenk's Blauwasserseminar 2013
Hallo Herr Schenk,
als ehemaliger Seemann bin ich seit vielen Jahren vom Virus Meer infiziert,
aber relativ neu in der Gilde der "von einer Weltumsegelung Träumenden".
Da es bis zum Start aber noch einige Zeit dauern wird, (leider ist es nicht
ganz so einfach, wie Sie schreiben: "einfach loszufahren"), nutze
ich die Zeit, indem ich soviel wie möglich an Input zum Thema aufsauge, wobei
ich auch auf Ihre sehr informative und motivierende website gestoßen bin.
Allein diese site mit ihren vielen Tipps, Tricks, Kommentaren, Meinungen...
ist schon Lesestoff und "Traumnahrung" für viele Tage.
Da ich das letzte Seminar knapp verpasst habe, möchte ich Ihr nächstes und
hoffentlich nicht wie angekündigt letztes Blauwasserseminar 2013 auf keinen
Fall versäumen. Wo und wie kann man sich denn dafür anmelden?
Viel Grüße bis dahin und noch viele gesunde und genussvolle Meilen unter
Segel wünscht Ihnen
Andreas Schwarze
Anmerkung B.S:
Ich freu mich, Sie zur INTERBOOT in
Friedrichshafen zu treffen; die Möglichkeit zur Anmeldung für mein letztes
Blauwasserseminar wird demnächst hier bekanntgegeben.
Betreff:
Fehlerhaft gefertigter Rumpf
Sehr geehrter Herr Schenk,
heuer – abseits der Bootsmessen – schloss ich mit einer renommierten Werft
einen Vertrag über die Lieferung eines Neubootes im Juli d.J. ab. Soweit die
Usancen dieser Werft bekannt, wird mit dem Bau jeweils nach Auftrag begonnen und
meine explizite Frage hinsichtlich des GFK-Rumpfes wurde vom Verkäufer mit
“muss natürlich erst noch gebaut werden“ schriftlich beantwortet. Wie sich
jetzt herausstellt vorsätzlich inkorrekt, da mir nun die HIN vorliegt, woraus
das Rumpf-Produktionsdatum Juni 2011 (!) abgelesen werden kann. Ich habe nun
Sorge, einen möglicherweise fehlerhaft gefertigten Rumpf, der seit dem Vorjahr
auf Halde gelegen hat, zu erhalten. Wie würden Sie dieser Situation begegnen?
Mit freundlichen Grüssen J.Bock Anmerkung B.S:
Ich gehe davon aus, dass Sie keinen Mangel entdeckt haben. Also, ich
würde mich da nicht verrückt machen lassen. Denn, wenn(!) man Ihnen
einen " fehlerhaft gefertigten Rumpf" unterschoben haben sollte,
dann könnte das genauso bei einem Bau passieren, wo an Ihrer Yacht direkt aus
der Form weitergearbeitet wird. Dass ein Kunststoffrumpf ein Jahre "auf
Halde" liegt, darf ihm nichts ausmachen.
Betreff:
Funkzeugnis auf Blauwasserfahrt
Hallo Herr Schenk
Von Südafrika bis Cabadelo, Brasilien ueber 3000sm, sind wir unter dem
Parasailor gesegelt.
Im Schnitt betrugen die Etmale 150sm, wir hatten aber auch etliche ueber
200sm dabei.
Das erstaunlichste war aber, dass wir mehrere Tage mit einem Anstellwinkel
von 80 Grad und sogar etwas weniger segeln konnten.
Alles unter Autopilot und mit drei bis vier mal leicht schifften pro Tag.
Mit freundlichen Gruessen
Erich Ruegsegger
SY-Yela, Privilege 495
Anmerkung B.S: Lange Strecke, prima! Ja, das stimmt genau mit
meinen persönlichen Erfahrungen überein! So etwas wäre mit einem
gewöhnlichen Spinnaker ausgeschlossen.
Betreff:
Blauwasserseminar auf der INTERBOOT (2) - Kommentar zur Meinung von
Jörn-Erich Winguth (siehe unten!)
Werter Herr Schenk,
man glaubt es nicht, da gibt es Ähnlichkeiten
im Gedankengut.
Wenn ich als Bootsbesitzer gefragt werde, was
man beim Reisen
unter Segel beachten muß, antworte ich mit
zwei Fragen.
1. Bist du schon einmal mit Rucksack und Zelt
unterwegs gewesen?
2. Welche Reparaturen machst du bei deinem
Auto selbst?
Damit ich es nicht vergesse, herzlichen Dank
für die stetige und
lebendige Fachinfornmation auf der "homepage".
Herzliche Grüße und immer zweifingerhoch
Metaxa im Glas
Heinz Pongratz
Betreff:
Blauwasserseminar auf der INTERBOOT
Sehr
geehrter Herr Schenk,
ich
bin mir bewusst, dass der geschriebene Artikel wahrscheinlich dazu
dienen soll, das Seminar in Friedrichshafen zu füllen. Trotzdem reizt
es mich auf das Thema einzugehen.
Auch
wenn ich nicht bisher um die Welt gesegelt bin, sondern nur einmal von
Mexiko nach Hawaii als Crew auf einem kanadischen Boot gesegelt bin, würde
ich meinem gegenüber auf die Frage nach der Weltumseglung zwei
Eingangsfragen stellen:
- Campst
Du gerne mit einem Zelt?
- Bastelst
Du gerne?
Wenn
beide Fragen mit „Ja“ beantwortet worden sind, lohnt es sich aus
meiner Sicht über weitere Details zu unterhalten. Aus meiner
Wahrnehmung heraus hat Segeln viel mehr mit Camping zu tun, als mit
vielen anderen Arten des Urlaubs (Reduktion auf das Wesentliche; Dem
Wetter ausgesetzt sein usw.). Und dass man als Schiffseigner ständig am
basteln bzw. reparieren ist, muss man keinem Bootseigner erzählen.
Mit
freundlichen Grüßen
Jörn-Erich
Winguth
Anmerkung B.S:
Sie haben gar nicht so unrecht. Das versuche ich in meinen
Blauwasserseminaren den Träumern zu vermitteln. Beliebt mach ich mich
dadurch bei vielen nicht. Aber das ist mir wurscht.
Betreff:
Schiff während Abwesenheit trocken halten (2)
Hallo Bobby,
hier eine Alternative zum Thema Durchlüftung / Schimmelbefall.
Da mein "Lady Blue" (15m, ca. 18 Tonnen) im Winter im eisfreien
Ostsee-Hafen im Wasser bleibt, hatten wir bei hoher Luftfeuchtigkeit das
gleiche Problem.
Die Lösung: Alle Lüfter schließen damit nur wenig feuchte Luft von außen
hereinkommt, billigen elektrischen Luftentfeuchter aus dem Baumarkt
anschließen (kostet ca. 200.- €), der ist durch einen Regler einstellbar
auf die gewünschte Trockenheit. Dabei den eingebauten 2 Liter-Tank durch
einen dünnen Schlauch in die tiefe Bilge ersetzen. In allen Kabinen
einfache Ventilatoren für 20 € über Zeitschaltuhr einsetzen, die für
genügend Umluft sorgen. Die laufen pro Tag nur 1 Std. Wenn zwischendurch im
Winter Hochdruck herrscht, lüfte ich mal für 2 Std. ausgiebig bei
laufender Heizung und offenen Luken. Funktioniert bestens. Ergebnis seit
mehreren Jahren.... knochentrocken, kein Schimmel.
Viele Grüße,
Manfred Büttner
Betreff:
Schiff während Abwesenheit trocken halten (1)
Guten Tag Bobby,
ich habe gerade den neuen Beitrag zum Problem der Luftfeuchtigkeit gelesen. Dazu
ein kleiner Hinweis, der vielleicht auch anderen Seglern helfen kann. Unsere
"Gitta" steht seit einigen Monaten an der Ostsee an Land, weil sie fit
gemacht werden soll für eine Langfahrt. Im Boot, eine 42er Suncoast aus Stahl,
haben wir derzeit zwei Hygrometer. Einen von Wempe in "Schiffsausführung",
hoffentlich mit Pferdehaar (weiß ich nicht, da das Schiff gebraucht gekauft
wurde) und einen, der auf der elektronischen Ebene arbeitet und dem ich als
Techniker eigentlich mehr zutraue. Die Abweichungen der beiden halten sich in
Grenzen, so zwischen einem bis 5 %. Zum Kern: die Luftfeuchte da oben in Zingst
lag meistens zwischen 60 und 80 % in diesem Sommer, das ist schon viel, die heißen
Tage jetzt im August ausgenommen. Um nun die Luftfeuchte in den Griff zu
bekommen, haben wir uns Silicagel beschafft, und zwar in verschiedenen Ausführungen.
Einmal vom Baumarkt in kleinen Döschen, in denen oben die weißen Silicagel-Krümel
drin sind und dann das Wasser in einen Auffangbehälter tropft. Im Wasserbehälter
ist dann auch zusätzlich eine kristalline Masse. Dann gibt es eine Matte, die
man ausrollen kann und die dann die Feuchtigkeit aufsaugt. Die Matte kann
wieder durch Erhitzen "renaturiert" werden. Als letzte Möglichkeit,
die ich leider noch nicht ausprobieren konnte, ist der Kauf von reinem Silicagel
in Kügelchenform, wie sie in kleinen Plastikbeutelchen vorzugsweise den Kartons
von neuen Kameras beiliegen. Ich kaufe zwar öfter Kameras, aber so viele sind
es nun auch wieder nicht, dass ich damit ein Schiff trockenlegen kann. Aber im
Internet haben wir schon Bezugsquellen gefunden und werden das dann auch in
Kilo-Mengen machen. Die Erfahrungen jedoch mit den kleinen Becherchen, die
wir biher nutzen, sind sehr positiv und wir kamen dann kaum noch über 60 % und
vor allem ist dann auch der muffige Geruch aus dem Schiff.
Ansonsten: weiter so!
Viele Grüße,
Gitta und Rainer
Anmerkung B.S: Danke für den
hilfreichen Hinweis!
Betreff:Palstek
zum Vergessen?
Hallo
Bobby,
mir ist er ehrlich
gesagt auch schon unangenehm aufgefallen, vor allem, weil es so
klingt, dass Feuerwehr und Kletterer
ja schon seit Jahrzehnten
alles richtig machen, nur die Segler
nicht. Ich bin seit 20 Jahren bei einer großen Freiwilligen
Feuerwehr (seit 10 Jahren Gruppenführer und Ausbilder) und klettere seit 5
Jahren.
Im Gegensatz zu dem, was der Autor behauptet, wird der Palstek
sehr wohl bei der Feuerwehr und bei Kletterern
zur Sicherung von Personen eingesetzt! Bei der Feuerwehr wird er mit einem
Überhandknoten gesichert und beim Klettern das Seil
zurückgeschlauft. Dann ist er sicher.
Der Kreuzknoten
ist ebenfalls ein sehr gerne eingesetzter und sinnvoller Knoten bei der
Feuerwehr. Man muss nur eben wissen, wozu was seine Stärken und Schwächen
sind (leichte Lösbarkeit auch unter Belastung,
damit natürlich auch das Risiko,
dass er sich von selber verabschiedet).
Einem Prusikknoten dagegen würde kein Kletterer sein Leben anvertrauen, wie
in dem Artikel behauptet! Sein Vorteil ist ja gerade, dass man ihn leicht an
einem Seil verschieben kann, so dass man sich an diesem hocharbeiten kann.
Dabei ist man aber immer noch zusätzlich gesichert.
Wie überall ist es hier angebracht, sein Hirn einzuschalten und darüber
nachzudenken, welcher Knoten in der momentanen Situation angebracht ist. Ich
danke,
dass kann man den meisten Personen aus der Seglergemeinschaft auch durchaus
zutrauen. Pauschale Aussagen wie "dieser Knoten ist nur für den Prüfer
wichtig" halte ich für nicht zielführend.
Viele Grüße,
Philipp
Betreff:Banana-Boot
Sehr geehrter
Herr Schenk,
hier ein Kommentar
zu Ihrem Artikel vom
13.07.2012
"Probleme" mit dem Banana-Boot bzw. der Leser Frage von Herrn Jochen
Winter.
Ich vermute, das Problem liegt hier daran, dass es sich um ein Banana-Boot
mit 2,90 Länge handelt. Ich habe vor ca. 5 Jahren auf Rat vom
Vertrieb/Hersteller SieBroTec
GmbH ein 2,60m Banana-Boot gekauft (aufgefaltet
vermutlich ca. 2,30m). Der Hintergrund
war hier, dass dies mehr für meine drei Kinder zum Segeln
und Rudern
gedacht war (Ich hätte gerne als Kind auch eines gehabt) und nicht als
Beiboot. Die Wahl
eines 2,60m Banana-Boots war hierfür vermutlich richtig, auch wenn ich
keinen direkten Vergleich habe (Anbei ein Bild: Schon ab ca. 4-5 Jahren können
die Kinder
das Banan-Boot schon alleine sicher im Hafen rudern).
Als Erwachsener
kann man sich bei dem 2,60m Boot
(alleine) tatsächlich nur in die Mitte setzten bzw. im mittleren Bereich
bewegen. So wie auf Ihren Bildern im Artikel geht das nicht (noch
nicht mal ohne Motor). Beim "Segelbetrieb"
habe ich als Erwachsener (ca. 80kg) sogar Probleme mich nach hinten zu
lehnen, um das Ruderblatt herunter zu drehen, wenn sich kein Kind am Bug
befindet. Die Kinder haben hier natürlich kein
Problem.
Wir haben das 2,60m Banana-Boot bisher nur wenig mit max. zwei Erwachsenen
+ ein Kind verwendet - hier müssen die Erwachsenen sich gut koordinieren
und den Gesamtschwerpunkt in der Mitte halten ... Daher als mögliche
Lösung für Herrn Winter z.B. Wasserbalast zum hin und herschieben oder da
die mittlere Bank eher weiter vorne ist, das ganze Bananaboot rückwärts
fahren und von der Bank den Motor seitlich bedienen. Ansonsten ist wohl das
Banana-Boot ab 3,25 vermutlich sinnvoller.
Ich kann das Banana-Boot ebenfalls empfehlen - bei uns war nur das Sperrholz
bzw. die Verleimung der Sitzbretter schlecht. Das hat SieBroTec jedoch
zweimal kostenlos ausgetauscht.
Mit freundlichen Grüßen,
Peter Mäckel
PS. Ich lese immer wieder sehr gerne auf Ihren Internetseiten und wie ich
feststelle seit vielen
Jahren (Das ist mein zweiter Kommentar seit dem 13.08.2009 / Betreff:
In den Wind
gesprochen - Das wirkungsvollste Mensch-über-Bord-Manöver). Wann hatten
Sie mit den Seiten begonnen?
Anmerkung B.S: Von dem Banana-Boot wurden an
die 20 Tausend Stück verkauft. Offensichtlich gibt es aber ein Dutzend
Leute, die von ihm überfordert sind. Meine Seite existiert seit 1999 oder
1998. Damals war heisses Diskussionsthema der Jahr-2000-Fehler, wo Flugzeuge
abstürzen und kein Computer mehr richtig funktioniert. Dabei bin ich
unangenehm aufgefallen, weil ich das als "Schmarrn" gehalten habe
- so ändern sich die Zeiten und die Diskussionsthemen.
Betreff:
Astronavigation
Sehr geehrter Herr Schenk,
ich habe alle ihre Bücher gelesen und halte
momentan ihr Buch "Taschenrechner in der Navigation"
erneut in Händen. Die Lektüre hat mich 1979 zum besten
Abitur in Bad
Reichenhall gebracht, da ich durch sie inspiriert zum
Fan der HP Rechner geworden bin und noch immer meinen alten
25C benutze.
Gerade habe ich mir einen neuen HP 35s gekauft
und möchte gerne dort ein Astroprogramm installieren.
Funktioniert das Programm von Ihnen für den
alten HP67 auch hier? Haben sie eine aktuelle Version für
mich?
Besten Dank im Voraus!
Prof.
Dr. Peter
Tassani-Prell
Direktor
des Instituts für Anästhesiologie
Deutsches
Herzzentrum München
Klinik
an der Technischen
Universität
Lazarettstr.
36
D-80636
München
|
Anmerkung B.S: Die Astronavigation hat mir als
ehemaligen Abiturienten im Leben vielerlei genützt. Aber, dass sie je dazu
beitragen würde, dass so eine Persönlichkeit das beste Abitur schreibt,
hätt ich mir auch nie träumen lassen. Danke! Das Programm funktioniert - der
Kalender aufs jetzige Jahrtausend ausgerichtet sicher noch ein paar
Jahrzehnte.
Betreff: Malaysien
lieber herr schenk,
ich möchte ihnen zustimmen, malaysia ist ein wunderbares land.! darf ich
bemerken, das ich das seit 1963
erfahren durfte. 1983 habe ich meine frau, eine chinesin, in malaysia, penang,
geheiratet. in kuah war ich zuletzt im dezember 2010, ich habe mir auch erlaubt
ihren cat anzusehen.
lankawi wird zum grössten teil von "TUN MAHATIR" "
verwaltet ", ohne seine zustimmung geht garnichts, ich lese jede woche den
" Star " im internet, "ich kenne Marina,
Mukritz und auch noch viele andere."meine familie hat ein haus dort.
wenn ich so ihre artikel lese, sind sie in bezug
auf die landespolitik sehr blauäugig. als ehemaliger richter sollten sie doch
vielleicht etwas mehr selektieren.
ich kenne auch nur " china laut " inclusive das seegebiet um
N.S. da ich nur mit meinem schwager auf seiner ketch, 40 feet " herreshof
design " ohne motor, sehr altmodisch, mit sextant und karten gesegelt habe.
Ich würde auch gerne mal sehen, wie sie in " pahang, kelantan und
terrenganu " alkohol in ein kneipe ( restaurant ) mitbringen und gläser
erbitten um alkohol zutrinken. lankawi mag ja "irgendwie "
international sein, aber malaysia ist mit vorsicht zu geniessen, obwohl das
essen und vor allem die " durian " sind spitze.
nichts für ungut und ich würde mich wundern,wenn ich meine meinung auf ihrer
homepage lesen dürfte.
Anmerkung B.S: Schön, dass Sie sich wundern, Ihre Meinung auf meiner HP lesen zu dürfen.
Mich wundert, dass Sie so blauäugig sind, in einem Land zu leben, wo man nicht in jedes Lokal sein Bier mitbringen darf.
Ob ohne Dr. Mahathir etwas „geht“ oder nicht, interessiert mich nicht. Denn ich habe jahrelang gesehen, was dieser Mann aus einer
ehemals armseligen und geknechteten englischen Kolonie gemacht hat. Und das ist beeindruckend. Und ein Paradies für
Besucheryachten siehe auch hier.
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