Yachtleser fragen - Bobby Schenk antwortet (3)


Wenn Euch Fragen wegen Fahrtensegeln, Blauwassersegeln, Navigation oder zur Person von Bobby Schenk bewegen, hier könnt Ihr sie stellen. Frage und Antwort werden dann hier reingestellt - selbstverständlich ohne Gewähr, das Ganze ist schließlich ein Hobby von Bobby Schenk!

Frage von Rolando Ernst

Sehr geehrter Herr Schenk
Natürlich hab ich die meisten Ihrer lehrreichen Bücher gelesen und halte Sie für den kompetentesten deutschsprachigen Segelexperten. In Ihrem Bericht über den Panamakanal hab ich etwas gelesen, was mir in Bezug auf meine eigenen Pläne zu denken gibt: Sie sprechen das z. T. zu hohe Alter der Weltumsegler an.

Nun, ich bin bis jetzt „nur“ Mittelmeersegler, habe mir aber Gedanken gemacht über eine Teilnahme an der Weltumsegelung des World Cruising Clubs. Mir wäre das sympathisch, weil ich mich durch die Begleitung im Schadenfall sicherer fühle und mir die relativ kurze Zeit von ca. 21 Monaten sehr entgegen kommt.

Das Problem ist, dass ich wegen Ausbuchung der Rallye 2008 erst im Jahr 2010 mitmachen könnte, im Alter von 62 Jahren. Beenden würde ich den Törn folglich mit 64 Jahren! Ich fühl mich zwar noch ganz wohl, möchte aber keinesfalls etwas erzwingen. Daher meine Frage an Sie, wie Sie mein Alter für eine Weltumsegelung einschätzen. Ich bitte Sie um eine schonungslose ehrliche Antwort; denn ein „ja“ würde mich freuen, aber ein „nein“ würde mir sehr viel Geld sparen helfen, weil ich in diesem Fall auch kein neues und gut ausgerüstetes Boot bräuchte…
Vielen Dank für Ihre Antwort.

Mit freundlichem Gruss

Rolando Ernst, Denia, Spanien

Antwort Bobby Schenk

Frage von Ronald Teller


Hallo Herr Schenk,



bisher habe ich, wie die meisten wie ich annehme, meine Segeljachten

immer gechartert (Hunter 335, Jeanneau first).

Nach meinem Arbeitsleben (wenn es gut läuft in ca. 6-8 Jahren) aber

plane ich das Langfahrtsegel mit einer eigenen Jacht.

Aber welche Jacht von welchem Hersteller kauft man sich wenn es eine

„Langfahrtjacht“ sein soll, wo man dann auch drauf leben wird ???

Ich verstehe völlig dass Sie niemandem, eine auf die jeweilige Person

zugeschnittene Jacht „empfehlen“ können.

Meine Vorgehensweise mich an eine spätere eigene Jacht heranzutasten

ist natürlich das Chartern verschiedener Jachten, das suchen und lesen

von Info Material im Internet und nicht zu letzt das ausfragen von

„Fachleuten“.

Wenn man im Internet nach einen „günstigen“ Jachttyp sucht findet

man sehr schnell z. B. Bavaria Jachten, oder auch Bavaria Jachten, und

natürlich auch Bavaria Jachten…, aber Spaß beiseite, die gefallen

mir „optisch“ sogar sehr gut, und natürlich sind auch die vielen

anderen Hersteller genug vertreten.

Nun aber zu meiner eigentlichen Frage:

Denn als ich div. „Fachleute“ nach Bavaria und auch Beneteau

Jachten fragte, waren zwei Antworten am häufigsten:

1. Totaler Schrott, da billig Bau extra für Charter,

2. Die haben Sie nach kurzer Zeit „WEICH“ gefahren, denn „was nix

kostet“ ist in Punkto Segelboot auch nix… !?

Tja aber (grübel), was bedeutet denn nun eigentlich „Billig Bau und

weich“ gefahren…???

Vielleicht können Sie mir weiterhelfen mit dem was damit gemeint war.



Mit freundlichen Grüßen



Ronald T.

Antwort Bobby Schenk

Frage von Kuno Spleiß

Hallo Bobby,
habe mir für die geplante „große Tour“ ein passendes Segelboot gekauft. Ein „Tochterschiff“ der RUBIN VIII, nennt sich „Atlantic 40“, von der Fa.YachtHanse in der Form der Rubin VIII gebaut, nur etwas wohnlicher und schwerer als der Admirals-Cup-Renner von Hans-Otto Schümann.
Auf Grund des Tiefgangs von 2,15 (Bleikiel) segelt die Yacht angenehm aufrecht. Nun lese ich aber immer wieder in den Weltumsegler-Berichten, dass Booten mit großem Tiefgang wohl die schönsten Plätze der Erde verschlossen bleiben. Gehören 2,15 Meter schon zum „Großen Tiefgang“? Wie schätzen Sie das ein? Soll ich mich nach einem Boot mit weniger Tiefgang (Tg-MAX..?) umsehen?
In Mittelmeer-Häfen (Kroatien) habe ich schon manchmal das Problem, dass beim RK-Anlegen das Ruder nicht mehr als eine handbreit Wasser darunter hat (Kiel und Ruderblatt sind fast gleich tief). Aber da ich sowieso lieber vor Anker gehe, war das nie so richtig ein Problem für mich.
Vielen Dank für eine Rückantwort.
Kuno Spleiß

Antwort Bobby Schenk

Frage von Henrich Malz


Hallo Herr Schenk,

nach über zwanzig Jahren Einrumpfsegelns (dies Jahr Bavaria 46 als

Charterskipper) möchte ich doch den Sprung zum Kat ausprobieren. Meine

Frage: Kann man da so einfach einsteigen und -learning by doing-

losfahren? Oder wäre das arg blauäugig? Wie werde ich da herangeführt?

Für eine Tipp wäre ich sehr dankbar.

Mit freundlichen Seglergrüßen!

Henrich Malz

Antwort Bobby Schenk

Frage von Ingrid Joemann

Hi Bobby,
hätte übrigens mal eine Frage zu einem aktuellem aber sicher heiklem Thema:
Angesichts der sich nun häufenden Berichte über die Flüchtlinge, die von Afrika zu den Kanaren, nach Spanien oder nach Italien "reisen" frag ich mich, was zu tün wäre, wenn wir beispielsweise im nächstem Jahr auf dem Weg weiter Richtung Westen (oder die Yachten, die zu den Kanaren segeln) einem Flüchtlingsboot begegnen würden? Reicht es aus die Coast Guard zu informieren oder was ist zu tun? Immer natürlich im Hinterkopf, daß man nicht noch wegen unterlassener Hilfeleistung eine Anzeige bekommt? Muß man irgendwelche Angriffe dieser Schleuserbanden befürchten? Ich mache mir darüber wirklich Gedanken......
Viele Grüße
Ingrid

Antwort Bobby Schenk

Frage von Jochen Schlechtinger-Hoffmann

Lieber Bobby Schenk, auch ich trage mich mit dem Gedanken, auf meinem geplanten Langtörn einen Hand-Watermaker anzuschaffen, allerdings nicht als Notpack in der Rettungsinsel. Für ein Einbaugerät ist mein Schiff zu klein bzw. es ginge dringend benötigter Stauraum verloren. Die Idee, seinen Wasservorrat durch eine Entsazungsanlag zu strecken, finde ich faszinierend und könnte mir vorstellen, dass man quasi zur Körperertüchtigung (statt Hanteltraining oder so ähnlich) täglich eine halbe Stunde "Wasser macht". Auch das Problem, dass solch ein Membran-Gerät ständig in Gebrauch sein soll, wäre so gelöst.

Allerdings habe ich von einem Verkäufer (!) solcher Anlagen gehört, dass Die Ausbeute nicht der Rede wert sei und den nicht geringen Kaufpreis nicht lohne. Vielmehr solle ich ein deutlich billigeres aufblasbares Kondensierungsgerät mitnehmen, das bei Sonneneinstrahlung die Luftfeuchtigkeit an den durchsichtigen Folienwänden kondensieren lässt. Ob dieser Händler aber jemals wie Sie diese Geräte auch ausprobiert hat, konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Vielleicht ist aber auch der von Ihnen getesteter Hand-Watermaker einfach effektiver als das von dem Händler angebotene Gerät.
Daher meine Frage: Um welchen Hand-Watermaker handelt es sich bei dem von Ihnen getesteten Gerät, und was halten Sie von dem Kondensierungs-Modell?
Vielen Dank schon jetzt und Mast- und Schotbruch
Jochen Schlechtinger-Hoffmann

Antwort Bobby Schenk

Frage von Friedhelm Ulbrich

Sehr geehrter Herr Schenk,
halten Sie angesichts der Entwicklungen der mobilen Kommunikationstechnik den Erwerb der Amateurfunklizenz für (angehende) Blauwasser-Segler noch für sinnvoll oder gar notwendig?
Mit freundlichen Grüßen, Friedhelm Ulbrich

Antwort Bobby Schenk

Frage von Guenter Ulrich

Sehr geehrter Herr Bobby Schenk,
für 2007 plane ich ab den Kanaren mit einem Charterboot ( ca. 42 ft ) einen Törn zu den Azoren und zurück über Madeira. Die Azoren liegen noch in der Westwind-Drift Zone und die Starkwind Häufigkeit geht ab April erst unter 15 %., ab Juli soll es wenig bis keinen Wind geben. Bis jetzt habe ich herausgefunden, dass der Mai bis Juni die beste Zeit wäre.
Hätten Sie hierzu einen Tipp bzw. Ratschläge, nachdem es bei mir, der erste Törn am Atlantik wär.
Für eine Antwort und Ihre Bemühungen möchte ich mich im voraus bestens bedanken.
Mit besten Grüßen
Günter Ulrich

Antwort Bobby Schenk

Frage von Martin Kaiser


Hallo Herr Schenk,



vor 15 Jahren habe ich im Rahmen meiner Ausbildung zum Verkehrspiloten

auch Astronaviagtion gelernt - und nie richtig verstanden. Letztes Jahr

kam mir Ihr Buch in die Hände und nun verstehe ich endlich auch, wie

man

nach den Gestirnen navigiert - toll! Nun ist es an Bord eines Airbus

nicht üblich nach Gestirnen zu navigieren, aber da ich mich inzwischen

auch für die Seefahrt interessiere, hier folgenden Frage an den

Experten: Ich möchte mir einen Sextanten zulegen, es soll auch nicht

unbedingt ein Plastik-Sextant sein. Aber für meine Zwecke scheint es

ausreichend, eine günstigen (nicht billigen) Sextanten zu erwerben.

Vielfach wurde jedoch schon geschrieben, auf gar keinen Fall einen aus

Aluminium zu kaufen, die wären so unstabil und empfindlich. Selbst die

Firma Cassens und Plath sagt natürlich, ein Messing-Sextant wäre viel

stabieler (Ihrer wurde empfohlen). Nun wollte ich ja nicht

Sextanten-Weitwurf praktizieren, sondern mit ihm ebenso vorsichtig

umgehen wie mit den Flugzeugen, die ich so durch die Gegend fliege.

Kurzum: Reicht nicht auch ein CP-Sailing aus und: baugleich erscheinen

Astra IIIB und Essentia Modell  GLH130-40 (aus China) für nochmals 60 -

100 € weniger. Tut man sich damit einen Gefallen oder riskiert man sein

Augenlicht durch schlechte Gläser etc?



Vielen Dank für die Info schon vorab!



Martin Kaiser

Antwort Bobby Schenk

Frage von Peter Koller

Sehr geehrter Herr Schenk,
ich habe heute eine Frage zum Ankern.
Wenn man bei ablandigem Wind in einer geschützten Ankerbucht liegt, kann man ja, wie Sie auch schon beschrieben, bei zunehmendem Wind einen Zweitanker ausbringen.
Was sind jedoch Ihre Kriterien, eine vormals geschützte Bucht zu verlassen, die durch eine Winddrehung plötzlich zu einer "offenen" Bucht wird. Ist es eine bestimmte Windstärke, oder eine bestimmte Wellenhöhe, die Sie veranlassen würden, diese Bucht schnellstens zu verlassen?
Ich bin gespannt auf Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen
Peter Koller

Antwort Bobby Schenk

Frage von Stefan Hofbauer

Hallo Bobby,
Bei meinem letzten Chartertörn bin ich unverhofft in ein Gewitter gekommen, und habe mir aus diesem Anlass einmal die einschlägige Lektüre zu diesem Thema vorgenommen.
Dabei zeigt sich ein recht inkonsistentes Bild. Die Theorien reichen, was das Risiko eines Blitzschlags betrifft, von „sehr unwahrscheinlich“ bis „höchst gefährlich“.
Auch die empfohlenen Schutzmaßnahmen spiegeln das wieder. Von „Hände weg von Metallteilen“ bis Abklemmen der gesamten Elektronik und aufwändigen (aus meiner Sicht fragwürdigen) Blitzschutzsystemen ist die Rede.
Das beste Kommentar war wohl das in einem Internetforum: Am sichersten bei Gewitter ist der Platz am Tresen beim nächsten Wirten
Auf Langfahrt kann man diesen Rat aber wohl nicht immer beherzen. Gibt es für Langfahrtyachten ausreichende Schutzsysteme oder –maßnahmen? Oder ist das Risiko tatsächlich so gering, dass dieses Thema zu übertriebener Angstmache zählt?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!
Mast- und Schotbruch!
Stefan Hofbauer

Antwort Bobby Schenk

Frage von Christian Bielmeier

Hallo Herr und Frau Schenk.
Ihre Seite ist spitze, ich lasse mich fast täglich von deren Inhalt faszinieren. Ihre Tipps und Tricks und Informationen haben uns schon sehr oft geholfen.
Bis jetzt haben wir nur Segelboote gechartert, aber wir sind gerade auf der Suche nach einem geeigneten, bezahlbaren, eigenem Boot. Unser Revier war bis jetzt Kroatien und Griechenland, wo wir eher "Marina-und Buchten-Hopping" machten, also kaum Langfahrten.
Zu meiner Frage an sie:
Zu unserer Besatzung gehört auch unser Hund (Name:"Bootsmann"; Bernhardiner-, Rottweiler-, Schäferhund-,vielleicht noch ein Kangal-,...-Mischling) Er hat auch die gleichen Ausmaße, wie sein Namensgeber aus der Serie: "Ferien auf Saltkrokan" Man kann nicht sagen, daß es sich mit seinen fast 70 kg um einen Schoßhund handelt.
Haben Sie, oder kennen Sie jemanden, der Erfahrungen mit Tieren bei Langfahrten gemacht hat? (Ich meine jetzt nicht ihre Rubrik: "Ratten" oder "Ungeziefer an Bord" :-)) Bisher war es kein Problem, da wir Morgens und Abends an Land gingen, und er a:) seinen Auslauf, b:) Seine natürlichen Geschäfte erledigen konnte. Aber kann man den Tieren auch eine längere Fahrt zumuten?
Ich weiß, das dies eigentlich kein Segelthema ist, aber ich würde mich über Tipps dazu aus Erfahrungen von Betroffenen sehr freuen.
Zu ihrem Thema:"Waffen an Bord", wir hatten bis jetzt noch nie Probleme mit Diebstahl oder Ähnlichen an Bord. Was wohl an unserem Hündchen liegt. Kaum einer traut sich an Bord, wenn ein großer Hund an Deck ist. Das ist wirksamer als eine Waffe an Bord oder seine Reling unter Strom zu setzen. (Obwohl wir eher Angst haben müssten, das man unseren Hund stiehlt, da er zwar sehr groß ist, aber ein viel zu gutmütiger und tollpatschiger, liebenswürdiger Hund ist, der sich über jeden Einbrecher freut, ihn aber lautstark begrüßt.)
Mit freundliche Grüßen
Christian Bielmeier

Antwort Bobby Schenk

Frage von Joachim A. Voltz

Lieber Bobby Schenk,
auf unserem Segelboot "Sunbeam 37" haben wir u.a. Radar,GPS und Plotter ( Raymarine) installiert. Nun wollen wir im Sommer längere Zeit im Mittelmeer segeln, wobei durch unseren Törnplan auch Nachtschläge dabei sein werden.
Nun zu meiner Frage: Ist ein Radarreflektor erforderlich ? oder bekommen andere mit Radar ausgestattete Schiffe ein Signal von unserem Radar, wenn dies eingeschaltet ist? Zu dieser Frage bekomme ich immer wieder unterschiedlichste Aussagen. Für eine kurze Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Fair Winds
Joachim A. Voltz

Antwort Bobby Schenk

Frage von Uwe Kroll


Hallo Herr Schenk,



ich bin gespannter Leser Ihrer super gemachten Seite und natürlich auch

Ihrer Bücher.

Ich habe ein mal eine Frage zum Thema Mitnahme von

Flugzeugen (einfach zerlegbaren UL's mit Floats) und dehren Benutzung auf

weltweiten Langwasserfahrten (hauptsächlich Südsee).

In Ihrem neuen Buch "Blauwassersegeln" schreiben sie nur ganz kurz,  dass

es Probleme bei der Benutzung gibt. Muß man das verallgemeinern oder gibt

es bestimmte Gebiete wo diese Probleme (Flugverbote usw.) auftreten..



vielen Dank für Ihre Antwort und viele Grüße



Uwe Kroll

Antwort Bobby Schenk

Frage von Florian Bundschuh

Lieber Bobby Schenk,
ich habe soeben Ihre Webseite zu Entsalzungsanlagen gelesen. Es gibt nun von Katadyn ja auch zwei "manuelle Entsalzer für Notfallsituationen". Ist so etwas eine sinnvolle Investition, oder vergießt man mehr Schweiß beim Pumpen, als man durch das Pumpen gewinnen kann?
Viele Grüße
Florian Bundschuh

Antwort Bobby Schenk

Frage von Gottfried Köhler

Sehr geehrter Herr Schenk,
ich bin dabei, einen Bootsbau in Angriff zu nehmen. Meine bisherigen Erfahrungen auf Segelbooten stammen vorwiegend von wärmeren Regionen, also dem Mittelmeer im Sommer. In der nördlichen Ostesse vorwiegend von Motorkuttern, auf denen ich einen innenliegenden Steuerstand und ein geschlossenes Cockpit zu schätzen gelernt habe.
Nun will ich aber ein Segelboot, mit dem ich mich voraussichtlich überwiegend in eher kälteren Regionen, der nördlichen Ostsee, aufhalten will, wohlgemerkt überwiegend, aber vielleicht nicht doch ausschließlich.
Aus diesem Grund zielt mein Gedanke hinsichtlich des Designs auf ein geschlossenes Cockpit mit innenliegendem Steuerstand, auf einen zweiten außenliegenden will ich ganz verzichten. In der Anlage sende ich eine Beispielszeichnung, bei der dann allerdings der außenliegende Steuerstand nicht verwirklicht werden soll. Was halten Sie davon ?
Ist ein zusätzlicher außenliegender Steuerstand verzichtbar ? Kommt man mit einem nur innenliegenden Steuerstand auch in schwierigen Wettersituationen zurecht ?
Wäre ein solches Boot auch für wärmere Regionen zu handeln geeignet ? Daß zwei Steuerstände eigentlich verzichtbar sind, habe ich Ihrem Buch "Blauwassersegeln" entnommen, ich will aber nicht auf den zweiten inneliegenden verzichten, sondern auf den außenliegenden.
Mit freundlichen Grüßen !
Gottfried Köhler-Wien

Antwort Bobby Schenk

Frage von Daniel Haering

Hallo!
Ich muss eine Facharbeit schreiben, und zwar über astronomische Navigation, hab auch schon mithilfe des Pappsextanten von Astromedia Sternmessungen durchgeführt, hab am 13.12.2005 gemessen, und zwar Dubhe auf 35°10’ und die Wega auf 4°55’, Korrektur für Refraktion und so weiter ist alles klar, das Problem hab ich, das Interzept herauszubekommen….
Ich hab also Azimutlinien usw. alles fertig, aber die Standlinien kann ich noch nicht erhalten, können Sie mir sagen, warum es bei den HO249 nur Längengrade von 0 – 29° gibt? Das verstehe ich nicht wirklich, und wie ich (das müsste Band 3 sein, da mein gegisster Standort bei 49° Nord und 13° Ost liegt) auf den richtigen Interzeptwert komme???
Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen, und mir bald antworten, viele Grüße
Daniel Haering

Antwort Bobby Schenk

Frage von Philippe Warnez

Lieber Herr Schenk
Mit Interesse lese ich regelmässig Ihre Webseiten. So auch den 5-Jahrestest mit Ihrem Katamaran. Dass auf längeren Fahrten die Energie- und Wasserversorung eines der prädominaten Probleme ist, wissen die meisten. Schon bei kurzen Aufenthalten in Buchten können nach kurzer Zeit die Batterien entladen werden, Ankerlicht, Beleuchtung, Radio/CD etc.
Sie haben in Ihrem Artikel von Solarzellen und Generatoren gesprochen, nicht aber von Windgeneratoren. Welches sind Ihre Gründe, dass Sie diese Möglichkeit der Stromerzeugung nicht gewählt haben? Abgesehen vom teilweise störenden Geräusch liefert der Propeller sicher billigeren Stom als die teuren Solarzellen. Oder soll man eine Kombination der verschiedenen Stromerzeuger ins Auge fassen?
Gruss
Philippe Warnez

Antwort Bobby Schenk

Frage von Gerhard Bütow

Hallo Bobby,
in Deinen Büchern beschreibst du die Magnetkompass-Ablenkungskontrolle. Dazu ist so oder so bei einem im Schott eingebauten Kompass eine Peilscheibe nötig. Du empfiehlst eine "billige" zu verwenden. Die einzigen, die ich überhaupt als käuflich zu erwerben gefunden habe, sind von C&P und damit sicher nicht billig oder antiquarisch, bzw. über online-Auktionen zu erhalten und damit zweifelhafter Herkunft mit unbestimmten Preis.
Gibt es nach Deinen Kenntnissen irgendwo neue preiswerte Peilscheiben zu kaufen oder bleibt nur der Selbstbau wie er vor einiger Zeit mal in einem Leser-Tipp in der Yacht beschrieben wurde (Genauigkeitsproblem) ? Oder ist die Peilscheibe zur Ablenkungskontrolle inzwischen durch ein anderes Verfahren überholt?
Für einen Hinweis wäre ich sehr dankbar.
Freundliche Grüße
Gerhard Bütow

Antwort Bobby Schenk

Frage von Sebastian Aisch

Sehr geehrter Herr Schenk,
sehr gerne lese ich ihre Artikel und ihre Bücher. Sie helfen den zu hause gebliebenen sehr viel mit ihren Beschreibungen. Aber dass wissen sie ja sicherlich selber.
Zu meiner Frage. Auf ihrer Seite sind eine Menge Informationen. Aber ein sehr heikles Thema, das Geld, wird selten angesprochen. Und viele der Leser haben sicherlich nicht die Jobs, mit denen sich genügend Geld verdienen läßt, um eine Weltumsegelung zu planen und auch durchzuführen (was prinzipiell sehr schade ist). Im konkrete würde mich interessieren, was genau für Kosten auf einen zukommen (d.h. Fixkosten wie Liegeplatz, Marina, aber auch Essen und Trinken). Sie sagen, dass hängt von jedem selbst ab, allerdings kann ich mir darunter nichts vorstellen, da ich keine Vergleichsmöglichkeit habe, wie teuer das leben auf dem Wasser ist. Und ich denke, dass es vielen so geht.
Außerdem würde mich noch interessieren, ob es einen bestimmten Trick gibt, an das betreffende Geld heranzukommen. Wie haben sie das z.B. gemacht. Gespart, investiert oder war es reiner Zufall (Erbe, e.t.c.) Verstehen sie mich nicht falsch, ich will nicht ihre finanzielle Situation in Erfahrung bringen (das interessiert mich nicht und geht mich auch nichts an). Nur als junger Mensch (25) wie ich, ist dies eines der größten Fragen, die man sich stellt: Wie organisiere ich das notwendige Geld. Vielleicht habe sie ja ein paar Tips und Tricks aus ihren jungen Jahren oder auch Erfahrungen von anderen Seglern.
Ich wünsche Ihnen jedenfalls noch viel Spass auf ihrer Weltumsegelung und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.
MfG
Sebastian Aisch

Antwort Bobby Schenk

Frage von Stähli Heinrich

Hallo Herr Schenk,
ich hätte da mal eine Frage in bezug auf Art und Leistung eines Inverters. Wir planen eine 2-3 jährige Weltreise mit unserer GibSea442 wo ich ein Inverter einbauen möchte.
Ich habe mich auf dem Markt umgesehen und festgestellt das grundsätzlich unter 2 Arten (reiner Sinus +Trapez ) unterschieden wird. Wir gedenken eine Kaffeemaschine und Elektronische Geräte und ev.eine Pumpe zu betreiben. Die Preise für reine Sinuswandler sind deutlich höher , und ich frage mich ob das in unserem sinn macht? Bin gespannt auf Ihre Antwort und verbleibe mit freundlichen Grüssen
H.Stähli

Antwort Bobby Schenk

Frage von Alexander Toth

Lieber Bobby Schenk,
meine Frau uns ich planen eine Weltumseglung, derzeit sehen wir uns vorsichtig nach der "idealen" Yacht um. Ihr Buch "Blauwassersegeln" (neue Ausgabe 2005) habe ich in Rekordzeit verschlungen - eine sehr gute, breite Informationsbasis und vor allem ein sehr effizienter Virus finde ich!
Entsprechend Ihren Empfehlungen wollten wir bei unserer Suche die Richtung "Langkieler/Stahl" einschlagen.
Nun habe ich auch Ihre Website entdeckt und mich eingelesen. In der Rubrik "die ideale Fahrtenyacht" in den Abschnitten "Bootsbaustoff" und "Rumpflayout" kommen Sie im Gegensatz zum Buch eher zu der Empfehlung "Kunststoff/Kurzkiel".
Ehrlich gestanden bin ich nun etwas verwirrt, gelten die Vorteile des Langkielers - großer Lateralplan/weniger Krängung und mehr Stabilität - geschützte Ruderanlage, - einfacheres Trockenliegen nun nicht mehr?
Zweite Empfehlung wäre für meine Suche einfacher, weil jede Mange ausgemusterte günstige, wenige Jahre alte Charteryachten aus GFK angeboten werden, die auch meinem Budget entsprechen (...Euro) würden.
Ich würde mich freuen, wenn Sie meine Verwirrung wieder etwas lösen könnten und sende Ihnen (leider wenig sonnige) Grüße aus Wien
Alexander Toth

Antwort Bobby Schenk

Frage von Barbara Timmermann

Liebe Frau und lieber Herr Schenk,
Aufgewachsen mit Ihren Langfahrten Beschreibungen der 80er Jahre und auch Ihr neues Buch immer als „Bibel“ in der Tasche habe ich dennoch eine kleine Frage zur Seemanschaft. Vielleicht haben Sie kurz Zeit, um Sie mir zu beantworten. Ich wüsste nicht wer sonst auf diesem Planeten so erfahren ist in Praxis und Theorie.
Soeben habe ich den RYA Costal Skipper Practical Course (F3 Bereich) absolviert. Unterwegs hatte ich jedoch eine Diskussion mit dem Instructor.
Folgende Situation: Einlaufen mit einem 38 Katamaran in die Estuary von Fowey (Süd Cornwall), NW 5/6 aus der Estuary herauswehend. Bereits 2. Reff. Auslaufende Tide. Alle Visitor Bojen belegt, also sehr viel los in dem Hafen. Zwei weitere Helfende Hände an Bord. Ich war mit der Passage Planung und Einlaufen in den Hafen beauftragt worden.
Unmittelbar vor der Einfahrt, wo auch das Wasser ruhiger war, ca 200 m vor der Mooring, wollte ich die Segel bergen um mit Motor einzufahren. Ich kannte den Hafen nicht, die Sicht war durch das Segel sehr stark eingeschränkt. Mein Instructor meinte jedoch, NEIN, es gehöre zur guten Seemannschaft, das Hauptsegel oben zu lassen, um im Falle eines Motorausfalles manövrieren zu können.
Man gebe das Hauptsegel bei der ersten Möglichkeit rauf und der letzen, kurz vorm Anlegen runter.
Ich konnte nirgends in der Segelliteratur eine Antwort darauf finden.
Vielleicht können Sie mir eine Antwort darauf geben. Es würde mich sehr freuen.
Liebe Grüße aus dem sonnigen Wien
Barbara Timmermann

Antwort Bobby Schenk

Frage von Xaver Bucher


Lieber Bobby!



Wie betreibe ich eine Waschmaschine an Bord mit dem Bordnetz:



- Gibt es 12 V oder 24 V Waschmaschinen?

- Ist es möglich eine 230 V Waschmaschine über einen Wechselrichter ab 24 V Bordnetz zu betreiben?



Liebe Grüsse



Xaver Bucher

Antwort Bobby Schenk

Frage von Seber Gülhamet

Sehr geehrter Herr Schenk,
unglaublich informativ ist Ihre Website. Ich denke, hier kann jeder noch viel lernen, denn Ihr Erfahrungsschatz ist ja sicherlich einer der größten aller "Reise"segler, wie ich die Blauwassersegler mal bezeichnen möchte, denn der sportliche Aspekt ist bei Ihnen wohl eher zweitrangig zu bewerten. Umso erstaunlicher ist es dann, welche seglerischen Leistungen dabei gerade von kleinen Crews vollbracht werden.
...
Ich möchte gerne von Ihnen wissen, inwieweit die Ernährung stört, wenn man auf einer wochenlangen Ozeanfahrt nur frisch gefangenen Fisch und Sachen aus der Konserve isst. Vermissen Sie niemals das Gemüseangebot eines Marktes, die Vielfalt eines guten Weinkellers und frisch geräuchertes Elch- oder Bärenfleisch aus dem hohen Norden?
Aber was macht man denn, wenn man einen riesigen Fisch fängt, etwa einen hundertpfündigen Schwertfisch?... Einkochen? Salzen? Oder einfach mit endlos viel Knoblauch einreiben?
....
Noch eine Frage: Trinken Sie immer noch jeden Abend Ihren Sundowner wie in vielen Büchern beschrieben oder ist es mittlerweile auch mal mehr oder gar weniger? Ich habe von vielen Seglern gehört, die fast ertrunken sind auf einer langen Reise und zwar nicht im Wasser? Wie hält man das am besten unter Kontrolle? Ich möchte Ihnen mit dieser Frage nicht zu Nahe treten aber es ist ein Problem, dass doch sonst nirgendwo diskutiert wird bei Seglern (eher ist es so eine Ehre, viel zu konsumieren oder so).
Ich wünsche Ihnen bei all dem Luxusverzicht den Sie leisten und der mir Achtung abringt nur die allerbesten und für Sie gewinnbringenden Erlebnisse und verbleibe
hochachtungsvoll
Seber Gülhamet
PS: An dieser Stelle danke ich für all Ihre lobenden Worte über die Türkei.

Antwort Bobby Schenk

Frage von Bernhard Kohmanns


Hallo Bobby Schenk,





Gibt es Formeln, um die 2 Schnittpunkte zweier Standlinien OHNE

gegißten Standort zu berechnen?



Also gesetzt den Fall, man landet "blind" irgendwo auf dem Meer und hat

überhaupt keine Orientierung.



Einzige Ausrüstung: genaue UT1 + Greenwich-Datum, Sextant, 2 Gestirne

und deren Koordinaten aus dem nautischen Jahrbuch, Taschenrechner.



Vielen Dank.



Herzliche Grüße aus München,

Bernhard Kohmanns





Antwort Bobby Schenk

Frage von Eva Hauser

Liebe Frau Schenk,
gerade habe ich mit Interesse Ihren Beitrag über die Verproviantierung auf einer Weltumsegelung gelesen. Ich finde ihn sehr gelungen, er enthält hilfreiche und vor allem aktuelle Tipps.
Ich komme heute aber mit einem ganz anderen Thema - etwas, das ich bislang in keinem einzigen Beitrag gefunden habe - weder websites noch Büchern (ich besitze viele, auch Ihre neueste Ausgabe zum Fahrtensegeln), fast schon ein Tabu-Thema, aber dennoch eines, das viele -zugegeben zumeist Frauen- beschäftigt: Wie ist es mit Kosmetik, speziell Haarpflege bestellt? Ich betrachte Ihr Photo in Ihrem jüngsten Beitrag und frage mich, wie Sie Frisur und Haarfarbe bewerkstelligen?
Seit über 4 Jahren lebe und arbeite ich selbst in Hanoi, der Hauptstadt Vietnams - nebenbei erwähnt ist Hanoi die Geburtsstadt von Bernard Moitessier. Auch ich trage mich mit dem Gedanken, nach Beendigung meiner Arbeit hier mit meinem Partner auf große Fahrt zu gehen, daher bin ich auch regelmäßiger Gast Ihrer Homepage. Hanoi ist sicherlich eine ganz gute Bewährungsprobe für nicht immer einfaches Alltagsleben: rd. 80% Luftfeuchtigkeit im Jahresschnitt - man lernt hier sehr schnell, mit Feuchtigkeit umzugehen. Die allgemeine Lebenssituation hat sich in den letzten Jahren drastisch verbessert, es ist mittlerweile alles zu haben. Trotzdem gibt es unter uns ausländischen Frauen - ob arbeitend oder "nur" mitausreisend - immer wieder eine Frage: "Wie hältst Du es mit den Haaren? Der Farbe?" Wenn ich mir Ihr Bild in Ihrem letzten Beitrag auf der bobbyschenk-homepage betrachte, stellt sich mir diese Frage automatisch ebenfalls: Sie sehen so gepflegt aus, wie machen Sie das? Auf einer Weltumsegelung sicher nicht einfach! Nehmen Sie es mir daher nicht übel, wenn ich Sie hierzu nach persönlichen Tipps frage, denn ich weiß aus eigener Erfahrung sehr wohl, dass dies auf Dauer gerade für uns Europäerinnen und ab einem gewissen Alter nicht immer leicht ist - gerade bei extremen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit.
Herzliche Grüße
Ihre Eva Hauser

Antwort Bobby Schenk

Frage von Prof. Dr. Hans Schymroch

Hallo, Herr Schenk,
ich bin "halber" Langfahrtsegler, d.h. ich lebe im Sommer ca. 5 Monate auf meiner Sun Odyssee 40 DS. Dieses Jahr soll es an die Westküste Norwegens und zu den Shetlands gehen.
Bisher habe ich immer elektronische Seekarten plus exakte Papierkarten gekauft und viel Geld dafür ausgegeben. Dieses Jahr will ich auf die Papierkarten verzichten, denn ich habe folgende Nav-Ausrüstung: 2 internetfähige Laptops mit exakt gleicher Nav-Software + Karten (einer festgeschraubt am Nav-Platz als Haupt-Nav-Rechner, der andere mobil als Bürorechner und Nav-Reserve), jeder mit eigener GPS-Maus, 2 Hand-GPS-Empfänger Radar mit GPS-Empfänger DSC-Funkgerät
Die Wahrscheinlichkeit, daß beide Rechner kurzzeitig nacheinander endgültig ausfallen, halte ich für so gering wie von einem Meteoriten erschlagen zu werden. Bei Ausfall des GPS (ebenso unwahrscheinlich) bleiben mir die elektronischen Karten erhalten und ich koppele. Papier-Übersegler (1:300.000) habe ich.
Halten Sie mich für zu geizig?
Mit freundlichen Grüßen und guten Wünschen
Hans-Dieter Schymroch

Antwort Bobby Schenk

Frage von Martin Hoelling

Hallo Herr Schenk,
nachdem ich Ihr Buch ´Astronavigation´ gelesen hatte, habe ich die Methode mit der Mittagsbreite und der Mittagslaenge aus zwei gleichen Winkeln letzten Sommer bei einem Toern im Mittelmeer ausprobiert. Gleich beim ersten Versuch habe ich tatsaechlich eine Position auf dem Wasser (und nicht mitten auf der Insel Elba) herausbekommen, die ca. 3-5 sm von der GPS-Position abwich. Ihr Buch hat also voll und ganz seinen Zweck erfuellt, vielen Dank.
Sie sprechen in Ihrem Buch zurecht von ´Halbwissen´, das haeufig nicht sauber erklaert wird. Mich bewegt derzeit eine offene Fragen, auf die ich eine eindeutige Antwort auch in diversen Buechern nicht gefunden habe:
Frage: Wieviele Satelliten sind notwendig, um eine Positionsbestimmung durchzufuehren?
Meiner Ansicht nach muessten 3 Satelliten genuegen, zu denen die Entfernung ueber die Zeitmessung des Signals bekannt ist. Denn die Entfernugen um die Satelliten ergeben jeweils 3 Kugeln bekannten Durchmessers. Die Erde stellt die 4. Kugel dar bzw. eine abgeflachte Kugel. Die Verschneidung zweier ´Satellitenkugeln´ mit der Erde ergibt zwei Kreise mit 2 gemeinsamen Schnittpunkten. Die Verschneidung mit der dritten ´Satellitenkugel´ entscheidet, welcher der zwei Schnittpinkte die Position darstellt.
Nun sagt man aber, man wuerde MINDESTENS 4 Satelliten benoetigen. Wozu braucht man den 4. Satelliten? Natuerlich kann man den 4. Satelliten und moeglichst viele weitere Satelliten gut brauchen, um die Genauigkeit zu erhoehen. Aber eigentlich muesste doch das GPS-Geraet auch mit 3 Satelliten klar kommen?
Ich wuerde mich freuen, wenn Sie mir hier Klarheit verschaffen koennten.
Mast- und Spierenbruch,
Martin Hoelling

Antwort Bobby Schenk

Frage von Frank und Elke van Diest


Guten morgen/mittag/abend ? Frau Schenk, Herr Schenk,

vorab möchte ich Ihnen sagen, daß ich Ihre Seite einfach genial finde,

endlich mal eine Plattform wo man alle seine

" dummen Fragen " stellen kann und VOR ALLEM auch mal Antworten und

Ratschläge bekommt, die NICHT von einem Bootsverkäufer stammen.



Zur Sache: meine Frau und ich wollen uns in ein paar Jahren mit einem Cat

aus dem "Steuer- und Wetterparadies" Deutschland absetzten. Z. Zt. arbeiten

wir den Segel-und Finanzierungsfragen.



Frage: Wie stelle ich ( wenn ich keine Bootsspeziefischen

Tabellen/Listen/Angaben habe ) fest, wann ich bei einem Cat reffen muß ?

Abdrift ? Gefühl ? Lage ?



In der Hoffnung eine Antwort zu erhalten und weiterhin viel spaß beim Segeln

Frank und Elke van Diest aus Neuss

Antwort Bobby Schenk

Frage von Andreas Rühl

Sehr geehrter Herr Schenk,
ich bin ein großer Fan Ihrer Bücher und daher weiß ich, dass Sie das Rudergehen mit Hingabe der Selbststeueranlage überlassen und schon immer im Zweierteam reisen.
Wie halten Sie das eigentlich während der Nacht ?
Ist immer einer von ihnen im Cockpit ?
Was halten Sie von der Warnfunktion im Radar bzw. von Sonargeräten als Schutz vor dem gefürchteten Zusammenstoß mit treibenden Containern oder Ähnlichem ?
Beste Grüße aus dem kalten Deutschland
Andreas Rühl

Antwort Bobby Schenk

Frage von Rudolf Huber

Liebe Familie Schenk,
sehr interessieren würde mich, ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen, wie Sie Ihr Schiff im einzelnen versichert haben - oder: was würden Sie einem (Aussteiger-) Langfahrsegler als Mindestversicherung anraten und mit welchen Gebühren ist dann überschlägig zu rechnen für ein 11 m - Einrumpfboot ?
Herzlichen Dank und weiter gute Fahrt, Ihr R. Huber

Antwort Bobby Schenk

Frage von Karlheinz Kastner

Lieber Bobby Schenk
Ich hätte eine frage die mir bisher niemand so recht beantworten konnte
Welche Papiere – Ausweise – Unterlagen – oder dergleichen ---sind bei einer Weltumseglung erforderlich oder sinnvoll?
Herzliche Grüße und immer die handbreit wasser unterm Kiel
Heinz

Antwort Bobby Schenk

Frage von Jürgen Pauleweit

Sehr geehrter Herr Schenk,
bei dem aktuellen Zählerstand zu Ihrer Seite traue ich mich kaum, Sie mit einer solch trivialen Frage zu belästigen - obwohl, kochen und gutes Essen an Bord habe ich immer als eine der wesentlichen Voraussetzungen für einen gelungenen Törn empfunden.
Kurz zum Hintergrund: Ich baue derzeit und noch bis Ende 2006 an meiner Bruce Roberts 44 Fuß, Aluminium mit Deckshaus. Der Inneneinbau von Technik beginnt und somit muß endlich die Frage nach dem Brennmedium geklärt werden - Gas oder Spiritus. Ich könnte mit etwas Mühe in der Vorpik vorschriftsmäßig Gas (5 kg Flasche) installieren. Über Spiritus habe ich viel Gutes in Bezug auf Verwendbarkeit, Einfachheit, Robustheit und Brennwert gelesen. Die entsprechenden Herde mit Backofen exisitieren ebenfalls, z.B. bei Ocean Marine. Irgendwann hatte ich in einem Charterschiff ebenfalls mal Spiritus und war, meiner Erinnerung nach, zufrieden.
Wie beurteilen Sie Spiritus insbesondere unter weltweiter Betrachtung. Mein in 2007 startendes Fahrtengebiet soll schon über meinen Heimatstandort Fehmarn hinausgehen. Übrigens werden wir uns auf der Hanseboot im Blauwasserseminar sehen, bzw. werden meine Lebenspartnerin und ich Ihnen zuhören.
Danke für Ihre Mühe.
Ihnen eine gute Zeit Jürgen Pauleweit

Antwort Bobby Schenk

Frage von Eva Hauer und Rüdiger Tamm

Guten Tag Herr Schenk,
Ihre Bücher und wunderbare Homepage haben meiner Frau und mir schon sehr viele Fragen beantwortet. Wir planen eine weltweite Fahrt. Unser Traumschiff ist eine Hallberg-Rassy 43. Aber,immer wieder lesen wir Ihre Warnung vor einemTeakdeck in den heißeren Gegenden der Welt. Wir sind von Ihrer schlüssigen Argumentation überzeugt.Trotzdem stellen wir jetzt ganz ernsthaft unser Frage. Ist die Hallberg jetzt das falsche Schiff für uns? Ich hoffe Sie bekommen nicht viele solcher blöden Fragen gestellt. Wir sind für eine kurze Nachricht sehr dankbar.
Grüße aus Remscheid
Eva Hauer und Rüdiger Tamm.

Antwort Bobby Schenk

Frage von Christian Kempf

Hallo Bobby Schenk!
Erst am Wochenende ist mir eine Komische situation wiederfahren...
Ich hatte mich im Hafen an 2. Stelle ins Päckchen gelegt. Im Laufe des Abends kamen noch 3 weitere Yachten in den gleichen Verbund. Das Problem ergab sich erst am nächsten Morgen als ich gegen 8 auslaufen wollte! Wie verhält man sich in solch einer Situation am besten? Kann ich von den anderen verlangen, dass sie mich aus dem Päckchen lassen oder muss ich warten bis alle anderen vor mir abgelegt haben?
Gruß Christian Kempf

Antwort Bobby Schenk

Frage von Dietrich Schützler

Hallo Bobby,
wie sind die jetzigen Erfahrungen in den besuchten Häfen und an Bord mit Ungeziefer, Kakerlaken oder Ratten? Was unternehmt Ihr dagegen? Weiterhin schöne Reise! Dietrich Schützler/ Bad Homburg/ Germany

Hallo Dietrich, ich hab zu dieser Frage den Artikel Ungeziefer an Bord geschrieben - bitte hier klicken!

Frage von Gerhard Müller


Lieber Bobby Schenk,



In Ihrem Buch "Navigation nur zm Ankommen" zeigen Sie

wie man den Kompaß astronomisch kontrollieren kann.

Meine Frage: Kann man das heutzutage nicht

vereinfachen indem man einen Kreis fährt, und alle 10

Grad die Kompaßpeilung mit der GPS Anzeige vergleicht?

Schon im Vorhinein vielen Dank für ein Statement dazu.

Wünsche weiterhin eine schöne Raise!



Gerhard Müller

Antwort Bobby Schenk

Frage von Klaus Köhler

Hallo Bobby,
ich lese mit großem Interesse Ihre sehr informativen Antworten auf Ihrer Homepage. Ich kenne alle Ihre Reiseberichte! Ich plane selbst eine (kleine) Langfahrt.
Neben den vielen hilfreichen Tips&Tricks zu allen möglichen Fachgebieten vermisse ich zum Thema "zwischenmenschliche Beziehung" (bisher in allen Berichten) weitergehende Informationen.
Die wenigsten Beziehungen scheinen eine Weltreise zu überleben!? Woran gescheitert es in letzter Konsequenz ?
Was sind die Haupt- Konfrontationspunkte?
Hat Mann und Frau doch zu unterschiedliche Intentionen bei solch einer Reise? Bewertet Mann die physischen und psychischen Herausforderung mehr sportlich? Wie kann Mann/Frau sich mental auf Stress- und Krisensituationen (z.B. Atlantiküberquerung) vorbereitet?!
Gibt es namhafte Quellen zu diesem Thema?
Für eine offene Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar! Vielen Dank im voraus!
Mit freundlichen Grüssen,
Klaus Köhler

Antwort Bobby Schenk

Frage von Gunnar Borenius

Hallo Bobby Schenk,
und vielen Dank für die enorme Fülle von Wissenswertem und dabei so enorm Fundiertem übers Fahrtensegeln.
Auch ich teile absolut Ihre kritische und stets skeptische Haltung zu einer totalen Abhängigkeit von GPS. Eine Abhängigkeit von GPS derart, dass man es als einziges Navigationshilfsmittel benutzen und dabei immer blind vertrauen würde, wäre auch in meinen Augen lebensgefährlicher Leichtsinn. Schliesslich stehen auch gleich am Anfang der Bedienungsanleitungen eines jeden seriösen Herstellers von GPS-Geräten diesbezügliche Warnungen.
Also sich über den tollen Komfort der GPS-Navigation freuen bei gleichzeitiger ständiger Skepsis und kritischer Betrachtung der GPS-Angaben auf Plausibilität ist die Devise!
Eine solche GPS-Fehlleistung wie Sie in Ihrem Bericht aus Neukaledonien beschreiben würde man bei dieser Haltung wohl immer merken.
Nun meine Frage: halten Sie es überhaupt für möglich, dass das GPS "gefährlich" (=schwer zu entdeckende) KLEINE Abweichungen zeigen kann von sagen wir mal 1 - 2 Seemeilen. Haben Sie hier irgendwelche Erfahrungen? Ich denke immer, dass wenn ein Fehler im System vorhanden ist, sei es bei den Satelliten oder im Empfangsgerät, so ist der Fehler so groß, dass man es bei dem eingangs beschriebenen Verhaltensweise merken müsste? Sehen Sie das auch so?
Als gebürtiger Finne mit 20 Jahren Schärensegelei hinter mir würde ich sowieso niemals nur mit GPS um irgendwelche Riffe herumkurven, sondern wie eine alte Seemannsregel auch empfiehlt, mit der Hilfe von mindestens zwei unabhängigen Ortungsverfahren stehts zuverlässig meinen Schiffsort kennen wollen. Dabei wird das eine Verfahren heute wohl immer GPS sein, das andere im einfachsten Falle die eigenen Augen, bzw mitkoppeln. Wenn ich als Küstensegler ein etwas grösseres Meeresstück von sagen wir mal 100 bis 200 Seemeilen überquere habe ich mich zur Gewohnheit gemacht in die Seekarte bzw. alternativ auf ein Stück kariertes Papier mit entsprechenden Koordinatenskalen die GPS-Positionsangaben in etwa stündlichem Takt einzutragen. Besonders nachts bei Flaute unter Maschine und elektrischem Autopilot ergibt sich ja bei korrekt arbeitendem GPS-Gerät auf dem Papier eine Perlenschnur von Positionspunkten. Ein Fehler würde sich sofort bemerkbar machen als ein Punkt der buchstäblich "aus der Reihe tanzt".
Zusatzfrage: Bevor ich doch einen guten (recht teuren) Sextanten kaufe - halten Sie es für möglich, dass man die astronomische Navigation zuverlässig betreiben kann, wenn man als Hobby/Küstensegler verhältnismässig wenig Praxis hat?
Für die Antworten jetzt schon ganz herzlichen Dank und allzeit gute Fahrt!
Gunnar Borenius

Antwort Bobby Schenk

Frage von Peter Koller

Lieber Herr Schenk,
ich lese gerne Ihre Beiträge und würde gerne Ihre Meinung zum sog. "Bullenstander" erfahren, der auf Vorwindkursen das unbeabsichtigte backschlagen des Großsegels verhindern soll. Ich konnte schon unterschiedlichste Meinungen dazu hören, die u.a. von einer Gefährdung des Riggs, beim rüsten eines Bullenstanders, sprechen. Wenn Sie für einen Bullenstander sind, welche Variante der Leinenführung würden Sie bevorzugen?
Herzliche Grüße
Peter Koller

Antwort Bobby Schenk

Frage von Martin Gorczinski

Sehr geehrter Herr Schenk,
über die "ideale" Yacht wurde ja schon viel geschrieben. Mich interessiert Ihre Meinung im Bezug auf den Tiefgang einer blauwassertauglichen Fahrtenyacht. Klar, je weniger um so besser ist sicher der erste Gedanke und auf einem Kat ist das sowiso kein Thema. Aber wie häufig liegt man an Plätzen oder fährt durch Passagen, bei denen ein geringer Tiefgang wirklich entscheidene Vorteile hat? Wieviel Tiefgang ist noch blauwassertauglch? Auch in diesem Zusammenhang: Als wie wichtig schätzen Sie die Möglichkeit, unterwegs halbwegs kompfortabel trockenfallen zu können? Welche Kielform würden Sie bevorzugen?
Mit freundlichen Grüßen
Martin Gorczinski

Antwort Bobby Schenk

Frage von sonya.hille@freenet.de


Hallo Herr Schenk,

Meine Frau und ich planen eine Weltumsegelung. Da wir noch recht unerfahren

sind, wollte ich sie fragen, wie viele Meilen sie für "nötig" bzw. für

vernünftig halten. Auch suche ich Tipps und Tricks wie zum Beispiel

Routenplanung, Proviant, Kosten und Dauer einer solchen Reise. Gibt es

Bücher für so was? Oder geben sie dafür Seminare?

Allzeit gute Fahrt und schöne Grüße, Michael Hillebrand

Antwort Bobby Schenk

Frage von Wolfgang Fieg


Hallo, Herr Schenk,



jedenfalls bis zur 2. Auflage Ihrer "Yachtnavigation" haben Sie die

Auffassung vertreten, daß Radar auf Yachten eigentlich nur zur Navigation,

nicht zur Kollisionsverhütung eingesetzt werden sollte, weil zu Letzterem

eine spezifische Ausbildung und Erfahrung notwendig sei. Diese Auffassung

wurde zu dieser Zeit in der Literatur ganz überwiegend vertreten. Sie wurde

damals hauptsächlich damit begründet, daß die Kurse der anderen Fahrzeuge

auf dem Radarschirm nur relativ zur eigenen Position angezeigt werden und

dadurch die Gefahr der Fehlinterpretation sehr groß sei (Stichwort:

"radargesteuerte Kollisionen").



Mich würde interessieren, welche Entwicklungen dazu geführt haben, daß Sie

heute einen anderen Standpunkt in dieser Frage einnehmen.



Herzliche Grüße, wohin auch immer,

und ein gutes neues Jahr 2004



Wolfgang Fieg

Antwort Bobby Schenk

Frage von Markus Beck

Hallo,
Ich habe bisher nur Segelyachten gechartert und spiele nun mit dem Gedanken eine Katamaran zu charten. Das Hauptargument hierfür ist natürlich das grössere Raumangebot.
Jetzt frage ich mich, was man beachten muss, wenn man zum ersten mal einen Katamaran fährt. Wo liegen die Unterschiede zu einer Segelyacht?
Dass das Kreuzen schwieriger ist, hab ich schon öfters gelesen. Was ist mit der Gefahr, dass der Mast bricht, bei stärkeren Böhen? Eine Segelyacht kann sich hier ja zu Seite neigen, was ein Katamaran nicht kann.
Könnten Sie mir hierzu vielleicht die wichtigsten Punkte nennen. Gibt es zu diesem Thema eine Literatur?
Mit freundlichen Grüßen Markus Beck

Antwort Bobby Schenk

Frage von Marco

Moin Bobby Schenk,
ich freue mich, daß Du anderen Segelbegeisterten diese Möglichkeit gibst - sozusagen auf dem kurzen Wege - schnelle Informationen zu bekommen.
Ich habe als Kind mit meinem Vater in der Jolle gesegelt. Danach lange Jahre nicht mehr. Habe als Jugendlicher und Student gesurft (aber nicht professionell und auch nicht hardcoremäßig) und bin so zum Katamaran gekommen. Seit zwei Sommern segel ich auf einem Kat - meist Dart - auf der Ostsee sehr viel.
Um irgendwann auch mal eine Yacht zu segeln habe ich mich entschlossen einen Ausbildungstörn des DHH (Hansa) zu machen. Der soll in diesem Herbst oder Winter stattfinden.
Einige Leute sind nunmehr der Ansicht, daß ich zunächst den Sportboot Binnen Segel/ Motor machen sollte und eine gewisse Zeit auf einer Jolle gesegelt haben sollte.
Meines Erachtens ist das nicht notwendig, da ich zum einen den Kat recht gut beherrsche und sich mir diese Scheinerschlagerei nicht so recht einleuchtet. Ich weiß sehr wohl, daß man den SKS und SSS und wie sie heißen braucht um mal eine Yacht zu chartern. Wobei es mir erst einmal darum geht Erfahrung beim Seesegeln zu sammeln. Stutzig bin ich nur geworden, da einige der Leute sehr erfahrene "Seefahrer" sind oder sein sollen.
Würde mich freuen Ihre Meinung dazu zu erfahren. Es grüßt aus Kiel
Marco

Antwort Bobby Schenk

Frage von Nieswandt, Martin

Hallo in die Südsee!
Ich habe soeben ihr Atronavigationsbuch verschlungen, und bin, ohne je eine Sextanten in der Hand gehabt zu haben, von der Thematik absolut infiziert!
Nun drängt sich bei mir aber eine Frage auf, bei der ich mir nicht sicher bin, ob ich nicht einen gedanklichen Fehler drin habe.
Also:
sie schreiben, dass die Zeit, in der man Fixsterne schießen kann sehr kurz ist, und mann deswegen Gefahr läuft, den Zeitpunkt zu verpassen. Sie raten dann dazu, sich Winkel und Azimut der Sterne vorher zu notieren um in der fraglichen Zeit schneller zu sein.
Meine Überlegung dazu ist nun folgende: Da die Sonne im Westen untergeht, ist in der Abenddämmerung der Osten der Kimm dunkler als der Westen. Daher sollte man doch mit dem Schießen mit den Sternen beginnen die im Osten zu sehen sind und sich, wenn man aufgrund der Dunkelheit die Kimm nicht mehr klar erkennen kann, langsam nach Westen vorarbeiten.
Trifft dies zu???? Oder habe ich einen Fehler in der Überlegung???
Ich verbleibe natürlich mit herzlichen Grüssen an ihre Frau und hoffentlich immer einer Handbreit Wasser unter den Rümpfen
ihr
Martin Nieswandt

Antwort Bobby Schenk

Frage von Matthias Müller


Guten Tag Herr Schenk

nachdem ich viele ihrer Bücher gelesen habe, bin ich ein richtiger Kap

Hoorn Fan geworden.

Nun wollte ich sie fragen, ob schonmal, jemand mit einem 4 meterlange

Schlauchboot mit 25 PS ums Hoorn gefahren ist, ober ob dies überhaupt

möglich ist.



Ich wäre ihnen sehr dankbar, wenn sie mir antworten würden.



Schönen Tag noch in den Weiten des Pazifiks



Matthias Müller, 16 Jahre

Antwort Bobby Schenk

Frage von Clemens Graßmann

Hallo liebe Carla und lieber Bobby Schenk,
so vielen Vor"mailern" kann ich mich anschliessen: Ihre Art, Erfahrungen und Ratschläge mit dieser Website zu bündeln und zu vermitteln, ist sehr hilfreich, klärend und auch Sehnsüchte weckend. Sie beide bieten mit Ihren Ausführungen für mich - wie offensichtlich für zahlreiche Weitere - einen Fundus, dessen Wert wohl kaum zu überschätzen ist.
Manche Frage, die ich hatte, beantwortet sich durch Lektüre Ihrer Homepage (nebst der Bücher) zufriedenstellend: ich brauche also viele Fragen gar nicht mehr zu stellen.
Trotz der Lektüre der Homepage und Ihrer Bücher bleibt da dennoch eine Frage:
Was bestimmt Ihr Lebensgefühl, Ihren Lebensalltag an Bord (der doch deutlich "komplizierter" - sagen wir: mit mehr Gegebenheiten versehen - zu sein scheint, als der einer "bürgerlichen Landratte")?
+ Ist es das "managen" des Bordlebens während eines Törns (Navigation, Segeln, Wetter, Schiffspflege, Kochen, etc.)?
+ Ist das Hafen- oder Reedeleben (Einklarieren, Einkaufen, Bunkern, Arbeiten am Schiff, Ausflüge, etc.)?
+ Ist es das Ankerliegen in einsamen (oder wenig frequentierten) Buchten?
+ Ist es das Naturerlebnis (Meeres"gewalten" während des Törns, Buchten zum Ankern, Tauchen,...)?
+ Ist es das Gefühl in einer "Szene" von Seefahrenden unterwegs zu sein? + Ist es ein Gefühl von umfassender Freiheit und Faszination angesichst dessen, was Sie erleben?
+ Ist es ein Mix von alledem?
Neugierig & mit herzlichen Grüssen
Clemens Graßmann

Antwort Bobby Schenk

Frage von Dr. Uwe Roske

Hallo, Herr Schenk, vielen Dank für Ihr Engagement, für die vielen interessanten Antworten auf viele interessante Fragen.
Ich habe mir gerade ein zwölf Jahre altes Schiff gekauft (Moody Eclipse 43) und möchte Gründen Maststufen installieren. Ich werde sehr verunsichert durch mahnende Segler, insbesondere durch die Bedenken: "Jede Schraube im Mast schwächt das Material".
Wie ist Ihre Meinung?
Herzlichen Dank und freundliche Grüße aus Düsseldorf
Uwe Roske

Antwort Bobby Schenk

Frage von Volker.Kissling




Lieber Bobby Schenk,



obwohl ich schon eine grobe Ahnung habe, wie Sie wohl meine Frage

beantworten werden, möchte ich Sie Ihnen trotzdem stellen. Vielleicht

ergibt sich ja ein überraschendes Moment:



Ich bin derzeit im Prozeß, meine Traumyacht zu kaufen, die ich nicht

nur

für die Revierfahrt, sondern durchaus auch für anspruchsvollere

Blauwasser-Reisen einsetzen möchte.

Nun ist mir der von mir präferierte Bootstyp zu einem für mich

interessanten Preis angeboten worden. Es handelt sich dabei um eine

Yacht, die wegen Ihrer ausgezeichneten Blauwassereigenschaften immer

wieder positiv beurteilt wird und deren Segeleigenschaften ich sehr

schätze.

Leider erlitt nun genau die mir angebotene Yacht einen Mastbruch, der

allerdings inzwischen wieder mit neuem Mast, stehenden und laufendem

Gut

Instand gesetzt wurde.



Natürlich führt dieser Mastbruch zu einer gewissen Verunsicherung

meinerseits, obwohl ich eigentlich von der Seetüchtigkeit dieser Yacht

überzeugt bin. Daher meine Frage: Sehen Sie außer einem psychologischen

Effekt (angeknackstes Vertrauen in das Schiff) Gründe, die gegen den

Kauf einer solchen Yacht sprechen bzw. gibt es Punkte, auf die ich in

diesem Fall besonders achten sollte?



Vielen Dank für Ihre Antwort und liebe Grüße in den Pazifik.



Antwort Bobby Schenk

Frage von Silvano Cometta

Hallo Bobby Schenk,
Haben Sie mit Russischen Sextanten Erfahrung oder von anderen Yachties darüber gehört. Anscheinend soll man die von der Russischen Marine verwendeten Sextanten für etwa €200 in Russland erwerben können. Was lässt sich über Qualität und Bezugsquellen sagen? Ich habe bislang weniges aber gutes darüber gehört, weiss jedoch nicht, wo man solche Gerät kaufen könnte. Besten Dank für Ihre Antwort. Mast und Schotbruch,
Silvano Cometta

Antwort Bobby Schenk

Frage von Benno Höning

Hallo Herr Schenk,
auf der boot habe ich Ihren Vortrag gehört. Sie stellten fest, daß zum GPS auch ein backup erforderlich ist, und das heiß Astronavigation. Im nächsten Satz stellten Sie fest, daß die Papierkarte ausgedient hat und durch die CD ersetzt wird. Vorteil: Lagerkapazität etc. Doch wie sieht ein backup der CD aus? Ihre Antwort würde mich interessieren. Oder sollte hier kein backup erforderlich sein. Dies wäre dann m.E. nicht logisch.
Mit freunlichen Grüßen
Benno Höning

Antwort Bobby Schenk

Frage von Philipp Steinbacher

Sehr geehrter Herr Schenk,
vielen Dank für Ihrer Internetseite, und die Mühe, die Sie sich mit all den Fragen machen.
Hier nun auch die meine:
Ich komme aus der alpinen Kletterei und freue mich mit Freunden diesen Sommer auf einen mehrwöchigen Törn gehen zu dürfen. Spricht etwas dagegen sich eine Lifeline aus 2,5 meter Kleterseil selbst zu bauen. Entsprechende Segelzubehörverkäufer sagten dies wäre zu risikoreich, Din-Normen, etc. (?!)
Vielen Dank im voraus.
Philipp Steinbacher

Antwort Bobby Schenk

Frage von Ralph Gärtner

Lieber Bobby Schenk



Seit einiger Zeit diskutieren wir unter Segelfreunden

die Vor und Nachteile von Rollsegeln. Die Einfachheit

von Rollgroß und Rollfock ist kaum zu leugnen, ein

Mann kann bequem Segel setzen oder bergen und die

Chartercrew kommt prima klar. Vor allem die

urlaubsorientierten Mittelmeersegler schwören auf

diese Technik. Die mehr sportlich orientierten

Ostseeskipper in meinem Bekanntenkreis dagegen

bevorzugen allesamt klassische Segel.



Ich meine, dass mit ständiger Vereinfachung der Segelei

(GPS, Bugstrahlruder seien weitere Stichworte) zum

einen der sportliche Aspekt immer mehr in den

Hintergrund tritt zu Gunsten von Urlaub und

Entspannung. Zum anderen fällt es zunehmend schwer,

den Begriff vom Segelmanöver zu vermitteln, wenn alles

immer einfacher geht. Dazu lernen immer seltener Leute

den Umgang mit klassischen Segeln - ich selber kenne

die Fock schon nur noch als Rollfock und mich plagt

die Sorge, dass ich bald kein klassisches Groß mehr

setzen oder reffen kann, da mir seit ich selber

skippere keins mehr untergekommen ist.



Ihre Meinung dazu würde mich interessieren, dazu noch

eine technische Frage, was bringt ein Rollsegel

eigentlich für Vor- oder Nachteile bei den

Segeleigenschaften?

mit besten Grüßen

Ralph Gärtner

Antwort Bobby Schenk

Fragen von
Andres Gyssler
und
Georg Maringer

Hallo, Herr Schenk, .....Wie stünden die Chancen einer Yacht, bzw. deren Besatzung, eine "Freak Wave" zu überleben? .....
Georg Maringer

Guten Tag Herr Schenk
Ich hatte grad 2 Stunden in den Ihren E-Mail-Antworten herum gelesen. Sehr spannend!
Eine Frage....
Ich habe einige Erfahrungen auf dem Mittelmeer. Bin auch sehr seefest. Folgenes für mich subjekiv
schlimmeres Erlebniss hatte ich, und seither auch ziemlich Angst, dass es noch schlimmer kommen kann. Es geht mir nicht darum eine Geschichte erzählen zu können, sondern um Ihre Einschätzung wie extrem so was ist, und ob ich mit schlimmerem rechnen muss. Z.B. bei einer Atlantiküberquerung. Ich war damals übrigens ein rechter Anfänger.
Also so kurz ich kann:
12 Meter GFK-Sloop, mit eher unerfahrenen Besatzung. Querung des Golf de Lion von Spanien nach Kap d'Hyere. Vor unserem Ablegen
2 Tage Sturm aus Süden mit entsprechender Dünung danach.
Inmitten des Golfes nach ein paar Stunden ruhigem Wetter Mistral von der Gegenseite mit Stärke 8 (9 in den Böhen). Sehr steile, häufig brechende See in der Nacht. Skipper entschied Kurs fast quer zur See beizubehalten.
Beim Vorsegel wechseln, ich war gerade dabei das Segel auszutauschen, brach eine Welle über uns die das Boot umlegte. Das erstemal von 2mal.
Ich wurde einfach "weggewaschen" und befand mich unter dem Rumpf innert eines Bruchteils eines Augenblicks. Das Schiff stellte sich wieder auf nach einigen Sekunden des inneharrens. Dank der Lifeline und meiner guten Kondition konnte ich, nachdem ich den Spinnackerbaum, der mir das Einsteigen ins Boot verhinderte (er war nur noch an einem Ende befestigt), von ausserbord weggezurrt hatte mich mit eigener Kraft ins Schiff hochziehen. Es kam mir niemand zu Hilfe. Alle waren erstarrt. Ich brach mir an der Reling beim "Sturz" das Nasenbein. Ich hatte wegen der Bewegungsfreiheit keine Schwimmweste an. (Wäre mit der alten Weste wahrscheinlich auch nicht mehr unter der Reling ohne Hilfe ins Boot zurückgekommen).
Ich war seit damals mehrmals auch als Skipper auf dem Mittelmeer. Habe aber nun jedesmal einen
heiden "Schiss" sowas nochmals zu erleben. Bin ich nun ueberängstlich? Habe ich da statistisch gesehen "mein schlechtes Erlebniss" hinter mir? Was meinen Sie (hoffentlich beruhigendes) dazu.
Herzliche Grüsse
Andres Gyssler

Antwort im Artikel Angst vor Monsterseen, Freak Waves und anderen Seeungeheuern?

Frage von Achim Mayr

Hallo Herr Schenk,
vielen Dank für die tolle Homepage und die Beantwortung der vielen Fragen.
Ich bin regelmäßig auf Ihrer Homepage und lese Ihrer tollen Berichte und die Antworten auf die vielen Fragen. Was ich bis jetzt noch nicht gefunden habe, ist die Frage zur
generellen Versorgung auf Langfahrt.
Was nimmt man an Lebensmitteln mit ?
Was verdirbt nicht so schnell ?
Was kauft man am besten für Gebinde, wenn man über einen Monat auf See verbringen will, große oder kleine (günstiger Preis oder bessere Stauraumausnutzung).
...
Allzeit gute Fahrt und immer eine Hand breit Wasser unter dem/den Kiel(en).
Achim Mayr

Antworten im Artikel "Proviant für Ozeanreisen" - hier!

Frage von Jutta Keim

Lieber Bobby Schenk!
Eine kurze Frage: Wo kann man Deiner Meinung nach eine von den 300 übrig gebliebenen Segelyachten, die ihre Weltumsegelung abgebrochen haben, zu welcher Zeit günstig erwerben.
Viele Grüße
Jutta und Manfred Keim

Antwort Bobby Schenk

Frage von Martin Haupt

Sehr geehrter Herr Schenk,
sie haben viel über die Sicherheit von Katamarane berichtet. Dennoch bleibt dieses ungute Gefühl, dass nach einer möglichen Kenterung keine Handlungsalternativen außer dem Warten auf Rettung zur Verfügung stehen.
Ist Ihnen bekannt, ob sich jemand Gedanken über Vorrichtungen zum Aufrichten eines gekenterten Katamarans aus eigener Kraft auf hoher See gemacht hat?
Weiterhin habe ich die Bilder der großen Rennkatamarane, die auf einem Rumpf durch die Meere pflügen, mit Faszination beobachtet. Wie schützen die sich gegen eine Kenterung? Bei dem Speed scheint die Gefahr des unterschneidens in hohen Wellen doch ständig gegeben?
Dank im voraus für Ihre Bemühungen
Martin Haupt

Antwort Bobby Schenk

Frage von Erik Cramer


Herr Schenk,

Herzlichen Dank für die vielen Informationen die Sie verfügbar machen auf Ihre Website.

Meine Frage, Ist ein 38 Ft. Katamaran gross genug um sicher zu sein auf Hoher See?

Guter Fahrt,

Erik Cramer.





Frage von Jörg Kümin

Sehr geehrter Herr Schenk Mich würde interessieren, welche Grösse ein Katamaran für eine Weltumsegelung mind. haben sollte? Natürlich nicht nur betreffend Komfort an Bord sondern auch aus Sicherheitsgründen!? Vielen Dank Jörg Kümin

Frage von Thomas Deutschmann

Hallo Bobby, hallo Carla, meine Frau und mich bewegt eine Frage: Ist ein 38 Fuß Katamaran zu kurz (im Sinne der Hochseetüchtigkeit) für eine Weltumsegelung? Viele Grüße, Thomas

Antwort Bobby Schenk

Frage von Dr. Peter Rudlof

Lieber Bobby Schenk,
hab soeben Ihr "Blauwassersegeln" und die meisten Einträge Ihrer Homepage gelesen. Ich hab dabei den (möglicherweise falschen) Eindruck mitgenommen, daß auf einer gut gewarteten Blauwasseryacht teuere Schäden selten auftreten. Nun schreiben die von Ihnen befragten Weltumsegler, daß Sie 8000-10000 EUR/Jahr für Bootsunterhalt ausgegeben haben. Wofür typischerweise? Das ist doch eine Stange Geld!
Vielen Dank für Ihre hochinformativen Berichte! Keep up the good work!
Weiter viel Spaß auf See und vor Anker
herzlichst
Peter Rudlof.

Antwort Bobby Schenk

Frage von Ingrid und Norbert von der HARLEKIN

Hallo Bobby!
Während unserer Überfahrt von den Galapagos zu den Marquesas waren wir eine Gruppe von etwa 10 Yachten, die sich mehrmals täglich auf der Funke getroffen haben um Standortmeldungen und Wetterbedingungen auszutauschen. Außerdem interessierte das ETMAL der einzelnen Yachten. Die Definition des "ETMALS" löste jedoch eine heftige Diskussion unter uns Fahrtenseglern aus. Jeder verstand darunter etwas anderes! Was ist nun allgemein gültig?
Viele Grüße
von Ingrid + Norbert
vom Katamaran HARLEKIN

Antwort Bobby Schenk

Frage von Werner Lenz

Hallo Bobby Schenk,
mit sehr großem Interesse verfolge ich Ihre Website. Insbesondere interessieren mich Ihre Ausführungen zum Thema Energie. Da auch ich beabsichtige einen Katamaran anzuschaffen, würde ich mich freuen, wenn Sie gelegentlich Ihre Erfahrungen mit Ihrer Solaranlage einmal ausführlicher veröffentlichen könnten. Vorab folgende Fragen: Wieviel Module haben Sie installiert (laut Ihrem Bericht ca. 600 Watt)? Wo sind sie installiert? Können Sie die Module nachführen bzw. ist dies aus Ihrer Sicht überhaupt so sinnvoll? Wie hoch ist Ihre ca. Ausbeute an Ah je Tag?
Herzliche Dank für Ihre Mühe und weiterhin Mast und Schotbruch!
Werner Lenz

Antwort Bobby Schenk

Frage von Roger Eichenberger

Guten Tag Herr Schenk!
Vielen Dank für Ihre interessante Homepage - ich schaue regelmässig vorbei und entdecke immer wieder neue Informationen. Ihre Seite macht Spass und transportiert den "Segelvirus"!
Ich habe eine Frage betreffend der "Benutzerfreundlichkeit" eines Fahrtenkatamarans. Sie befahren die See mit einer Privilege 465 d. H. gemäss Info von der Jeantot Website mit einer Länge von 14,34 m und einer Breite von 7.33 m. Je nach Grösse ändert sich auch die Segelfläche.
Was mich jetzt interessieren würde: wie einfach können Sie und Ihre Frau die 465er "handeln"? Würden Sie zu zweit auch einen Katamaran mit einer Länge von ca. 18m (bsp. Jeantot 585) bewegen wollen oder wird dann der Wunsch nach zusätzlichen Crewmitgliedern wach?
Vielen Dank!
Roger Eichenberger

Antwort Bobby Schenk

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